Regen

14. Juli 2006

ist des Gärtners Freund.
Wenn es regnet, muss man nicht gießen.
Wenn es stark regnet und dabei noch stürmt, gibt es bald nichts mehr, was gegossen werden muss.

Schadensbilanz nach dem Unwetter gestern:
– zwei geknickte Tomaten
– fünf abgebrochene Paprikablüten
– zwei Sonnenblumen liegen darnieder
– der Rainfarn mutiert zum Bodendecker
– Löwenmäulchen kuscheln unter dem Rainfarn
– der kleine Apfelbaum kippt demnächst, wenn er nicht endlich einen Pflock bekommt
– der frischgehackte Boden ist eine schlammige Masse

Frust.

Immerhin blieb der Hagel in der Nachbarstadt. Den hat nur das größte Kind abbekommen, als es mit dem Rad heimfuhr.
„Und plötzlich schlug der Blitz in einen Baum!“, erzählt der Große, „Direkt neben mir* im Wäldchen. Der Baum ist in Flammen aufgegangen und umgefallen! Das war aufregend.“

*Direkt neben ihm bedeutet zwar, dass noch der Oppenheimer Hafen dazwischen lag, aber ich fand das trotzdem auch ganz schön aufregend.

2 Kommentare zu “Regen”

  1. Ringelstruempfe sagt:

    Das klingt ja fast so gemein wie unser Tornado vor zwei Wochen. Wenn wir hier jemals vor Beginn unseres Winters mit den Aufraeumarbeiten fertig werden, komme ich rueber und helfe im Garten der gruenen Villa. Geuebt habe ich das diesen „Sommer“ ja nun genug. Versprochen! ;)

  2. Gabi K sagt:

    dafür wächst nach so einem Guß alles schnell und kräftig und das Hacken geht im weichen Boden ganz flott. Man muss nur ein paar Sonnenstunden dazwischen lassen. *ironie off*

    Ich glaube, ich geh jetzt mal raus und binde alles an, was noch nicht angebunden ist….

    Tröstende Grüße
    Gabi K