4. November

4. November 2015

Der gar nicht mehr so kleine Hund hat heute vier Stunden alleine friedlich im Wohnzimmer verbracht, genauso, wie ich mir das vorgestellt hatte. (Sie müssen sich also keine Sorgen mehr machen und mit Buchempfehlungen oder Ratschläge zukommen lassen,  danke sehr!)

Vier Stunden ohne am Bein klebenden Hund lassen sehr viel kreative Arbeit im Nähzimmer zu. Wie sehr ich aus der Blogübung bin zeigt schon die Tatsache, dass ich keine Bilder gemacht habe, die sich jetzt an dieser Stelle einfügen ließen. Müssen Sie eben Ihre Vorstellungskraft bemühen: ein altes grünes und ein neueres gelb-weiß geringeltes Langarmshirt wurden abgeändert. Bündchen abgeschnitten, Ausschnitte verändert. Jetzt mag ich beide wieder sehr. Außerdem habe ich den gut abgelagerten türkisfarbenen Cord in ein Filtertütenröckchen verwandelt und einen weiteren Rock zugeschnitten. Und schwups waren vier Stunden vorbei und ein vor Wiedersehensfreude mit dem ganzen Körper wedelnder Hund machte mich sehr glücklich. Genauso glücklich die Hunderunde, etwa früher als sonst, denn die Sonne lockte.

Dass Lola vier Stunden alleine bleiben kann ist eine wunderbare Perspektive für die Zukunft. Für ungestörte Nähzimmer- oder Gartenarbeit und natürlich für Einkäufe. Hurra, auch der Hund wird erwachsener :)

Vor lauter Nähglück habe ich aus Versehen dem Holzlieferanten die morgige Anlieferung zwischen neun und elf Uhr zugesagt, ohne zu bedenken, dass ich a) um neun noch nicht von der Hunderunde zurück bin und b) niemand daheim ist, der mir hilft, drei Raummeter Holz von der Straße in die Halle zu schleppen. Denn wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wird das Holz mit dem Hubwagen und nicht mit dem Hubkran angeliefert. Letzterer könnte das Holz prima über die Mauer in den Garten heben … nun ja. Sehr doof gelaufen. Morgen also sehr früh und ein bißchen kürzer mit Lola raus und dann das Holz versorgen.

Mist.

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