Gestichwortet

17. Juni 2014

Kurze Lebenszeichen aus dem Chaos.

Hö? Chaos? Schon wieder?

Genau. Ich räume derzeit das Nähzimmer leer. Nicht weil ich das Nähen aufgeben werden, sondern weil ich es umstellen muss, um Platz zu schaffen. Und wenn ich schon mal um- und ausräume, kann ich auch gleich noch streichen. Dachte ich so-

Platz schaffen muss ich deshalb, weil ich so gerne laufe. Da aber Frau Knie wählerisch bei der Wahl der zu laufenden Wegstrecke ist (bitte weder steil runter, noch steil hoch und auf gar keinen Fall irgendetwas auf dem Weg, dass zu ruckartigen Ausweichbewegungen der Füße führt), blieb mir in letzter Zeit nur der Gang ins Fitnessstudio auf eines dieser Geräte. Laufband oder Stepper. Das klappte ganz prima, bis ich es nicht mehr schaffte, meine Abneigung gegen viele schwitzende Menschen um mich herum mit der „Ich mache Sport!“-Euphorie zu bekämpfen. Ich ging nicht mehr hin, weil es mich so sehr gruselte. Meine Unzufriedenheit mit der Situation und meinem Körperempfinden wuchs und das Schuften und Auspowern im Garten schaffte nur unzureichenden Ausgleich.

Weil das kein Zustand ist, räume ich im Nähzimmer Platz für unsere Neuanschaffung: ein Laufband, genauer: das Horizon Elite T4000. Zwei Tage lang testeten wir verschiedene Bänder. Leise sollten sie laufen, eine gute Dämpfung haben, der Rest ist Muskelschmackes. Ich freue mich so sehr darauf, jederzeit entspannt laufen zu können!

Nächsten Mittwoch wird geliefert und aufgebaut! (mit direkt loslaufen ist dann erstmal nichts, denn am nächsten Tag geht´s in die Vogesen. Da kann ich Muskelkater nicht gebrauchen :))

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Chaos auch im Garten. Heute wurden zwei Bigbags mit einem Kran mitten in das Gemüsebeet gehoben. Sand und Kies, alles für das Gartenhüttchen. Dort hinten im Garten geht es derzeit eher schleppend, mein Aushilfsgärtner aka der große Sohn hat einfach zu viele andee Verpflichtungen. Immerhin liegt da schon ein fest gerütteltes Schotterfundament, das mit einem Wachstumsstoppvlies bedeckt und dann mit Sand zugeschüttet werden will. Auf den Sand kommen die Pflastersteine meiner Wahl, es muss erneut gerüttelt werden und dann könnten wir aufbauen. Falls der Wetterschutzanstrich zwischenzeitlich auf die vielen Holzteile aufgebracht ist. Wenn das Hüttchen steht, darf ich den finalen Anstrich aufbringen. Es wird – ich verriet das schon an anderer Stelle – rosa. Quietsch!

Hier – Achtung Werbung! – habe ich zusammengesammelt, was ich mir so vorstelle, für: Das rosa Gartenhüttchen

Auch darauf freue ich mich so sehr, denn seit der beste Vater meiner Kinder die Wildnis hinten im Garten niedergesenst hat, kann ich mir sehr gut vorstellen dort hinten ein kleines blühendes Paradies zu schaffen. Arbeit für die nächsten zehn Jahre, denke ich.

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Ansonsten: ich mache mich rar auf den verschiedenen Kanälen hier, denn mich nervt das ganze Fußballgedöhns schon sehr. In vier Wochen dann spätestens wieder, vielleicht sogar mit Bildern des rosa Gartenhüttchens.

 

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