Der dicke Martin.

22. März 2013

Heute lag er wieder im Wintergärtchen auf dem Korbsofa, völlig matt und schlapp. Ab und zu schleppte er sich auf´s Katzenklo, doch da kam nix. Nur Schmerzen, wie er uns laut schreiend zu verstehen gab. Wir holten, wie schon so oft in diesem Jahr, die Katzentransportbox aus der Halle, er kletterte freiwillig hinein. Als wüsste er, dass ihm geholfen werden soll.

Heute beim Tierarzt erfuhren wir dann, dass die Harnröhre erneut komplett verlegt ist. Wie vor zwei Wochen. Die Blase randvoll, zurückgestaut bis zu den Nieren, der Atem des Katers roch nach Urin. Sofort einen Katheder setzen und operieren, eine künstliche Fistel, damit die Steine durch die Harnröhre können. Zweierlei Sorten von Steinen bildet er in seiner Blase. Der einen Sorte kommt man diätisch bei, der anderen nicht, dafür hat er eben eine Veranlagung.

Die empfohlene Tierklinik ist gut hundert Kilometer von uns weg, Kosten der Fisteloperation mindestens 800,- Euro, wahrscheinlich mehr, weil der Allgemeinzustand so schlecht ist. Danach: Ungewissheit. Sehr wahrscheinlich wieder Steine, die eine Sorte halt. Und die Gefahr von aufsteigenden Infektionen.

Wir ließen den dicken Martin zum Katheterisieren in der Tierarztpraxis und fuhren heim. Reden mit den Kindern und entscheiden, wie es weitergeht. Entscheiden, ob wir dieses Leben für den dicken Martin wollen. Wollen wir nicht.

Wir fuhren erneut in die Tierarztpraxis, mit schweren Herzen, dunklen Gedanken und kalten Händen. Und hörten, wie sich die Tierärztinnen beratschlagten. Die eine sprach sehr pragmatisch. Sprach von „Fass ohne Boden, das wird nichts mehr, das ist Quälerei.“, die andere sagte, sie brächte es nicht über´s Herz. Wolle alles versuchen, um ihn zu retten und ihn gerne übernehmen, um ihm auch später die richtige Pflege angedeihen zu lassen. Wir stimmten zu, beinahe überrumpelt.
Und jetzt fühle ich mich völlig zwiegespalten. Bin natürlich froh, dass er eine „Chance“ bekommt und frage mich gleichzeit, ob die „Chance“ nicht weitere Quälerei bedeutet? Ich vertraue auf die Tierärztin, dass sie die Grenze erkennt.
Wir bleiben in Kontakt, sie informiert uns. Und mir ist zum Heulen.

80 Kommentare zu “Der dicke Martin.”

  1. m hoch drei sagt:

    Ich sende dem dicken Martin alles alles Gute…

  2. Frische Brise sagt:

    .

  3. Katse sagt:

    Ich kann so mit Ihnen fühlen und denke fest an Sie und Ihre Familie.
    Dem dicken Martin drücke ich die Daumen und Sie drück ich mal virtuell.
    Wir haben diesen schweren Gang letztes Jahr hinter uns gebracht, ich kann mir vorstellen wie es Ihnen geht.

    Ganz liebe Grüße und viele Gedanken

    Katja

  4. Projektmanagerin sagt:

    oh.
    *hug*

  5. Sabine sagt:

    schluck…..

  6. Gabi K sagt:

    schicke eine virtuelle Umarmung für Sie und die Familie und einen Streichler für den Martin.
    Und die Tierärztin wird wissen, was und wann sie es tut.
    Traurige Grüße

  7. patty sagt:

    Da bekomme ich beim Lesen einen dicken Kloß im Hals..
    Ich wünsche dem dicken Martin alles Gute und Ihnen Frau…äh…Mutti auch!

    LG
    patty

  8. Isabimi sagt:

    Liebe Frau Mutti,

    das tut mir sehr leid – für den dicken Martin und für Sie und Ihre Familie! Die Entscheidung war bestimmt nicht leicht, auch wenn Sie letzten Endes überrumpelt worden sind. Ich hoffe ebenfalls, dass die Tierärztin ihre und die Grenzen des Katers kennt!

    Mitfühlende Grüße
    Isabimi

  9. creezy sagt:

    Es ist so … verdammt. ;-(

  10. Michelle sagt:

    Mist. Ich hoffe, es wendet sich nochmal alles zum Guten. Wie man aber schon an der Diskussion der zwei TÄ sieht, gibt es da scheinbar keine einfache Patentlösung. Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass unnötiges Leiden vermieden werden muss, hoffe aber sowohl für Martin als auch für Sie, dass Sie die schwerste aller Entscheidungen nicht treffen müssen!!!!!!!

    Gruß,
    Michelle

  11. Musematschka sagt:

    Eiegntlich hätte ich viel mehr zu sagen (und noch so viel mehr zu fragen), aber das Thema ist eh immer doof und der Meckerer so viele und überhaupt.
    Deswegen sag ich nur „Och nö!!!!!!“
    Es tut mir so leid, für Sie, den dicken Martin sowieso – und auch für den Franzl, der ihn bestimmt auch vermissen wird, denn wen sollte er jetzt sonst ärgern…

  12. Indica sagt:

    Oje.

  13. Herkimer sagt:

    Eine schwere Nachricht. Ich denk‘ an die Zwei- und Vierbeiner in Ihrer Familie.

    Alles Gute

  14. MelFei sagt:

    :( Hört sich nicht gut an… ich drücke die Daumen…

    Liebe Grüße
    Melanie

  15. Bine Eckschlager-Böcher sagt:

    …alles Gute und Liebe für den dicken Martin!!!

  16. HAMBURGissimo sagt:

    :-(

  17. Lotti Katzkowski sagt:

    Oje, das ist so schrecklich. Der arme Kerl! Hoffentlich hat er noch eine Chance. Ich drücke ganz fest die Daumen.
    Mein Beileid für den Verlust!
    LG Lotti

  18. Doro sagt:

    Das tut mir so leid! Alles Gute von Herzen für den Dicken und für Sie.

  19. Kate sagt:

    Achjeh, achjeh… :-(

  20. Seifenfrau sagt:

    Oje…
    Das tut mir leid.

  21. Nadinechen sagt:

    Ich drücke die Daumen für euch und dem dicken Martin!!!!

  22. Frau Zausel sagt:

    Ach mensch, so eine Entscheidung ist wohl das Schwierigste was ein Haustierbesitzer treffen muss – irgendwann. Leider kann das Tier ja nicht reden und uns mitteilen, wie es ihm wirklich geht. Ich kann Ihnen nachfühlen und drücke die Daumen, dass es dem Martin bald wieder gut geht, ob so oder so. LG Frau Zausel

  23. Antje sagt:

    Manchmal muss man Entscheidungen treffen die Scheiße sind :(
    Ich persönlich hätte es wahrscheinlich anders gemach, aber man hat ja immer gut Reden wenn man nicht in der Situation steckt.

    Ich Drücke dem dicken Martin auf jeden Fall die Daumen das er nicht Leiden muss!

  24. Andrea sagt:

    Kloß im Hals …

  25. annilu sagt:

    Oh, das tut mir so leid. Euer Kater ist mir durch die Geschichten hier im Blog richtig ans Herz gewachsen.
    Die Schattenseiten des Haustierbesitzers…wir kennen das hier auch. Bei uns sind es Hasen und Hühner, alle mit Namen und Geschichte, die uns immer wieder das Herz brechen, wenn ihre Zeit zu Ende geht… Ich drücke Sie und wünsche den richtigen Spürsinn für den „richtigen“ Moment – Sie wissen schon…

  26. Praline sagt:

    Bei mir kullern die Tränen. Ich weiß, wie Sie sich fühlen. Wir haben das zweimal mitgemacht. Das ist eine arg schwere Entscheidung, aber das Wohl und das Leiden vom dicken Martin müssen im Vordergrund stehen.

  27. Uschi sagt:

    Schnüfff!!!

    Er ist in guten Händen, da bin ich mir sicher! Und er hatte eine SEHR schöne Zeit bei Ihnen…auch da bin ich mir SEHR sicher…denken Sie daran.

    Ich drück‘ dich!
    Uschi

  28. Liane Weber sagt:

    So eine Entscheidung ist schwer zu verdauen. Als unsere Katze eingeschläfert wurde, erzählten mir meine Eltern, sie hätten die Katze weg gegeben (nach 10 Jahren bei uns!). Die Hoffnung, die Katze zurück zu holen war schlimmer, als wenn ich von ihrem Tod gewusst hätte. Ich drücke sie herzlich und sende ihnen die nötige Kraft.
    Einen lieben Gruß, Liane

  29. FrauDinktoc sagt:

    Armer Martin. Und arme Frau Mutti und Familie. Der leere Platz in Haus und Herzen schmerzt.

    Ich drücke dem Tiger ganz doll die Daumen – die Geschichten und die Bilder von ihm werden mir fehlen. Ich kenne sonst keinen Kater, der gleichzeitig so griesgrämig und so niedlich dreinschauen kann.

  30. Heidi H. sagt:

  31. Katja sagt:

    Liebe Frau Mutti,
    zu meinem Leben haben immer Tiere gehört.
    Ich kann sie so gut verstehn.
    Ich sende Ihnen eine Virtuelle feste Umarmung.

    LG
    Katja

  32. Denise sagt:

    Ach Mensch, das tut mir so leid :(

  33. ilona sagt:

    Ich weiß nicht, ob es hilft, aber ich hätte es genau so gemacht. Daumen hoch!
    LG Ilona

  34. Melanie sagt:

    Liebe Frau ähh.. Mutti,

    sowas ist hart, ich kenne das von meinem Kleinzoo hier. Vor gut 2 Wochen wurde unsere Polly vorm Haus überfahren, Becken gebrochen, massiv unterkühlt, alles ein einziges Desaster. Eigentlich sind wir nur zum Tierarzt um die olle Nuss einschläfern zu lassen – die sagte uns aber, die Wirbelsäule wäre intakt und überwies uns zum Spezialisten. Der redete von fehlenden Reflexen hier und dort, unklaren Röntgenbildern und man könne es versuchen, oder sie direkt erlösen. Ich hab noch Rotz und Wasser geheult, bis mein Freund uns abholen kam, da zuckte auf einmal eine Pfote. Jaja, geschlossener Reflexbogen etc pp.

    Jetzt liegt Polly im Nebenzimmer in einem Kaninchenkäfig, der Bruch wurde operiert. Sie schnurrt, spürt jede Bewegung und kann Beine und Pfoten immerhin wieder strecken. Die Muskeln zittern, die nerven regenieren offensichtlich.

    Vor einer Woche hieß es noch einschläfern, chancenlos. Lassen sie den Kopf nicht hängen! Wir drücken Daumen und Pfoten.

  35. Micha sagt:

    Lieber Dicker Martin ich bete für Dich und alles gute an Sie und Ihre Familie.

  36. Igelskalar sagt:

    Nun ja, es wird so häufig viel Geld für dies und jenes ausgegeben, „Schnickeldi“ nennen Sie das selbst gern und da fehlt dann Zeit und Geld für das Wohlergehen eines kleinen Lebewesens? Ich selbst wäre sicherlich zu einer vernünftigen Tierklinik gefahren und hätte solange nicht auf den Mammon geschaut bis das Tier wieder eine vernünftige Lebensqualität erlangt hätte und das obwohl oder gerade weil das Geld nicht so locker sitzt. Die staatliche Gießener Tierklinik wäre sicherlich hier hilfreich und von Ihnen vernünftig erreichbar gewesen. Ich finde diese Entscheidung sehr traurig und hoffe das Beste für den dicken Martin…

  37. creezy sagt:

    @Igelskalar
    Das ist eine harte Ansage von Ihnen – dafür dass Sie nicht in der Situation stecken und gar nicht wissen können, wie sehr die Katze eventuell schon verfallen ist in den letzten Tagen.

    Da der allgemeine Zustand der Katze als sehr schlecht beschrieben wird – vom Fachpersonal übrigens – ist eine Therapie in Ruhe vor einer weiteren operativen Behandlung genau der richtige Schritt, will man die Katze noch retten.

    Es bringt nämlich der Katze rein gar nichts, gibt man für sie und eine operative Behandlung 1000ende von Euronen aus, muss man im Vorfeld aufgrund des Zustandes anzweifeln, ob sie es überhaupt vom OP-Tisch schaffen würde. Das hat nichts mit Geiz am Tier zu tun sondern lediglich mit Rücksichtsnahme dem Tier gegenüber.

  38. Nicole sagt:

    Liebe Frau Mutti,

    die Ärztin scheint ein großes Herz zu haben, das spricht schonmal für die Entscheidung, es zu versuchen. Und Sie kennen Ihren Martin doch auch. Sie werden es auch merken, wenn es doch Zeit Sein sollte, ihn gehen zu lassen.

    Unser Kater wurde mit Mastzellkrebs diagnostiziert und vor der OP schon von der TÄ aufgegeben. Das wäre zuviel Quälerei, und man könne neuen Tumoren direkt nach der OP beim Wachsen zusehen. Wir haben uns trotzdem dafür entschieden – und es war richtig. Bisher nichts Neues und ein quietschfideler Sammy, der die Ärzte überrascht. Beobachten Sie ihn. Das Wichtigste: Ich glaube fest daran, dass die Tiere wissen, dass man ihnen helfen will. Und einem die richtigen Signale geben. Und ich bin sicher, Sie werden die dann schon verstehen.

    Alles Gute für Sie und den kleinen Patienten.

    P.S. Ignorieren Sie den Kommentar über meinem am Besten. Das Leben ist zu kurz für herzlosen Besserwisserfrustquatsch.

  39. Nicole sagt:

    Ähm. Jetzt ist es natürlich der Kommentar über dem über meinem ersten!

  40. Bine Eckschlager-Böcher sagt:

    Ich bin überzeugt, dass Martin nicht in einer „unvernünftigen“ Behandlung ist und finde es aber sehr „unvernünftig“, Frau Mutti in dieser Situation so einen „netten und mitfühlenden“ Kommentar zu schicken…. Find das aber toll, dass sie nicht auf den Mammon schauen, bis ihre Tiere wieder eine vernünftige Lebensqualität haben. Ich kann das nicht, auch wenn ich wollte. Konnte noch nicht einmal mit meiner Cookie in eine 50 Km entfernte Spezialklinik fahren, weil das zu teuer war….

  41. Heike sagt:

    Menschen gibts….*mitdemkopfschüttel*
    Hab zwar selber keine Tiere, kann mir aber vorstellen wie es in Ihnen, Frau Mutti und Familie, aussieht!!!

    Als die Nachbarskatze von heute auf morgen nicht mehr vorbeikam, um bei uns nach dem rechten zu sehen, tat mir das auch sehr weh und ich war glücklich und froh, dass sie wieder gesund wurde!

    Geben Sie dem Dicken alle Chancen der Welt!!!

    @Nicole….ich gebe auch Ihnen recht, die Tiere wissen schon, wer es gut mit Ihnen meint und sie geben Signale, definitiv!!!

    Alles Liebe und Gute

  42. Sunni sagt:

    Liebe Bewohner der Grünen Villa,
    nur wer nie ein Tier hatte, sozusagen als Familienmitglied, kann das nicht nachvollziehen.
    Wir fanden unsere heißgeliebte Katze erschlagen im nahen Wäldchen, ich war damals kurz vorm Amoklauf, zumal wir den Täter kannten und er sich noch brüstete. Wir weinten gemeinsam mit dem Tierarzt, der den Bruch des Rückens feststellte.
    Ich drücke Ihnen allen fest die Daumen. Eine Katze hat 7 Leben….Und wenn der dicke Martin wirklich nicht mehr kann, dann wird man es merken, er es alle merken lassen. Ganz sicher. Sunni

  43. Igelskalar sagt:

    @creezy, @Nicole: Ich kann hier nicht erkennen, „herzlosen Besserwisserfrustquatsch“ von mir gegeben zu haben, würden Sie bei einer unklaren Diagnose bei Ihnen oder einem Ihrer Kinder nicht auch alles in eine Waagschale werfen, um zu helfen, oder liegt das nur daran, dass die Krankenversicherungskarte schnell gezückt ist, Tiere aber selten vernünftig krankenversichert werden können? Stellt jemand die Diskussion in den Raum, ob sich eine lebensrettende OP bei einem älteren Menschen noch lohne, ist der Aufschrei vernünftigerweise groß. Stellen wir uns also einfach nur zu leicht erhaben über die Tiere? Wie habe ich denn ansonsten den Satz „Entscheiden, ob wir dieses Leben für den dicken Martin wollen. Wollen wir nicht.“ zu verstehen?

  44. Frau Mutti sagt:

    @Igelskalar der Satz ist so zu verstehen: alle zwei Wochen unter Vollnarkose katheterisieren, drei Tage lang Blase spülen, eine Woche Antibiotikum. Oder einer Operation, die keine Besserung garantiert.
    Bei aller Tierliebe: der Vergleich zwischen Kind/altem Mensch und Tier hinkt gewaltig und darauf werde ich nicht weiter eingehen.
    Im Übrigen ist es leicht, aufgrund eines Blogeintrages ohne genauere Kenntnisse der Situation (oder auch uns als Famlie nur ansatzweise zu kennen) hier draufzuhauen. Und noch eins: Gießen ist über hundert Kilometer von uns entfernt. Wo beginnt Unverhältnismäßigkeit? (rhetorische Frage, ich möchte nicht mehr diskutieren.)

  45. Igelskalar sagt:

    Liebe @FrauMutti, es war nicht und ist in keiner Weise mein Ansinnen, „draufzuhauen“, sondern sehe meinen Kommentar als Meinungsäußerung und Denkanstoß zum Thema – nicht mehr, nicht weniger.
    Ich persönlich halte alle Geschöpfe dieser Erde – um den Gottesbezug hier wegzulassen – für lebenswert und versuche den Schutz des Lebens zu verteidigen.
    Übrigens fahre ich seit zehn Jahren mit einem schwer herzkranken Golden Retriever-Mädchen jedes Vierteljahr von Bonn nach Gießen. Ursprünglich war ihr ein Leben von einem bis maximal anderthalb Jahren zugesprochen worden, nun, im Mai, erreicht sie ihr elftes Lebensjahr…

  46. Mary Blue sagt:

    Oh nein, dass ist wirklich schlimm. Mein Kater hat die Sorte von Steinen, denen man per Diät beikommt, aber ich war beim ersten Schub auch sehr verzweifelt. Es gibt nichts schlimmeres, als sich von seinem Geliebten Tier zu trennen, ich Wünsche viel Kraft.

  47. moni sagt:

    Hallo Frau Mutti,
    ich kann Dich (Euch) gut verstehen und Eure Situation voll und ganz nachempfinden. Habe das alles selbst durchgemacht!!!
    Letztendlich habe ich mich entschieden für „eine Katze ist eine Katze ist eine Katze“ und ich hatte mir die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht. Ja, ch trauere heute noch….
    Ich bin der Ansicht, wir Menschen sollten nicht ein Tier unnötig leiden lassen!
    Ganz liebe Gedanken an Euch alle ♥
    herzlichst moni

  48. ubsi sagt:

    Ich fühle mit, ich habe auch schon ein Tier gehen lassen müssen und es steht mir bald wieder bevor. Es ist nie leicht und jeder setzt den Maßstab woanders an.
    Ich denke an Euch und wünsche viel Kraft, auch um solche Kommentare wie weiter oben nicht so nah an sich zu lassen. Eure Entscheidung ist für Euch die einzig wahre.

  49. Madame Mim sagt:

    Es tut mir sehr leid, dass es dem Martin so schlecht geht. Meine eine Katze hatte einen ganz schlimmen Herzfehler, was aber immerhin keine dauerhaften Schmerzen verursachte, sondern nur täglich eine Spritze und Tabletten bedeutete. Die Tierärzte hatten sie damals eigentlich aufgegeben und sie mir nur „zum sterben“ nach Hause gegeben. Sie hat noch drei Jahre gelebt, ehe sie dann ganz plötzlich und ohne Qual verstorben ist.
    Katze können einem so viel sinnlose Dinge sagen. Sie können einem auch sagen, wann sie nicht mehr wollen, denn das ist etwas ganz Wichtiges. Haben Sie gesehen, was Martin möchte, Frau Mutti?

  50. Jenny sagt:

    Liebe Frau Mutti,

    ich fühle sehr mit Ihnen. Die Frage, ob das Leben des dicken Martin noch lebenswert erscheint, können wohl nur Sie selber beantworten. Mit dieser Frage sah ich mich die letzten 4 Monate konfrontiert, es ist wirklich keine leichte Sache. In diesen 4 Monaten habe ich alles versucht, was meinem Kater Tazolino vielleicht noch hätte helfen können, wenigstens ein bisschen Lebensqualität zu erhalten. Nichts davon hat Wirkung gezeigt und so musste ich ihn schweren Herzens auch letzten Mittwoch gehen lassen – in Liebe und Frieden und mit ganz vielen Tränen. Aber es war das beste für ihn. Er hatte zwar so wie es aussah keine Schmerzen, aber er nässte sich selber ein, bewegte sich nicht mehr aus seinem Körbchen raus und hatte das Fressen nahezu komplett eingestellt, da ihn eine andauernde Übelkeit plagte, die ich auch mit Medikamenten nicht in den Griff bekam. Er hatte in den 4 Monaten immer mal wieder mal einen guten Tag dazwischen, aber das war in meinen Augen nicht genug.
    Sie werden merken, wann es Martin so schlecht geht, dass er selber nicht mehr. Wenn es soweit ist, seien Sie vernünftig, schalten Sie das Herz aus und den Kopf ein, damit Sie entscheiden können, was das beste für ihn ist.
    Ich wünsche mir für Sie und Martin natürlich, dass man ihm noch einige schmerzfreie und glückliche Zeit schenken kann. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
    Ich bin in Gedanken bei Ihnen.

  51. vierachtel sagt:

    Verflixt. Mein großes Mitgefühl in dieser unsicheren und zermürbenden Situation. Ihr habt eine tolle Tierärztin, das ist in dieser Situation ein wunderbares Angebot. Alles Gute für den Getigerten!

  52. Blogolade sagt:

    oh. Dicker Martin. Alles Gute, deine Familie wird die richtige Entscheidung treffen.
    Falsch wäre nur, nix zu tun.

  53. Tanja sagt:

    Ohweh, der arme Martin! Ich wünsche von herzen alles Gute und dass die Tierärtzin das Richtige tut.
    Liebs Grüßle
    Tanja, die heut ein Ninchen begraben musste

  54. Elke sagt:

    Lieber Martin, gute Besserung wünschen dir aus Zypern Paula, Kalle und Joschi

  55. Stefan sagt:

    Hach, was soll ich lange Reden schwingen, ich weiß, wie es euch geht, und ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn eine Katze vor Schmerzen entsprechende Geräusche von sich gibt, ich habe es selbst gerade erleben dürfen.

    Fühlen Sie sich einfach nur gemocht und verstanden, alle weiteren Worte wären eh nur Geschwafel.

    Und jetzt denk ich still an Martin.

  56. Phinchen sagt:

    Scheisse….

  57. Phinchen sagt:

    Es tut mir sehr leid für Euch!!!!

  58. Manja sagt:

    Ich hätte die Tierarztkosten für meine Katze getragen und wäre auch die 100 Kilometer gefahren. Mir wäre es wie ein im Stich lassen vor gekommen wenn ich es anders gemacht hätte. Ich möchte sie aber nicht verurteilen, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Für außenstehende ist es immer leicht kluge Sätze raus zu hauen. Der dicke Martin ist bestimmt gut aufgehoben bei der Tierärztin und sie wird wissen wie sie ihm am besten hilft. Ich drücke die Daumen das es er schaft und gesund wird.
    Liebe Grüße

  59. Caroline sagt:

    Ich könnte es auch nicht an 100km oder 800Euro scheitern lassen und fände es sehr schade, wenn das bei den Überlegungen ernsthaft im Vordergrund stünde.
    Die Schwierigkeit der Entscheidung aber, ob man ein Tier damit unnötig quält oder ihm aber hilft, das kann ich nachvollziehen.

    Alles Gute für Martin.

    Caroline

  60. Masch sagt:

    Das Gehen lassen ist das allerschwerste.
    Ich drücke die Daumen für den dicken Martin und wünsche viel Kraft.

    LG Masch

  61. Petra sagt:

    Obwohl ich gestehen muss, dass ich selbst mit Katzen und anderen Haustieren so gar nichts anfangen kann, habe ich nach den Erzählungen der letzten Tage einen großen Schrecken bekommen, als ich in meiner Blogroll die Überschrift „Der dicke Martin.“ sah.
    Mit einem sehr beklemmenden Gefühl und sogar ein wenig Bauchschmerzen habe ich dann doch den Link angeklickt und war tatsächlich froh, dass es kein „Nachruf“-Posting war, sondern doch noch Hoffnung besteht – ob „nur“ auf Besserung oder gar auf Heilung sei dahin gestellt.

    Und auch als Nicht-Katzenmensch wäre ich sehr traurig, wenn es den dicken Martin nicht mehr gäbe.
    Ich wünsche ihm und Euch, dass ihn geholfen werden kann.

    Viele liebe Grüße und alles Liebe für den Dicken,
    Petra

    Und noch etwas @ Igelskalar:

    Ich finde nicht, dass es herzlos oder geizig ist, einem Tier weniger medizinische Quälereien anzutun, als man es oftmals kranken Menschen zumutet.
    Ich weiß leider von zu vielen Fällen, in denen sich schwerkranke Menschen sehr gewünscht hätten, dass man auch ihnen die Gnade gewährt, sich nicht zum Teil jahrelang unnötig quälen zu müssen.
    Viele Menschen wären froh, dürften auch sie so selbstverständlich von ihrem Leid erlöst werden und beneiden die Tiere um diesen Ausweg.

  62. Doro sagt:

    Wenn man mit Katzen seit Jahren zusammenlebt, dann weiß man, wie viel Stress es für die meisten Katzen bedeutet mit dem Auto transportiert zu werden. 100km Autofahrt würde ich in so einer Situation auch keiner meiner Katzen zumuten, das wäre indiskutabel. Ärztliche Behandlung und OPs sind für mich immer nur vertretbar gewesen, wenn klar war, dass das Tier wieder so gesund wird, dass es Spaß am Leben hat. Bei meinem Kater wäre mindestens jede Woche eine Dialyse, nötig gewesen, das wollte ich ihm dann nicht mehr zumuten. Er hatte 16 Jahre ein schönes freies Katzenleben, genau wie der dicke Martin, das sollte man auch bedenken dabei. Auch Menschen geht es nicht unbedingt besser, wenn alle medizinischen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, nur können Tiere eben keine Patientenverfügung verfassen, da müssen schon wir verantwortlich entscheiden.
    Ich drücke die Daumen, dass die Tierärztin doch noch etwas tun kann. Alles Gute für Martin!

  63. Simone sagt:

    Stellen Sie sich vor, Sie müssten das mit allen hier ausdiskutieren….. unglaublich. Sie werden die richtige Entscheidung für den dicken Martin treffen, auch wenn sie für Sie schwer erscheint. Ich bin sicher, für den dicken Martin wird sie richtig sein. Alles Gute und denken Sie immer daran, bis wohin Sie bereit wären, Qualen zu ertragen.

  64. Frauke sagt:

    Liebe Familie Frau-äh-Mutti,
    ich sitze jetzt hier am frühen Morgen und weine bitterliche Tränen mit Ihnen und dem dicken Martin.
    Gerade am 21.02. haben wir unsere 17-jährige Hundedame Lilli erlösen lassen müssen und sie fehlt in unserem Haus so sehr. Ich weiß, dass es Ihnen auch so geht und drücke sie aus der Ferne ganz doll!
    Liebe Grüße – Frauke

  65. nordlicht sagt:

    Liebe Frau Mutti,
    ich bin ehrlich erschrocken darüber, wie es Ihnen fremde Personen es in einer solchen Situation fertigbringen, draufzuhauen und die emotionale/moralische Daumenschraube anzusetzen.
    Viele von uns Lesern respektieren Ihre Entscheidung, hätten vielleicht persönlich anders entschieden, verstehen aber Ihren Weg für Martin und akzeptieren ihn. Auch wenn man als geneigter Leser immer wieder meint, Sie zu kennen, bleibt es dennoch Ihre ganz eigene Entscheidung, zu der sicher (und dessen bin ich mir sicher, denn ich glaube, Sie machen sich stets viele und differenzierte Gedanken um so wichtige Entscheidungen) noch ein paar Gründe mehr gehören, die wir hier gar nicht alle kennen/gelesen haben.

    Lassen Sie sich nicht verurteilen von Menschen, die Sie nicht persönlich kennen, die Ihnen nicht nahe stehen. Nur Menschen, die Sie kennen, dürfen so etwas (wenn überhaupt). Sie haben so entschieden, für Sie fühlt es sich so richtig an. Sie können sich mit dieser Entscheidung im Spiegel anschauen und nur das zählt.

    Mein persönliches Empfinden dazu deckt sich mit dem Ihren, ich kann kein Tier leiden sehen und möchte dass es so selbstständig und frei wie möglich lebt, wenn es denn mit mir lebt.

    Fühlen Sie sich mal untergehakt und Arm-gedrückt!

  66. aprikaner sagt:

    *drück*

  67. FrauFerien sagt:

    Liebe Frau…äh…Mutti,

    erstmal sind hier ganz doll alle Daumen für den dicken Martin gedrückt. Wir haben selber 4 Leisetreter und Katzen sind nunmal was ganz besonderes. Und deshalb ist es auch klar wie Klosbrühe, dass es ihnen alles andere als leicht fällt.
    Ich finde nicht, dass man ihnen zum Vorwurf machen kann, dass sie den dicken Martin nicht in seinem Zustand über 100km weit kutschieren wollen. Und ich finde es auch legitim, dass sie sagen, sie wünschen sich so ein Leben für das Katertier nicht. Freigängerkatzen sind auch nochmal eine ganz andere Nummer als reine Hauskatzen, die unter Krankheiten, eben wegen dieser Einschränkungen *noch* stärker leiden.
    Ich wünsche mir nur, sie überlegen vielleicht, ob sie den dicken Martin wirklich der Tierärztin überlassen wollen (ich habe das „Übernehmen“ so verstanden, dass er nun dann das Zuhause wechselt? ). Ich bin überzeugt, sie wird medizinisch alles für ihn tun. Aber für Martin ist es bestimmt sehr stressig, nun auch noch in eine andere Umgebung verpflanzt zu werden?! Vielleicht können sie ihn seine Zeit- wie lange sie auch gehen mag- noch in der grünen Villa irgendwie verleben lassen…ich bin sicher, auch sie werden, wenn es soweit ist, die richtige Entscheidung zum Wohle des Katertieres treffen können (vielleicht sogar besser als eine medizinische Fachfrau). Wenn ich das mit der Übernahme falsch verstanden oder interpretiert habe, dann vergessen sie, was ich gesagt habe.
    Dann wünsche Ich dem dicken Martin, Ihnen und Ihrer Familie alles Gute!!! Von Herzen!!

  68. Martina sagt:

    Liebe Familie Frau…äh…Mutti.
    Ich wünsche Ihnen in dieser Zeit viel Kraft und den richtigen Weg für den dicken Martin.
    Wie auch immer der aussehen mag. Ich hoffe auf jeden Fall auf Besserung, aber wenn es garnicht mehr wird, dann soll er in Frieden gehen könnten.
    Alles Gute, Martina.

  69. hikE sagt:

    Nach dem Lesen dieses Textes habe ich einen Kloß im Hals, Mitgefühl, und großen Respekt vor dem dicken Martin und Ihnen als Schreiberin.

    Ob für den dicken Martin der Ortswechsel und damit auch der Verlust seiner gewohnten Umgebung eine größere Belastung ist oder die Krankheit, vermag ich leider nicht zu beurteilen.

    Er hat auf jeden Fall gewusst, dass es so wie bisher nicht weiter gehen wird, als er freiwillig in den Transportkorb ging.

    Danke Ihnen ganz ehrlich für Ihr Da- und So-Sein.

  70. Lily sagt:

    Es ist sehr leicht, Herz- und Verantwortungslosigkeit zu attestieren, wenn man von außen urteilt. Eine Katze kann gut 20 und noch mehr Jahre leben, da kann sich sehr viel an der Situation der Familie ändern- soviel, dass „mal eben“ 1000 Euro auszuspucken eben nicht (mehr) geht. Neben der Verantwortung für die Tiere gibt es auch die für die Menschen, mit denen man sein Leben teilt. Auch die will abgewogen sein, und auch seinen Kindern will man doch einen respekt- und verantwortungsvollen Umgang mit den Wesen,die man sich vertraut gemacht hat, vorleben. Dazu gehört es, auch schmerzhafte Entscheidungen zu treffen. Ich jedenfalls war trotz aller Trauer froh, meine beiden ältesten Katzen in Frieden und in meiner Gegenwart sterben lassen zu können. Ich hätte erheblich mehr Probleme damit, ein leidendes, schreiendes Tier in der Obhut Fremder zu lassen, mit unklarem Ausgang und mutterseelenallein. Was nicht heißt, dass ich das niemals tun würde. Da kommt es sehr auf das Tier an, das Leben, das es hatte und die Perspektiven, die ich ihm noch bieten kann.

  71. Manja sagt:

    @ Lily,
    ich vermute mal das dicke Martin und die Tierärztin sich schon von den vorherigen Behandlungen kennen.
    Wenn sich Martins Allgemeinzustand bessert, er operiert werden kann und diese OP auch gut übersteht, hat er mit dem richtigen Futter und wahrscheinlich lebenslanger Medikamentengabe noch ein schönes langes Katzenleben vor sich.
    Frau äh Mutti wollte oder konnte diese Kosten für die OP und die lange Fahrt nicht. Die Option dem dicken Martin dann in gute Hände zu geben war das beste was sie machen konnte und ist zumindest eine Chance für Martin das er es schaft und nicht sein Leben lassen muss.
    Ich bin mir sicher das er bei der Tierärztin gut aufgehoben ist.

  72. Lily sagt:

    Wie schon gesagt: Es kommt drauf an- auf das Tier an sich, auf das, was der Mensch tun kann… mir steht darüber kein Urteil zu und ich würde auch nie eins fällen wollen. Auch nicht darüber, dass man eventuell keine Möglichkeit sieht, so etwas bezahlen zu können. Meine finanziellen Reserven würden so etwas auch nicht zulassen.
    Mir selbst wäre die Entscheidung zur Abgabe sehr, sehr schwer gefallen. Um so mehr muss ich Frau..äh.. Mutti da Respekt zollen, im wohlverstandenen Interesse vom dicken Martin so entschieden zu haben. Sorry, falls ich mich oben missverständlich ausgedrückt haben sollte

  73. Fräulein*Shafi sagt:

    Liebe FrauMutti.
    Ich persönlich muss sagen, ich zolle ihrer Entscheidung großen Respekt, auch wenn sie vielleicht überrumpelt getätigt wurde. Dennoch hätten sie das ja noch zurück ziehen können.

    Ich persönlich hätte das nämlich nicht gekonnt, meinen geliebten Tiger in andere Hände weg zu geben. (Gut, hier kommt katzenpersönliches hinzu, wurde er doch von seinen Besitzern verlassen und von uns aufgenommen.) Also, große Bewunderung und viel Verständnis für alle Zweifel die Ihnen kommen. ♥

  74. Klaudia sagt:

    Liebe Frau Mutti,
    Sie und Ihre Familie haben für Martin entschieden, dass es noch eine Chance für ihn gibt. Es liegt jetzt in den Händen der Tierärztin, ob sie ihn retten kann oder nicht. Und ich glaube, er liegt in guten Händen. Genau so sehe ich das, und nicht anders. Hier stellt sich gar nicht die Frage, ob sich der finanzille Aufwand lohnt oder nicht, denn wenn man das Geld locker auf der Seite hätte, dann würde man gar nicht drüber reden. Und es ist ein sehr menschlicher Zug der Tierärztin, Martin medizinisch zu versorgen. Ich habe selber 5 Fellnasen und stelle mir lieber nicht erst vor, dass eine wirklich schlimm krank wird (Verletzungen hatten wir ja auch schon einige). Wenn man das berechnet, was eine Katze kosten könnte, dann dürfte man sich nie eine ins Haus holen. Ich drücke dem Martin ganz ganz fest die Daumen, dass er es schaffen wird!!! Hoffentlich hören wir bald Besseres von ihm. Liebe Grüße

  75. xeena sagt:

    Liebe Frau Mutti

    Auch wenn ich eigentlich seit Jahren nur still mitlese, möchte ich dieses Mal auch „was sagen“:

    Als Besitzer von 2 Fellnasen, 2 Kindern und „noch nicht ganz abbezahltem Wohneigentum“ weiss ich sehr gut, dass Tierarztrechnungen sehr weh tun können, wenn sie zum ungünstigsten Zeitpunkt und/oder in horrender Höhe ins Leben platzen….

    Logisch, dass man versucht, die Entscheidung hauptsächlich zum Wohl oder Wehe des Tieres zu treffen, doch auch wenn die Entscheidung heisst: „Wir versuchens“, bleibt die Tatsache, dass es teuer – sehr teuer – werden kann.

    Ich habe nicht viel über (siehe oben), aber ein Paar Euronen für den Dicken würde ich gerne dazugeben!

    Wer macht mit?

    xeena

    P.S. Klugscheissen kann jeder, helft lieber!

  76. Manja sagt:

    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das Problem doch schon gelöst oder hab ich da was falsch gelesen? Ich dachte der dicke Martin gehört jetzt zu der Tierärztin die sich nun um ihn kümmert und auch behält?
    Wo es wirklich nötig ist, ist eine Spendenaktion eine tolle Sache, das sehe ich auch so.

  77. Claudi sagt:

    ich schick dir ne dicke Portion Kraft rüber – wir waren mal in einer ähnlichen Situation, daher weiß ich, wie schwer es ist.

    LG, Claudi

  78. claudia sagt:

    so… ich habe nun schon den nächsten beitrag gelesen und hoffe sehr, dass es dem dicken martin bald besser geht. und der kater“familie“ traue ich durchaus zu das richtige zu tun!!

    alles liebe und viel kraft für katz und mensch!

    claudia

  79. Katzenmutti sagt:

    Haben ebenfalls 2008 Erfahrungen machen dürfen, kastrierter Kater ebenfalls Oxalat- und Struvitsteine. Sämtliches (teures) Diätfutter von Tierarzt hat nichts geholfen, ständig Harnröhre dicht – natürlich IMMER am Wochenende!

    Letztlich wurde seine Blase per Bauchschnitt geöffnet und manuell gespült, danach habe ich mich – trotz Anraten der Tierärzte – gegen das Diätfutter entschieden und haben die Fütterung zu 75 % auf Rohfütterung (Barfen) umgestellt.

    Er bekommt täglich noch eine Astorin-Tablette zum Ansäuern des Urins und wir haben seit 2009 mit der konsequenten Nahrungsumstellung einen absolut beschwerdefreien Kater!!! Inzwischen ist er 10 Jahre alt und macht uns Blasentechnisch keinerlei Probleme mehr.

    Unsere anderen 4 Katzen sind nicht betroffen, finden aber das Fleisch auch ganz lecker :)

    Solltest Du Fragen dazu haben, kannst Du mich gerne per e-Mail kontaktieren. Alles Liebe für Deinen Katerli!

  80. Ingeborgohneblog sagt:

    Ich kann so gut mitfühlen – das Herz könnte einem zerreisen!
    Einer unserer Hunde war 15 Jahre alt und hat sich altershalber nur noch von einem Tag zum nächsten gequält.In de Garten musste man ihn schon tragen (40kg )
    Dann haben wir schweren Herzens beschlossen,dass er nicht länger so leiden muss. Er wurde vorsichtig geduscht und unter seinen Lieblingsbaum gebettet.Er bekam Leberwurst als Mahlzeit und am nächsten Tag wollten wir die Tierärztin zu uns holen.
    Das war sehr schmerzhaft für die ganze Familie.

    Am nächsten Tag wollte ich ihm morgens Leckerli bringen. Mein Mann war schon im Garten und sagte: „wenn das das Hundefrühstück ist – der braucht kein Futter mehr…

    Der Beste hat wohl gespürt, dass wir in losgelassen haben.

    Also: alles Liebe & Gute für den dicken Martin und auch für die ganze Familie !