Ich kann meine Meinung/Wut über Primark derzeit nicht ausformulieren und bediene mich deshalb eines Artikels aus der FAZ „Primark macht hässlich„, denn dort steht gut auf den Punkt gebracht, was ich nicht zu sagen vermag: „(…) Vielleicht glauben Sie, es mache Sie schön. Nein, macht es nicht. Primark macht hässlich, weil man Ihnen ansieht, dass Sie sich nichts wert sind und dass andere Ihnen auch nichts wert sind.“(…)

 

*Ende der Durchsage, bin wieder im Garten*

 

 

9 Kommentare zu “billig, billiger, Primark”

  1. Barbara sagt:

    Ich kann Ihnen nur komplett zustimmen!

  2. Michael sagt:

    Hallo liebe Spiegelmutti :)
    Ich finde den Artikel klasse und es bringt es tatsächlich auf den Punkt!
    „Primark macht hässlich, weil man Ihnen ansieht, dass Sie sich nichts wert sind und dass andere Ihnen auch nichts wert sind.“
    Alle wollen nur noch billig! Das ist ätzend! Die Gesellschaft geht kaputt und ist sich leider nicht bewusst, dass sie bei einem solchen Kaufverhalten immer mehr schaden anrichtet. Nicht nur vor Ort bei den billigen Arbeitskräften in Indien, nein, auch die Wirtschaft hier in Deutschland wird geschädigt. Jeder rennt nur noch zu Aldi, Lidl oder Primark und kauft dort billige Klamotten! Und was machen die armen Ladengeschäfte in Deutschland??? Die gehen Pleite und wir haben noch mehr Arbeitslose und der Teufelskreislauf wird noch mehr verstärkt!
    Es geht bergab! In 5-10 Jahren ist es hier schlimm in Deutschland!

  3. Brigitte sagt:

    Musste erstmal Primark googelt, kannte das nicht. Aber da ich schon nicht bei KiK und Co. kaufe, wird es auch Primark nicht sein. Aus genau den oben genannten Gründen. Aber ich bin immer dankbar für Info!!!!
    So wie mit dem Hinweis auf diese Anti-Fracking-Kampagne. Wäre ohne Internet an mir vorbei gegangen.
    Also danke und weiterhin guten Wirkungsgrad am Hüttchen. Sieht fesch aus! Bleibt nur die Frage, was mit dem „Vorplatz“ passiert. Wird der auch noch als Sonnenplatz gepflastert oder wieder mit Rasen begrünt?
    Herzliche Grüsse an den Rhein, Brigitte

  4. DreiPunkteWerk sagt:

    Frau Mutti,
    sie haben natürlich Recht. Aber nur vom Boykott solcher schwarzen Schafe habe ich noch nix zum Anziehen. Was mir fehlt, sind echte und zuverlässige Alternativen. Da muss noch mehr in Gang kommen, oder?
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
    Kathrin

  5. Nana sagt:

    Liebe Frau Mutti,
    ich bin ganz Ihrer Meinung und habe soeben den Artikel aus der FAZ gelesen! Was mich nun stutzig machte…ebenso am 26.6.14 veröffentlichte die FAZ einen Artikel mit der Überschrift „Weiter kaufen – Primark macht stark“ !
    Hmm, was nun tun??? Zum Glück stellt sich mir die Frage nicht, da es in meiner näheren (und weiteren) Umgebung keinen Primark gibt!
    Viel Spaß weiterhin beim Werkeln im Garten.

  6. Contadina sagt:

    Super Artikel,

    vielen Dank für den Tipp.

    Ich habe dort noch nie gekauft und werde dort ganz sicher auch nie etwas kaufen.
    Zur Eröffnung hat mich meine Tochter damals reingezerrt – genau einen halben Meter weit, dann habe ich mich geweigert.
    Schon beim durch die Türe gehen hat es so dermaßen nach Chemie gestunken, dass ich mir in 100 Jahren dort nichts zum Anziehen gekauft hätte – von allen anderen Umständen mal ganz abgesehen…

    Und die Fracking-Geschichte ist mal wieder typisch für unsere Politik: unliebsame Projekte werden gerne währende der EM, WM oder Olympia durchgewunken, weil die Massen dann ja schön beschäftigt sind – Brot und Spiele eben… :-(

    Liebe Grüße
    und trotz des ganzen Ärgers ein schönes Wochendende

    Sabine

  7. Liesi sagt:

    Wenn man unter 30 ist und keine Kleidergröße XS sondern eher XXL hat, bleibt einem leider nicht viel übrig, als bei Primark zu kaufen, wenn man modische und halbwegs erschwingliche Sachen möchte, die eben nicht aussehen wie ein Zelt. Das ist einer der wenigen Läden, der auch große Größen produziert. Natürlich kauft man dort nicht mit gutem Gewissen aber die Alternativen sind leider sehr gering. (Die Klamotten halten übrigens locker 100 Wäschen durch, ohne Qualitätsverluste, aber das nur nebenbei.)

  8. Nette sagt:

    Ach Liesi, natürlich gibt es Alternativen auch für kleineres Geld. Wie die wirklichen Produktionsbedingungen bei den Alternativen aber sind – das weiß man natürlich nicht. Vor allem, wenn die namhaften Marken (angefangen bei Esprit bis zu Zara) in gleichen Produktionsstätten zu den gleichen Bedingungen produzieren (dabei natürlich wesentlich mehr Gewinn machen als Primark z. B.).
    Alternativen sind übrigens z. B. Sheego, Bon Prix etc. Ladengeschäfte wie z.B. C&A und H&M haben auch Mode in großen Größen, die ansehnlich ist (Sagt eine, die selber Gr. 50 trägt) – in den Niederlanden kann ich dir Promiss und Miss Etam empfehlen.
    Ich weiß jetzt nicht, ob das zuviel Werbung war – wenn ja, Entschuldigung und bitte löschen.
    Nette

  9. antje sagt:

    Alternativen: Second hand und selber machen. In allen Grössen, meistens sogar eher grössere Grössen (eigene Erfahrung).

    Und beim Second Hand am besten noch ein „ehrenamtlicher“ wie SRK, Oxfam o.ä.: da kann man übrigens auch die abgelegten aber noch guten eigenen Klamotten (zum Verkauf) spenden.

    Sonst noch Fragen?!