Tipp

11. Juni 2007

Beginnen Sie den Tag doch einfach mal ganz anders!

Statt den öden Haushalt zu wuppen, könnten Sie sich Gummihandschuhe und ihre Regenjacke überziehen und im sanften Tröpfeln nach draußen in den Garten gehen. Dort greifen Sie sich eine Hacke und einen Eimer und beginnen unauffällig an den Beeten auf und ab zu schlendern.
Schnirkelschnecken und Weinbergschnecken kommen in den Eimer, Nacktschnecken werden mit der Hacke terminiert.
Schauen Sie besonders genau zwischen den Walderdbeeren und an der Prunkwinde. Scheuen Sie sich nicht, in Büschen zu wühlen oder im Gras.
Zwischendurch müssen Sie darauf achten, dass die Schnecken im Eimer nicht über den Eimerhenkel auf Ihre Hand kriechen.

Gönnen Sie sich doch mal ein wohliges Schaudern zwischendurch, wenn die zerhackten Nacktschnecken blubbern.

Den gut gefüllten Eimer tragen Sie dann Richtung Ried und kippen ihn in an den Bach (wie vor Ihnen viele andere Gartenbesitzer auch, der anwesenden Schneckenpopulation nach zu urteilen). Die meisten Schnecken mit Haus sollten diese Prozedur überlebt haben.

Gehen Sie ins Haus zurück und schrubben Sie sich den Schneckenschleim von den Händen, falls Ihre Gummihandschuhe, so wie meine, undicht waren. Danach lustwandeln Sie erneut durch den garten, um zu entdecken, dass Sie auch morgen oder vielleicht schon heute abend erneut dieses wunderbare Erlebnis wiederholen dürfen.

(Wußten Sie schon, dass Weinbergschnecken, wenn sie sich ganz rasch in ihr Haus zurückziehen, quietschen?)

Veröffentlicht von Frau Mutti Abgelegt unter nebenbei bemerkt
11 Kommentare »

11 Kommentare zu “Tipp”

  1. Gabi K sagt:
    11. Juni 2007 um 10:14

    :D :ok:
    Mangels Regen hier heute keine Schneckenjagd. Aber das Glas mit dem Schraubdeckel steht immer bereit, sollte sich mal versehntlich doch eine in der Trockenheit zeigen. Und irgendwie werden es mehr im Glas :D

    LG
    Gabi K

  2. anabel sagt:
    11. Juni 2007 um 10:30

    Nein, dass sie quietschen, das habe ich noch nicht gehört. Aber ich weiß, dass sie SCHWARZE Zähne haben :D
    Und damit knabbern sie einem schon mal am Finger rum.
    Wenn man mit ihnen spielt.

    ;)

    LG anabel

  3. Andrea Stock sagt:
    11. Juni 2007 um 11:21

    Ich kann es nachfühlen – aber ich nehme Schneckenkorn, anpacken mag ich sie nicht. In diesem Jahr gibt es wirklich unheimlich viele – kleine schwarze und große braune, nur Weinbergschnecken sind im Sauerland eher selten (noch??).
    Liebe Grüße von Andrea, die gern Deinen blog liest

  4. Platypus sagt:
    11. Juni 2007 um 11:47

    Es lebe die Mietwohnung im dritten Stock mit schneckenfreiem Balkon. :ok:
    Zum Glück gibt es ja keine Flugschnecken *g*

  5. ris sagt:
    11. Juni 2007 um 12:39

    Klingt nicht so lecker…aber SchneckenSIRUP (aus dem Schleim) ist ein gutes Mittel bei Husten und anderen Erkrankungen.
    Ich mach den aber auch nicht selber (*schüttel*), hole ihn in der Apotheke. Ich trink ihn auch nicht… aber das eine Kind. Das weiss nämlich nicht, was da genau in der Flasche ist und hat danach immer herrliche Hustenruhe. ;)

  6. jette sagt:
    11. Juni 2007 um 15:26

    Naaaaaaaaaaaaaiiiiiiiiiiiiiiinnnnn!!!

    (Ey samma, Frau … äh … Mutti, Weinbergschnecken fressen Nacktschnecken-Eier.)

  7. Annie sagt:
    11. Juni 2007 um 21:05

    Nein, ich wusste nicht das Weinbergschnecken beim Rueckzug quietschen…ABER ich finde selbige ziemlich lecker, heiss aus dem Ofen, im Schneckenhaus, mit Unmengen von Kraeuterbutter und frischem Baguette ;) Wobei…meine kamen immer aus der Dose oder aus dem Kuehlregal, nicht frisch aus dem Garten…gibt es da Unterschiede?

    Antwort von Frau … äh … Mutti:

    Stop, hiergeblieben, junge Frau! Schicken Sie mir mal bitte Ihre Adresse, weil hier liegt, bzw. hängt was herum, das Sie sich eigentlich persönlich abholen wollten, bevor da so ein paar Widrigkeiten eintraten :-)

    Schnecken müssen irgendwie gekocht und entschleimt (oder umgekehrt) werden und obwohl ich schon einen latenten Hang zu biologisch-dynamischen Lebensmitteln habe, werde ich garantiert auf erntefrische Schnecken auf dem Speiseplan verzichten. Weil das Beste ist eh die Kräuterbutter und die gibt´s hier öfter, auch aus dem Garten. Aber ich schicke Ihnen gerne ein paar Schnecken, wenn es Sie danach gelüstet.

  8. Annie sagt:
    11. Juni 2007 um 23:17

    Uuuuuaaaaahhhhhh…das „Entschleimen“ hat mir jetzt irgendwie gerade den Appetit verdorben :( Und Asche (und davon viel) auf mein Haupt, ich schreibe eine Mail…jetzt gleich…sofort :D

  9. milly sagt:
    23. Juni 2007 um 18:03

    ich habe eine frage:haben schnecken zähne?ich habe einmal gelesen das sie 4000 zähne haben?!stimmt das?
    antwortet bitte schnell….danke :) :D ;) :cool:

  10. milly sagt:
    27. Juni 2007 um 15:01

    ich bins nochmal.ich wüsste gerne meine antwort ist nämlich wichtig!!für eine vortrag!!!
    bitte
    danke lg mlly
    :) :ok: :cool: ;) :D :( :)

    Antwort von Frau … äh … Mutti:

    Liebe Milly, ich empfehle die Benutzung einer Suchmaschine. Ansonsten: Schnecken haben eine Raspelzunge, keine Zähne.

  11. milly sagt:
    30. Juni 2007 um 12:45

    ich danke ihnen vielmala!!!!! :ok: