Das Töchterlein wohnt noch immer in einem Zimmer der Grünen Villa, ist dort aber nur noch selten anzutreffen. Sie ist viel ehrenamtlich unterwegs, gibt Mathe-Nachhilfe, macht Sport und unternimmt tolle Sachen mit ihren Freundinnen. Ihren Absprung aus dem Nest sehe ich am ehesten nahen, sie balanciert ja nur noch mit einem Fuß auf dem Nestrand.

Mit riesigen Schritten geht es jetzt für sie Richtung Abitur, im Januar sind die schriftlichen Prüfungen. Das grandiose Jahreszeugnis, welches sie im Sommer heimbrachte, sorgt dafür, dass ich mich entspannt zurücklehne. Töchterlein hingegen hyperventiliert jetzt schon ein bißchen. Für die Prüfung in Deutsch hat sie sich schon alles zusammengeschrieben, was sie lernen muss und gerade eben feiert sie mit einer Freundin eine Mathe-Party. Glauben Sie mir, das klingt viel amüsanter, als es ist. Es bedeutet nämlich, dass die beiden in der Küche sitzen, den gesamten Tisch mit Büchern, Ordnern, Taschenrechnern und Zetteln verdeckt haben und über irgendwelche Sonderfälle diskutieren. Dazwischen gibt es Kuchen.

Nach dem Abitur zieht es die Tochter dann in die Welt. Sie hat sich für verschiedene FSJ beworben, in Afrika und in Indien. Mein Baby!

Apropos Baby. Das Baby wurde im September 18!

Binzessin!

Binzessin!

In der Halle wurde ein rauschendes Fest gefeiert. Ihre Brüder mixten Cocktails, die Freunde brachten hervorragendes Essen und das weltschönste Geschenk: eine Gitarre mit Stahlsaiten. Wir Eltern hatten Anwesenheitsverbot, durften aber um Mitternacht zum Gratulieren antanzen. Und bekamen ebenfalls einen Cocktail. Die Party endete in den frühen Morgenstunden, ich wurde wach vom Geschirrgeklapper in der Küche, als Geschirrspüler eingeräumt und sonstige Partyspuren beseitigt wurden. Und in den Gartenteich hat auch niemand gekotzt. Brave Kinder.
Die Feier mit der Familie und engsten Freunden war wunderschön. Und wie jedes Jahr pflegte mein Schwiegervater seine private Tradition:seine erste Enkelin auf Händen tragen.

Opa <3

Opa <3

Es gab viele Geschenke, darunter auch eines, das sehr viele, sehr große Träume wahr werden lassen kann. Und jetzt habe ich zwei volljährige Kinder, die mich übrigens sehr gerne von links nach rechts mit dem Auto chauffieren oder mal rasch einkaufen fahren. Hach, coole Sache!

Meinem Geburtstags-Sentimentalitäts-Flash fütterte diesmal mein Schwiegervater:

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Und dem ist nichts hinzuzufügen.

7 Kommentare zu “Was bisher geschah – das Töchterlein”

  1. Yaspiz sagt:

    (Huch, wer erscheint denn da beim Klick auf Instagram?)

    Schön, dass Sie wieder schreiben. Ich habe es einfach nicht fertiggebracht, Sie aus meiner Blogroll zu entfernen. Hab wohl im Stillen gehofft, das passiert, was nun passiert ist.

    Viel Spaß beimm Bloggen wünsche ich Ihnen!

    Liebe Grüße

    Yaspiz

  2. Britta sagt:

    Weltbester grandioser SchwieVa/ Opa!!!

  3. Susi sagt:

    Liebe Frau Mutti,

    wie wunderbar, dass Sie wieder da sind. Auch ich habe es einfach nicht fertig gebracht, Sie aus meiner Blogroll zu löschen. Das ging einfach nicht. Danke für die Updates. Ich wünsche Ihnen ganz viel Freude am Bloggen und dass Sie nie (wieder) das Gefühl haben, etwas schreiben zu müssen.

    Liebe Grüße aus der schönen Schweiz
    Susi

  4. Nina sagt:

    Schön wieder hier zu lesen!

  5. Christina sagt:

    Liebe Frau Mutti,
    ich konnte es gar nicht glauben, das sie wieder da sind, das freut mich wirklich :o))))))

    Und der Brief vom Opa ist ja wohl der oberhammer.
    Ich fand die „auf Händen trag“-Bilder schon immer super, also euer Opa verdient auch ein extra Lob.

    Liebe Grüße an die ganze Familie und ich freu mich, das ich nun wieder in meinem Lieblingsblog weiterlesen kann.

    Christina aus Nordhessen

  6. RoteNina sagt:

    Jetzt ahne ich endlich, was „die Halle“ ist. Oft gelesen…nie gesehen. ;o)

  7. Gabi K sagt:

    Herzlichen Glückwunsch nachträglich an die hübsche Binzessin!
    Und, leihen Sie diesen wunderbaren Opa auch mal aus???