Versuch:
29. Januar 2009
Die Kindelein trinken zu wenig. Morgens eine Tasse Milch, mittags ein, manchmal auch zwei Gläser Wasser und zum Abendessen auch nochmal ein, zwei Gläser Wasser. Manchmal nachmittags noch eine Tasse Milch.
Das ist zuwenig. Das große Kind reagiert auf zu wenig Flüssigkeitszufuhr genauso wie seine Eltern: er bekommt Kopfschmerzen. In letzter Zeit häufiger.
Die Mittlere hat extrem trockene Haut, ausserdem jammern sie und der Jüngste immer über trockene Lippen.
Ermahnungen brachten nichts, ausser dicke Luft und den ewigen Kontrollzwang.
Zum Glück spuckte der Tupperschrank der Frau … äh … Mutti drei Literkannen aus, noch aus der Zeit, als wir unsere Milch in diesen dünnen Plastikbeuteln kauften. Jedes Kind hat sich eine Kanne aussuchen dürfen. Die Kannen werden zum Mittagessen gefüllt und sollen bis zum Abendessen leer sein.
Ich bin gespannt.
(ich bin übrigens gutes Vorbild, ich trinke am Tag mindestens zwei Liter Tee, schon jahrelang.)
29. Januar 2009 um 13:27
… das ist auch das Einzige, was mir selbst geholfen hat – ein Pensum festlegen und sichtbar machen, das bis zum Abend weg sein muss.
Liebe Grüße von einer, die kein Durstgefühl hat…
29. Januar 2009 um 14:02
Das muss ich bei uns auch einführen!!! Ich red den ganzen Tag: trinken, trinken, trinken… Aber ich muss mich auch selbst immer erinnern.
Wissen Sie zufällig, wieviel ein kleines Mäuselken mit knapp 10 Monaten trinken sollte? Bisher schafft sie so 100ml Wasser/Tag. Kommt mir extrem wenig vor…
29. Januar 2009 um 14:10
Ich habe keine Ahnung, wieviel diese kleinen Frösche trinken sollten. Ist einfach schon zu lange her :-)
29. Januar 2009 um 14:06
Hmmmm… Milch ist gesund, definitiv, darf aber nicht zu den Getränken gerechnet werden, sie ist ein Nahrungsmittel. Diese zwei Tassen fallen also weg.
Ansonsten lese ich nur Wasser (?)
Her mit den Saftschorlen, den schrecklichen ungesunden Instant-Tee kaufen, auch Limonade darf es geben.
Natürlich nicht so gesund wie reines Wasser aaaaaber Flüssigkeitsmangel erscheint mir doch viel bedenklicher.
LG
anabel
29. Januar 2009 um 14:13
Anabel, jepp, Milch ist kein Getränk. Es ist der Große, der mir da etwas Sorgen macht, die beiden jüngeren nehmen auch noch ´ne Flasche Wasser mit in die Schule mit, die habe ich in der Aufzählung unterschlagen.
Wir trinken alle nur Wasser. Oder Tee. Saft eher selten, außer im Moment, da gibt´s die Eisentablette für Mutti mit O-Saft und somait öfter ´ne O-Saft-Schorle für die Kinder. Gemurre wegen nur Wasser oder so hatten wir nie, das ist absolut kein Thema.
Limo, also Fanta oder so, gibt es nur an besonderen Jubeltagen und Instant-Scheiß kommt mir absolut nicht ins Haus. Schmeckt auch keinem.
Ich befürchte, es ist Vergesslichkeit.
29. Januar 2009 um 14:11
da gebe ich anabel recht – ich persönlich habe beschlossen, dass ich lieber 3 Liter Eistee trinke als nur 1 Liter pures Wasser (denn böse Zungen beaupten, auch Fruchtsäfte würden nicht zählen) und fahre gut damit (hatte Probleme mit den Nieren…).
29. Januar 2009 um 14:15
Ne, Christine, ich finde der vergleich hinkt. Die Zuckermenge, die ich mir mit drei Litern Eistee reinziehe, macht die Flüssigkeitsmenge nicht wett.
Nachtrag: und bei diesem fertigen Eistee ist mir der Chemie-Anteil ebenfalls zu hoch, auch geschmacklich :-)
Mit Fruchtsaftschorlen kann ich aber gut leben. (und im Sommer ist trinken kein Thema, zum Glück)
29. Januar 2009 um 14:53
Ich hab festgestellt, wenn ich am Schreibtisch (wo ich ja ständig dran sitzte) ne Flasche Wasser stehen habe, dann trinke ich auch mehr. Wenn ich mehr unterwegs bin, trinke ich weniger.
Vielleicht hilfts ja, ich weiß ja nicht, wie lange ihre Kinder so Hausaufgaben machen und/oder lernen.
Der Große fast gar nicht, oder? Da war doch was.
Aber der ist doch viel in seinem Zimmer, schrobten sie vor einiger Zeit, vielleicht hilfts ja, wenn er da stänig was zu trinken in Sichtweite hat.
29. Januar 2009 um 14:57
Hier auch das Problem mit dem zu wenig trinken.
Bei uns gibt es Wasser oder Tee mit Ahornsirup….sehr lecker.
Ich werde das auch mal versuchen mit einer bunten Kanne.
(Der Urin sollte klar sein und nicht gelb (Flüssigkeitsmangel), sorry, aber fiel mir gerade noch so ein ;O)
29. Januar 2009 um 15:08
Liebe frau-mutti,
da ich ab Mitte November 2008 nicht am PC (Krankheit) war, sehe ich heute nur Einträge von 2009. Wo könnte man Jahr 2008 nachlesen?
Schöne Tage und Ideen wünscht Milusche
29. Januar 2009 um 15:13
Abgesehen von der guten Idee, die ich hier auch mal in die Tat umsetzten könnte, danke ich Ihnen für das absolute „Oh-mein-Gott-das -hatten-wir-auch“ – Erlebnis des Tages!
Milch in diesen Schlabbertüten… und ja, auch eine Tupperkanne in ähm… hellschlammgrau.
Und ich hatte mich bis eben noch der Illusion hingegeben, die letzten 30 Jahre lückenlos präsent im Gedächtnis zu haben…
Danke und viel Erfolg!
29. Januar 2009 um 16:02
Ich bekenne, ich bin ein begeisterter (Wasser-)säufer. Mit etwas Blubb, muß nicht viel sein, manchmal auch ein Spritzer Zitronensaft. Im Sommer liebe ich kalten Pfeffi-Tee, Früchtetee mit relativ viel Säure oder eine Schorle aus Wasser und Holunderblütensirup (Reformhaus). Von dem Sirup reicht mir ein Esslöffel für einen Liter Wasser, sonst wird die Geschichte ungenießbar süß *g*
Ich komme selten mit weniger als drei Liter über den Tag weg, im Büro steht die Wasserflasche neben dem Bildschirm, zuhause neben dem Bett und/oder dem Sofa, da trinke ich ganz ohne nachzudenken nebenbei.
29. Januar 2009 um 17:37
Ich bräuchte wohl auch so eine bunte Kanne, denn ich trinke während der Arbeit tatsächlich fast nur Kaffee.
29. Januar 2009 um 22:25
Liebe Frau Mutti,
ich serviere meiner Tochter das Wasser mit Strohhalm oder Wasser mit Limettenscheiben in der Kanne, trinkt sich weg wie nichts. Was richtig gut klappt, Blubberwasser in einem Sekt oder Weinglas, wir machen dann so Spielchen, wie ex und hopp und prost Eure Majestät oder wahlweise irgendwelche erfundenen Trinksprüche.
Wenn bei meiner Tochter die Lippen zu trocken werden oder sie über Kopfschmerzen klagt, versuche ich mir neue Spielchen auszudenken.
Ich kenne diese Trinkprobleme nur zu gut,
viel Glück weiterhin, bei dem Kannenversuch.
29. Januar 2009 um 23:47
Liebe Frau..äh…Mutti,
ich mache seit Jahren den Wasserwahn nicht mehr mit und verschone auch meine Kinder damit. Ich glaube das jeder Mensch ein natürliches Hunger und Durstgefühl hat und ich vertraue lieber darauf als auf irgendwelche Ernährungsapostel, die heute so und morgen so empfehlen.
Manchmal denke ich, es könnte doch auch sein, das so viel Wasser krank macht auf Dauer, es verdünnt doch auch alle Mineralstoffe im Körper?
Hier ein interessanter Link dazu:
http://www.welt.de/wissenschaft/medizin/article2331469/Zuviel-Trinken-kann-auch-schaden.html
und diesen auch noch:
http://www.welt.de/wissenschaft/article896133/Bei_zuviel_Wasser_saeuft_der_Koerper_ab.html
Wenn Sie mich fragen würden (was Sie nicht getan haben ;o)) stellen Sie genug zur Verfügung, im Kühlschrank und draußen, bei meinen Kindern reicht das völlig.
Einen lieben Gruß und weiterhin gute Besserung Ihnen!
Silke
30. Januar 2009 um 08:09
Wir sprechen hier nicht von literweise Wasserzufuhr, die die Nieren kollabieren lässt, sondern von einer Mindestaufnahme. Wenigstens ein Liter.
(das „natürliche Durstgefühl“ kann man übrigens verlernen. Das äussert sich dann in „Hunger“.)