12 von 12 im Januar

12. Januar 2016

Zwölf Bilder am Zwölften jeden Monats.

Beinahe wäre es nichts geworden mit den zwölf Bildern, denn die obligatorische Morgenkaffeetasse hatte ich vergessen. Der Einstieg deshalb direkt mit mürrischer Miene kurz vor der Hunderunde. Mürrisch deshalb, weil die Millionen Plätzchen des letzten Monats allesamt auf meinen Hüften und dem Hintern sitzen und deshalb die Hunderundehose etwas spannt. Und mürrisch auch deshalb, weil der gar nicht mehr so kleine Hund noch immer läufig ist, weswegen die Hunderunden nur mit Schleppleine gedreht werden. Schleppleinen sind aber lästig, Lola kann nicht rennen und ich muss das kalte, dreckige Ding mit mir rumschleppen. Nun ja, es wird vorbeigehen.

Die Hunderunde war dann doch noch schön, denn es ist ja wie immer: wenn man sich erstmal überwunden hat, macht es Spaß. Unten im Bild die Himelstreppscher, der schnellste Weg aber auch anstrengenste Weg nach oben. Kampf dem Speck, ey.

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Wieder daheim brach der gar nicht mehr so kleine Hund erschöpft auf dem Küchensofa zusammen, während ich mir mein Frühstück kochte. Haferschleim mag ich nämlich sehr gerne, sogar wenn ich aus welchen Gründen auch immer eine Prise Chilisalz statt normalem Salz unterrührte. Zusammen mit Honig und frischer Kaki schmeckte es dann aber doch prima. Statt mich zu Lola zu knuffeln, widmete ich mich dem bißchen Haushalt. Wäsche falten, Spülmaschine aus- und einräumen, Staub saugen – was halt so anfällt.

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Der gemütlichere Teil des Tages begann: vor dem Ofen auf dem Sofa. Das Internet leerlesen und kurz die Augen ausruhen. Die Tochter gesellte sich zu uns. Morgen schreibt sie ihre erste Abiarbeit. Deutsch ist dran, das macht ihr nicht so viele Sorgen. Gut vorbereitet ist sie jedenfalls.

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Damit Sie alle wieder beruhigt durchschlafen können, zeige ich Ihnen ein Bild mit Franz. Es geht ihm prima. (Lola hat mittlerweile sehr großen Respekt vor ihm).

Zum Abendessen sollte es Bolognese geben. Die schmeckt am Besten, wenn sie ein paar Stunden köchelt, deshalb trank ich meinen Nachmittagskaffee während ich Lauch kleinschnippelte und Hackfleisch anbriet. Die Söhne kamen nach Haus und wir trafen uns alle in der Küche zum Schwätzchen.

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Nachdem ich die im Dezember gekauften Gummibärcheni n Hirnform im ganzen Haus erfolglos gesucht hatte, fanden sie sich schließlich im Nähzimmer wieder. Ich schenkte sie der Tochter als Nervennahrung während der Abiarbeiten. Vorsichtshalber kosteten wir sie vorher: saure Erdbeere und wenn man draufbeißt, glibbert flüssige, künstliche Erdbeere über die Zunge. Toll!

Die Kindelein verzogen sich in ihre Zimmer, ich ging mit der mittlerweile gut ausgeruhten Lola raus in den Garten. Es fühlt sich an wie Frühling, aber am Wochenende soll es sogar bei uns schneien. Das wäre so großartig!

Der beste Vater meiner Kinder kam nach Hause, wir aßen zusammen.

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Nachdem die Küche wieder aufgeräumt war, schoben der beste Vater meiner Kinder und sein holdes Weib die Möbel im Wohnzimmer zusammen, breiteten Matten aus und sagten Plätzchenfett und Unbeweglichkeit den Kampf an. Irgendwann habe ich mal eine zeitlang regelmäßig Pilates gemacht, doch irgendwie schlief das ein, obwohl es mir gut tat. Jetzt eben ein Neustart. Durchaus unter erschwerten Bedingungen, da Lola wirklich gerne mitturnen wollte.

Nach einem halben Stündchen Pilates schwitzen wir noch anderthalb Stunden sehr viel weniger anstrengend in der Sauna.

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Der eher geruhsame Tag endet mit alkoholfreiem Weizenbier auf dem Sofa, damit ich dies hier noch schnell tippen kann.

Weitere „12 von 12“ gibt es bei Frau Kännchen.

2 Kommentare zu “12 von 12 im Januar”

  1. jules sagt:

    Oh, die Gummibärchen sind ja toll. Wo kann man die denn kaufen?

  2. Frau Mutti sagt:

    Die Gummibärchen gibt’s hier: http://www.baeren-treff.de/