Welch ein wunderbarer, unaufgeregter Sonntag! Begonnen habe ich ihn mit zwei der übrig gebliebenen Waffeln von gestern morgen, beendet mit köstlichen Backeskrumbeeren. Weltbestes gegen-nasskaltes-Wetter-Essen.

Dazwischen gab es eine feine Hunderunde am Oppenheimer Hundestrand mit kurzem Gang durch den Restherbst im Wäldchen. Außerdem ein bißchen Haushaltsgewurschtel, ein Versuch, die neue Idee für den Weihnachtsmarkt umzusetzen und die vergebliche Suche nach der Heißklebepistole. (Wenn Sie eine etwas vernachlässigte Heißklebepistole wären – wo würden Sie sich verstecken?)

Ein bißchen kochen, ein bißchen Wäsche zusammenlegen und ein paar Geschenke einpacken. Den Jungs gute Nacht wünschen und den Geburtstagstisch vorbereiten.


Ganz kurz bekam ich Panik, nicht genug Teelichtgläschen zu haben, doch meine „kann ich bestimmt mal gebrauchen“-Leidenschaft zahlte sich aus und der Spott des besten Vaters meiner Kinder tat auch gar nicht weh, als er mir eine Kiste voller gehorteter gü-Gläschen brachte. Und hey! Ich kann den 59. Geburtstag meiner Kinder auch noch feierlich illuminieren. Das ist doch was!

Zum Tagesabschluss sitze ich mit dem besten Vater meiner Kinder auf dem Sofa und versuche mir vorzustellen, wie dick mein Bauch vor 21 Jahren war. Hach. Sentimentalitis.

4 Kommentare zu “13.11. – gegen das Novembergrau”

  1. Katja sagt:

    Diese Gläser sind echte Allrounder, werden in der Arbeit auch schon mal für Aceton benutzt.
    Als Heißklebepistole würde ich mich in der alten Werkzeugschublade rechts hinten im Kleiderschrank verstecken. Macht meine jedenfalls.
    Oder wurde in der Halle neulich was geklebt?

  2. Ruth sagt:

    Herrlich, wie Du schreibst, liebe Pia!?
    Ich wünsche Euch einen schönen 21. Geburtstag!
    LG
    Ruth

  3. Kathi sagt:

    November… wir sind noch im November. Sie schreiben die letzten zwei Einträge schon immer im Dezember, ich bin verwirrt, aber die Einträge sind wundervollst geschrieben. Danke dafür!

  4. Frau Mutti sagt:

    Kathi! Danke! Ich hab das direkt korrigiert.