dahinplätschern

26. September 2020

Nichts passiert. Es ist fast zwanzig Grad kälter als letzte Woche und ich vermisse einen gemäßigteren Temperaturabfall. (zwei Wochen bei etwa 20 Grad wären super, dann wäre der Garten „winterfest“ gemacht) Immerhin regnet es. Es muss übrigens den ganzen Winter durchregnen, damit sich die Reben in manchen Weinlagen hier wieder erholen können, es gibt dieses Jahr bereits etliche Dürreausfälle. Außerdem wird es für den Riesling langsam auch zu warm und zu trocken, ich bin sehr gespannt, wie das dann am Roten Hang weitergeht, dort wächst fast nur Riesling. (meinetwegen könnte viel mehr Silvaner und Dornfelder angebaut werden, von beiden liebe ich die Trauben sehr, aber nur letzteren trinke ich auch gerne.)

Also: Regen bitte. Auch für meinen Garten, damit sich dort alles erholen kann. Der Kirschbaum hat die Dürre übrigens überstanden, ich bin auf die Wasserrechnung gespannt. Ich hoffe übrigens, dass Sie auch jetzt im beginnenden Herbst an Vogel- und Insektentränken denken, bitte auch auf dem Boden stehend. Die Igel beispielsweise sind darüber erfreut. (unsere kleine Igelfamilie im Garten wird obendrein mit Katzenfutter und Rührei (ungesalzen) versorgt, weil die Trockenheit zu Hunger führt)

Gestern sollte eigentlich ein kleiner Schrankumbau zu neuer Ordnung im Plastikdosenschrank führen, doch unglücklicherweise gab es ein kleinen Innenmaß-Außenmaß-Messproblem, so dass die handwerklich perfekt angefertigten Schubfächer einen Tick zu schmal sind. Jetzt müssen ein paar Schreinertricks her und die ordentliche Übersicht über Töpfchen, Dosen und Dippscher kommt erst am Mittwoch. Ein bißchen Hohn und Spott muss der Schreinermeister bis dahin noch aushalten, immerhin heute abend versüßt mit Zwiebelkuchen und Federweiser.

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