Bienen, völlig harmlos
28. März 2012
Wir mögen Bienen. Hätte ich eine große Streuobstwiese, stünde dort mindestens ein Bienenkorb. So begnügen wir uns mit einem Bienenhotel auf der Terrasse, da wo es sonnig und geschützt ist. (ich zeigte ja bereits Bilder. Und noch ein Bild.)
Letztes Wochenende wurde mir gezeigt, wie man aus Schwarzerlenzapfen
und ein bißchen gelber Märchenwolle
und Butterbrotpapier (Garn und Schere)
und ein wenig Geduld ganz allerliebste kleine Bienen bastelt.
Solche:
Jede Menge Bilder mit einer detailierten Anleitung incl. sehr verrenkter Finger mit ungepflegter Nagelhaut nach dem Klick!
Man nehme einen Zweig mit Schwarzerlenzapfen und knippse einen Zapfen so ab, dass ein wenig Stiel stehen bleibt, im Folgenden „vorderer Teil“.
Knapp hinter dem vorderen Teil wird ein Garnfaden um den Zapfen gelegt. Leicht in die Rillen ziehen, dann hält er gut. Zur Seite legen.
Einen Streifen Butterbrotpapier abreissen. Form und Größe sind egal. Ungefähr ein Rechteck. Und je größer, desto größer eben die Flügel.
Das Rechteck zu einer „Fliege“ drehen
und mit dem Garn am „Rücken“ hinter dem vorderen Teil festbinden. Zur Seite legen.
Eine dünne Strähne Märchenwolle abzupfen. (Märchenwolle muss man nicht schneiden, gezupft sieht es ausserdem hübscher aus)
und grob zu einem Strang rollen.
Am „Hinterleib“ beginnend den Strang spiralförmig um den Erlenzapfen wickeln. Mit ein wenig Zug, damit die Wolle sich in den Rillen des Zapfens verhakt.
Es ist nicht wichtig, ganz akribisch zu arbeiten, ungefähre Streifen sind sehr hübsch.
Fertig!
Sieht hübsch im Osterstrauß aus. Oder als Geschenkanhänger. Und lässt sich auch von kleinsten Kinderhänden basteln.
Ich kann leider nicht behaupten, ich hätte sie erfunden, die kleine Biene. Und vielleicht kennen Sie die auch schon lange. Macht ja auch nix, dann habe ich Sie eben wieder daran erinnert :)
28. März 2012 um 18:58
Ist es bei Ihnen so warm, dass sie barfuß gehen können? Haben Sie das aber gut!
28. März 2012 um 18:59
oh ja, barfuß, Röckchen, Trägerhemd. Beinahe Sommer.
28. März 2012 um 19:08
Ohh, sind die süüüüsssssss! Schade, bei uns gibt es keine Schwarzerlen, sonst hätte ich sofor losgebastelt.
Das es bei ihnen so sommerlich ist, find ich jetzt mal beneidenswert. Bei uns sagt der Wetterbericht für das Wochenende Schnee vorher … und ja, es ist bereits kühler geworden (zum leidwesen der Hummeln die sich schon auf den Weg gemacht hatten – großes Massensterben auf der Wiese)
28. März 2012 um 19:54
Eine hübsche Biene. So eine kleine Bastelei würde sich sicherlich gut an unserem Osterstrauß machen.
Übrigens finde ich den Nagellack sehr schön.
28. März 2012 um 20:21
Oh, wie süß. Wie gut, dass ich weiß, wo Schwarzerlen stehen…und Wolle gibt es sicher in den drölfzig Bastelkisten….nur die Zeit dazu, die muss ich noch suchen ;-)
Danke.
LG, Sabine
28. März 2012 um 21:25
Zu schön! Danke!
28. März 2012 um 21:58
Sind die Bienen toll!! Ich würd am Liebsten SOFORT losbasteln… Aber erst muß ich Herrn Googlemal fragen, wie so Schwarzerlen aussehen und bei einer ausgedehnten Hunderunde Material suchen ;-)) DANKE für die genaue Anleitung!
28. März 2012 um 22:37
Die sind ja zuckersüß diese Bienchen!
Gefallen mir!:)
29. März 2012 um 05:23
Das ist wirklich eine sehr tolle Idee, wenn ich jetzt nur solche Zapfenn hätte!!!!
Liebste Grüße
Maya
29. März 2012 um 06:14
Sehr hübsch das Bienchen.
Leider steht hier kein Bienenhotel, ich hätte auch gerne eins, aber der große Sohn bekommt leider schon die Krise wenn eine Hummel an ihm vorbeifliegt. Ein Bienenhotel wäre der reinste Alptraum für ihn.
Sehr Schade…
29. März 2012 um 07:01
Och wie süss! Schwarzerlen gibt es hier reichlich und Märchenwolle auch, nur ich fürchte meine Bienchen müssen sich mit einem pinken Hinterteil begnügen, denn gelb habe ich nicht im Repertoire;-)…aber die Natur bringt ja bisweilen auch schon mal interessante Mutationen mit sich.
LG Uschi
29. März 2012 um 13:10
Bewundernswerte Geduld ist Deine ganz große Stärke!!! Schon beim Nachlesen und Bestaunen der tollen Anleitungsfotos werde ich kribbelig und Du machst das …..einfach so….TOLL!!!
Da ich aber eh kein so großer Bienenfreund (außer für rattenscharfe Makros) bin und lieber einen für beide Seiten akzeptablen und gesunden Abstand halte, ist es diesmal nicht so schlimm, wenn ich auf’s Nachbasteln verzichte.
Lieben Gruß
moni
29. März 2012 um 14:02
Mmmhh, Schwarzerlen haben wir hier in der Nähe leider nicht und mit Lärchenzapfen werden’s wohl eher Hummeln als Bienen ;o).
Aber wirklich eine prima Bastelidee mit den Kids. ich werde die Augen nach Schwarzerlen aufhalten.
Vielen Dank fürs Zeigen!
LG
Tanja
29. März 2012 um 14:36
was! sind die toll! herrlich. eine super Idee.
29. März 2012 um 14:48
Echt stark. Das gefällt mir.
Sehr schön ist auch, dass die Dinger nicht stechen können. :-)
Hier muss ich unbedingt öfters vorbei kommen.
Grüßchen
Trudi
2. April 2012 um 21:04
Die sind ja so toll!!!!
Hab gestern am Strassenrand gehalten und Unmengen dieser Zapfen gesammelt. Jetzt fehlt mir nur noch diese Wolle?!
Mal wieder ne klasse Idee von Ihnen!!!!
LG Birgit