Magnolien
22. Februar 2009
Ich mag keine Magnolien.
Magnolien sind plump und ordinär. Glänzen drei Tage in voller Pracht und schlaffen dann ab. Und der Baum sieht den Rest vom Jahr unscheinbar aus.
Selbstverständlich darf man seine Meinung ändern.
Frau Maki hat gezaubert. Einen Hauch von Frühling hat sie herbeigezaubert: Magnolea (ab 27. Februar bei Kunterbunt-Design zu erwerben!)
(und sie hat sich ein olles Hager&Mager-Shirt damit so wunderbar gepimpt, dass ich umgehend nach Mainz rasen und den Laden leerkaufen will. Ich muss das nachmachen. Ganz dringend.)
„Die Magnolien finde ich ganz wunderbar“, schrieb ich Frau Kunterbunt, „doch für Miss Magnolia bin ich ein paar Jahre zu alt.“
Deshalb ist es absolut konsequent und nachvollziehbar, dass ich grünen Samt in den Stickrahmen spannte und meine Stickmaschine mit Miss-Magnolia-Daten fütterte. Und danach mit den Daten einer kleinen Magnolienblüte. Nach ein paar Stündchen halte ich nun dies in Händen:
TROMMELWIRBEL ***
mein kleiner Hauch von Frühling: Miss Magnolia in sehr rosa auf sehr grün.
unter der Klappe versteckt sich eine kleine Magnolienblüte
ebenfalls in sehr rosa auf sehr grün.
Die kleine Magnolienblüte schmückt übrigens eine kleine Reissverschlusstasche. Die neue, verbesserte pompadura trägt also neben drei großen Innentaschen auch noch ein HochsicherheitsReissverschlusstäschchen. Noch sind die Annäh-Technik und ich keine dicken Freunde, doch mein Optimismus, dass ich das irgendwann lerne, ist grenzenlos.
Und weil doch heute die Nacht der Oscars ist, eine kleine Dankesrede:
Ich danke Frau Maki für die Detailverliebheit ihrer Stickereien und ich bewundere Sie für Ihre große Kreativität. Frau Kunterbunt danke ich für ihren Mut, ausgerechnet die ungeduldige Frau … äh … Mutti mal probe-sticken zu lassen. Frau Tulpe danke ich für ihr Schrägband, welches mir so manchen Nadelbruch erspart hat. Sabine danke ich für ihre zauberhaften Filzblüten, die ich niemals irgendwo festnähe, sondern immer nur mit Sicherheitsnadeln feststecke. Falls ich sie an anderer Stelle auch brauche. Dem blaugelben Möbelhaus danke ich für grünen Samt und dem Stoffmarktverkäufer für die zusätzlich geschenkten 50cm rosa Vichykaro. Dass es sich um sehr stretchigen Stoff handelte, bemerkte ich natürlich erst vorhin, als die erste Naht etwas aus dem Ruder lief. Jetzt ist aber alles ordentlich.
(ich danke meiner Familie und allen die mich kennen und trotzdem mögen. Weltfrieden.)
22. Februar 2009 um 21:20
Boah, ich bin verliebt!
22. Februar 2009 um 21:45
Hab ich hier schon mal erwähnt, dass ich TOTAL NEIDISCH auf die vielen Mädels bin, die eine Stickmaschine besitzen, die SOWAS umsetzen kann ? Nein, wirklich, ich finde die Stickereien von Frau Maki auch ganz toll, aber da muss ich wohl noch ein bissel drauf warten :).
Frau Mutti, das probebestickte Täschel ist total schick geworden und ein richtiger Frühlingshit! Ich freu mich schon immer nur, wenn ich solche Sachen sehe :). *hach schmacht*
22. Februar 2009 um 22:14
Supersüß ist das geworden – da isser ja, der Frühling!! Viel Spaß mit Miss Magnolia wünsche ich dir!
Liebe Grüße von Kerstin
22. Februar 2009 um 22:19
Sooooooo schöööööön!
*ichbraucheeineStickmaschine* *ichbraucheeineStickmaschine* *ichbraucheeineStickmaschine* *ichbraucheeineStickmaschine* *ichbraucheeineStickmaschine*
Menno!
22. Februar 2009 um 22:52
Schööööön. Obwohl ich sonst ja auch keine Magnolien mag… Und ernsthaft über Nähdevotionalien sinniere. Gemein.
Liebe Grüsse von der
Garnprinzessin
22. Februar 2009 um 23:26
*pffft* Konsequenz wird eindeutig zu hoch bewertet – ich finde die Tasche einfach großartig!
Vielen Dank fürs Probesticken – ich komme wieder ;-)
Liebe Grüße
Sonja
23. Februar 2009 um 00:07
Absolut schöne Kombination! Und die Idee mit dem Reißverschlußfach ist genial! (Und Captcha sagt: „required $10,000“ – wie wahr, denn dann hätte ich auch eine Stickmaschine! ;-))
23. Februar 2009 um 09:37
Schön, schön! Mich würde es mal interessieren, warum sie eine Seite vom Klett quer und die andere Seite längst annähen! Hat das ´was zu bedeuten? Ich erinnere mich schwach diese Technik schon einmal bei Ihnen gesehen zu haben! Klären Sie mich bitte auf!
Lg Kerstin, die sich nie merken kann wo man das flauschige und das „kratzige“ vom Klett annäht…
23. Februar 2009 um 10:35
Die Sache mit dem Klett, liebe Kerstin, ist ganz einfach: weil die Tasche je nach Füllung unterschiedlich dick ist, schließt die Klappe natürlich mal weiter oben, bzw. unten. Damit sie das aber immer mit Klett tut, ist der eine Streifen eben als Spielraum längs angesetzt.
Das Flauschige des Kletts nähe ich immer da an, wo es eher in Hautkontakt kommt.
23. Februar 2009 um 10:46
Sowas in der Art dachte ich mir schon, liebe Frau Mutti! Ist irgendwie ´ne super Idee. So muß man nicht krampfhaft versuchen, die beiden Dinger haargenau anzunähen! Ich werd´s mir mal merken!
DAAAAAAAAAAAANKE!
Lg Kerstin
23. Februar 2009 um 13:09
WUN.DER.SCHÖN!!! Wieso hab ich noch keine Stickmaschine???!… ;-) Und der grüne Samt ist sowieso mega!!!
Liebe Grüsse aus dem Süden, wo heute zwar keine Shirts, dafür aber das Sofa gepimpt wird!!!
(Resultate hoffentlich abends im Blog…!) ;-)
26. Februar 2009 um 13:10
hach!
sehr rosa auf sehr grün = SEHR SCHÖN!
ich lieb die magnolia ♥
LG von ulli
26. Februar 2009 um 19:09
[…] auf wunderbar feste, glatte Baumwolle gestickt. Erneut “LouLou” und noch “Miss Magnolia“. Die beiden Stickereien wurden ordentlich ausgeschnitten, die Kanten umgebügelt und mit […]