„Mama“, sprach die Tochter gestern abend, „ich kann Dir gar nicht sagen, wie sehr ich den Frühling herbeigesehnt habe.“ Und dem schließe ich mich vollinhaltlich an. Nach Monaten voller grauer Wolken und suppigem Wetter, ohne geliebten Schnee oder wenigstens ein bißchen Reifgeglitzer, gab wenigstens der Frühling bei uns richtig Gas und brachte gestern auf der geschützten Terrasse wohlige 25°C.

Doch zum Herumfaulenzen blieb keine Zeit, zuviel muss im Garten getan werden. Aber erst nach dem Spätstück auf der Terrasse.

Vorletzte Woche irgendwann hatte ich beschlossen, dass die Zeit reif für einen Regenbogenkuchen ist und ich bestellte quietschebunte Lebensmittelfarben. Als es dann letzte Woche noch einen traurigen Anlass im Freundeskreis gab, der Farbaufhellung brauchte, buk ich am Samstag gleich zwei Regenbogenkuchen. Den einen überbrachten wir direkt noch am Abend, den anderen schnitten wir am Sonntag an.

Einschub: jedes Jahr an Weihnachten bekommen die Großeltern einen Kalender mit Bildern ihrer Enkelkinder. Aus diesem Grund nötigen wir die Kindelein bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit, fröhlich, hübsch, klug und wohlerzogen auszusehen, weil jetzt eine Oma-Opa-Bild geknippst wird. Dies führte und führt in etwa 98% aller Fälle dazu, dass alle drei Kindelein Fratzen ziehen oder Quatsch machen. Mittlerweile freuen sich die Großeltern aber über ihre Kalender mit Bilder aus dem richtigen Leben. Hier also ein „Oma-Opa-Kalenderbild mit Regenbogenkuchen“

Mit Bildbearbeitung kann man da bestimmt noch was retten.

Nach dem Frühstück rupfte und zupfte ich mich quer durch den Garten und freute mich darüber, dass der Winter keine Opfer gefordert hatte. Auch nicht unter den Ameisen, die meine Blumentöpfe bewohnen oder unter den Schnecken, die meinen sprießenden Rittersporn entdeckt haben. Ich fürchte, es wird sehr viele Schädlinge dieses Jahr geben.
Der beste Vater meiner Kinder und der Große widmeten sich dem Fundament der Fasssauna.

Noch eine Reihe Steine fehlt, die muss der Sohn morgen setzen. Dann werden irgendwelche anderen Steine draufgelegt, Latten drüber und am Wochenende können wir vielleicht mit dem Aufbau beginnen!
Die Tochter saß in der Sohne und lernte Mathe, der Jüngste reinigte Niskästen (jaja, auf den allerletzten Drücker!) und fütterte die Grillglut für den Abend.
Wir tranken Kaffee in der Sonne und es war ein bißchen so wie Urlaub haben. Irgendwann waren wir dann auch müde.

Das ist eines meiner Lieblingsplätzchen auf der Terrasse, die Bank über den Sitzpolsterkisten. Im Sommer streiten wir uns darum, wer darauf Mittagsschläfchen machen darf.

Die Sonne schien schräg durch den Kirschbaum und versank viel zu schnell. Weil ohne Sonne ist es eben doch erst Anfang März und somit kühl. Wir grillten rasch ein paar Lammkoteletts und ein bißchen Schafskäse, mussten aber zum Essen rein.

Wunderbar. Mehr von diesen Tagen! Und bald kann ich Ihnen hoffentlich die wunderbartse Fasssauna zeigen!

 

*****Dieser Eintrag endet mit Werbung, weil das Wochenende so begann*****

Am Samstag morgen betraten wir die Küche und fanden etwas vor, das nach einem explodierten Vogel aussah. Wildverstreute Federn und ein Blutfleck auf dem Boden. Und ein Kater, der sich breit grinsend das Maul leckte. Eine Meise weniger, ein satter Kater mehr.

Die Federn ließen sich wegsaugen, dem Blutfleck rückten wir mit dem neuen Hausfrauenspielzeug zu Leibe, das man mir freundlicherweise zum Testen (aka Bewerben) zur Verfügung gestellte hatte. Offensichtlich hat sich nun endlich herumgesprochen, wie gerne ich putze. Ich decke übrigens auch wahnsinnig gerne Dächer ein (Dach mit 15% Neigung, derzeit Eternit).

Hier das Gerät im Einsatz mit einem Symbolblutfleck:

Der Bodenwischer „Quick Spray“ von Spontex hat einen Hebel am Griff. Wenn man dran zieht, sprüht Wasser (mit Reinigungsmittel, falls man welches dazugemischt hat) vor das Wischdings, in diesem Fall dann direkt auf den Symbolblutfleck. Einmal drüberwischen, Fleck weg. Klappt auch mit anderen Flecken, aber über die zu schreiben war langweilig. Das Tuch am Wischfuß kann man waschen, das sollten Sie wissen.

Ein lustiges Gerät. Brauchen tut man es nicht dringend, aber wenn man es startklar und griffbereit rumstehen hat, benutzt man es auch.

Werbung Ende. Und wie immer: Verzeihung dafür.

5 Kommentare zu “Frühfrühlingssonnentag und ein bißchen Werbung”

  1. Madame Duddendahl sagt:

    Liebe Frau-Mutti,

    lecker sieht er aus, Ihr Regenbogenkuchen. Letztes Jahr buk ich einen Regenbogenkuchen für die kleine Despotin zum Geburtstag. Er sah fantastisch aus, schmeckte dank Rapsöl aber eher *wörgs*….. würden Sie Ihr Rezept verraten?

    Danke schön vorab, falls ja und weitere sonnige Tage.

    Madame Duddendahl

  2. Ilona sagt:

    Liebe Frau Mutti,

    lecker sieht er aus, Ihr Regenbogenkuchen, ein echtes Highlight, auch die Optik. Ich möchte mich Madame Duddendahl anschliessen und um das Rezept bitten. So schön…..
    Und auch die Erfahrungen aus Ihrem „Werbeblog“ kann ich nur bestätigen. Ruckzuck einsatzbereit und dadurch auch hier viel lieber im Einsatz, als das Exemplar ohne Wasserreservoir.

    Viel Spaß im Garten……. Ilona

  3. Jutta sagt:

    Bin ganz begeistert von dem „Symbolblutfleck“
    Und schwer beeindruckt von dme Regenbogenkuchen.
    Klingt nach einem richtig tollen Tag und einer richtig tollen Familie.
    Schöne Grüße
    Jutta

  4. Kate sagt:

    Der Kuchen sieht wirklich toll aus!
    Hab ich noch nie vorher gesehen, obwohl ich ja leidenschaftliche Hobbybäckerin bin ist der wohl an mir vorbei gegangen.
    Rezept (Ihres) würde auch mich interessieren…

    Und was sind die Kinderlein groß geworden! Auweia! Kaum zu glauben, wo ist die Zeit hin?

    LG
    Kate

  5. soulsilence sagt:

    Danke, danke, danke, Zielgruppe erreicht, genau so einen Wischer suchen wir schon ewig.