19. November 2013 *mit Werbung*
19. November 2013
Sie wissen ja, ich kann äußerst bissig sein, wenn ich unangemessene oder schlicht schlecht recherchierte Werbeanfragen bekommen. Neulich zum Beispiel bot man mir an, meine Kinder könnten ein Kinderbuch-Abonnement testen. Hübsche Sache, doch für ab 14jährige war dann doch eher nichts mehr im Sortiment. Die ewigen Spielekisten-Verleihanfragen kicke ich genauso elegant in den Papierkorb, wie Kooperationsanfragen oder wichtige Pressemitteilungen zum Thema Mondtasse oder Elektrorasenmäher. (aufgezählte Beispiele nicht zwingend von einem Hersteller.)
Wenn es aber passt und ich milde gestimmt bin, dann sage ich zu. Diesmal erschien es mir gut und richtig, einen Luftentfeuchter zu testen.
*****ab hier Werbung*****
In der Grünen Villa gibt es ein Halbkellergeschoss, die Räume unter der Terrasse. HInter diesen Räumen liegt ein Bad, leider kein Tageslichtbad, lediglich eine mit dem Lichtschalter gekoppelte Lüftung sorgt für Luftaustausch im Minibad. Geruchsbelastung druch intensive Toilettenbenutzung schafft die Lüftung, wenn aber fünf Menschen in diesem Bad hintereinander duschen und von diesen fünf Menschen mindesten zwei sich gerne und lange mit heißem Wasser berieseln lassen, dann verwandelt sich das klitzekleine, innenliegende, kein Fenster habende Bad in eine finnische Dampfsauna. Prima, wenn man mal inhalieren muss, doof, wenn man das Wasser in der Luft wieder loswerden will, weil es an den Wänden kondensiert und lustig daran herunterläuft. Ein Luftentfeuchter scheint da eine recht gute Idee zu sein. (wir haben vor zwei Jahren schon mal einen Entfeuchter, solch ein Plastikkistchen mit Salzbrocken drin, unter dem Waschbecken stehen. Das Ding verschimmelte.)
Kurz nach meiner Zusage kam ein Packet mit einem futuristischem Gebilde:
Ein air-Xtreme in der Ventilatorausführung, gefüttert mit zwei Batterien und einem Salztab, soll er der Luftfeuchtigkeit den Garaus machen. „Geschmackvoll und effektiv“ steht in der Beschreibung, über Ersteres lässt sich streiten, Letzterem stimme ich vorsichtig zu. Vorsichtig deshalb, weil es draußen noch nicht richtig kalt ist und erst bei richtiger Kälte das Entfeuchten des Bades schwierig wird. Derzeit sage ich: das Ding steht unauffällig in einer Ecke, brummt nicht, summt nicht und trotzdem füllt sich der Wasserauffangbehälter. Es funktioniert also, sonst wäre der Behälter ja leer. Und nichts schimmelt :) Samt zweier Batterien und zweier Salztabs kostet der air-Xtreme knapp 20,- € und das ist absolut erschwinglich. Mehr Informationen gibt es hier: Mellerud.
*****
Nettes am Rande: Das Brüggener Unternehmen Mellerud wurde 1981 von Heinz Riedel gegründet. Riedel ist mein Mädchenname: Herr Riedel, sind Sie womöglich mein verschollener Erbonkel? Leben Sie auf den Seychellen?
*****
Morgen wieder ohne Werbung. Versprochen. War ein Ausrutscher.
19. November 2013 um 08:13
aber ein netter – eben auf Frau Mutti Art geschriebener.
19. November 2013 um 09:49
Ich drücke mal beide Daumen, dass es echt und wirklich der reiche Erbonkel ist, schaden könnte es ja nicht, gell!
Selbst Werbung macht bei Dir Spaß, deshalb „alles verziehen“ und wenn das Futurding funktioniert, ist doch alles Okay!
Angenehmen Dienstag
moni
19. November 2013 um 10:38
Und wissen Sie was? Ich habe das Teil jetzt sogar bestellt, weil ich im Minibad gestern im Dampf stand. (Gibt das jetzt Prozente für Sie?)
Danke für die Werbung auf – wie es oben so schön steht – Frau-Mutti-Art.
19. November 2013 um 11:44
Na toll … ich überleg jetzt, ob das Teil zu uns passen würde. Im alten Haus war die Luft so stocktrocken, dass Wäsche drinnen trocknen kein Problem war, der Feuchtigkeitsmesser rührte sich kaum von der Stelle und die Wäsche war nach einem halben Tag trocken … Das neue, das eigene Haus hat nun endlich eine halbwegs gesunde Luftfeuchtigkeit … aber wird das dem Bad auf Dauer bekommen, wenn ich da ständig Wäsche trocken?
Werbung auf Frau-Mutti-Art – selbst das liest sich hier einfach nett. :)
19. November 2013 um 14:44
Sehr sehr schön geworben! ;-)
19. November 2013 um 15:10
Jeden Tag, wenn ich Feedly öffne, hoffe ich drauf, hierhin weitergeleitet zu werden. Und wenn das dann passiert, ist die Freude groß und dann macht mir nicht mal „Werbung“ was aus ;) … und … Erfahrungsberichte sind eh keine Werbung :).
Vielen, vielen Dank für diesen tollen Blog!!!
Liebe Grüße von der anderen Rheinseite,
Heike
19. November 2013 um 20:11
Oh, ich find die Werbung gerade ganz praktisch. Denn bei unserem Bad ist das Fenster kaputt, es lässt sich nur mehr kippen aber nicht öffnen. Oder schon öffnen, aber nur einmal, dann gehts nicht mehr zu und das will bei den Temperaturen keiner riskieren.
Haben Sie dieses futuristische Dings schon im Langzeittest getestet oder bisher nur ein paar Tage? Wenn bisher nur kurz, würde ich mich über einen kleinen Zwischenbericht in, sagen wir, 2 Monaten? freuen! :)
19. November 2013 um 21:23
Blogolade, das futuristische Dings steht schon fünf Wochen bei uns im Bad, es handelt sich also schon um einen Langzeitversuch. Aber, wie gesagt, spannend wird es, wenn die Temperaturen draußen unter null gehen.
19. November 2013 um 23:15
Meine Mutter hiess mit Mädchennamen auch Riedel – sind wir womöglich GrossCousinen oder sowas ???
(Ich könnte immerhin Urlaub in Südfrankreich bieten, 70 km in die Pyreneen, 20 zum Badesee, 100 zum Mittelmeer :)
21. November 2013 um 18:36
Du hast ja illustre Verwandtschaft, hat sich Onkel Riedel schon gemeldet!? Denk dran, die allerbeste Freundin will mit auf die Seychellen. Sündfrankreich tut es aber auch fürs Erste…
21. November 2013 um 18:36
Sündfrankreich war definiv ein Schreibfehler, aber ein netter, oder?
21. November 2013 um 19:53
Wenn „Werbebeiträge“ schön und in den Blog passend geschrieben sind, dann stören sie meiner Meinung nach überhaupt nicht.