Wer gackert

11. Juli 2006

muss auch legen.

Hach. Manchmal nerven mich diese kryptischen Einträge in Blogs.
Dieser Versuch geheimnisvoll durch Andeutungen zu sein. Dieses: „Ich bin schwer enttäuscht und der, den ich meine, wird es schon wissen, dass er gemeint ist“. Erstens hab ich dann automatisch ein schlechtes Gewissen, egal ob ich mit dem Blogger jemals etwas zu tun hatte oder nicht, ist halt so. Zweitens will ich sofort und auf der Stelle wissen, wer wem was getan hat und vor allem: warum?
Nun könnte man ja denken, dass der Blogger mit seinen ganzen Andeutungen genau das geschafft hat, was er wollte: Neugier geweckt und garantiert klickt sich die doofe Frau … äh … Mutti noch hundertmal dorthin, um endlich zu erfahren, was genau da los ist.

Pustekuchen. Ich finde Andeutungen mittlerweile einfach nur noch langweilig. Entweder man hat was zu sagen, dann bitte schön, lese ich gerne.
Oder man will nix sagen, dann bitte sein lassen. Ist nämlich lang-wei-lig.

Nein, dieser Eintrag ist niemandem gewidmet, nicht mal ganz heimlich und von demjenigen, der es weiß, klar erkennbar.
Mir fiel nur auf, dass sich diese Blogbeiträge in letzter Zeit häufen, wahrscheinlich sollen sie diverse Sommerlöcher stopfen.

6 Kommentare zu “Wer gackert”

  1. Brigitte sagt:

    Hallo Pia,

    sind wir nicht alle ein wenig, wie Hennen? Ein wenig „gackern“ gehört dazu und neugierig sein auch….. Ich freu mich jedenfalls, wenn Du bei mir vorbeikommst und ich bin gern auf deiner Seite.

    Liebe Grüße
    Brigitte

  2. Aci sagt:

    Ich finde solche Andeutungen auch doof. Immerhin bin ich von Natur aus neugie… öhm.. wissbegierig. Und eine Andeutung ohne Auflösung ist ja wie ein Witz ohne Pointe. Und die sind NICHT lustig.

  3. silverfuxx sagt:

    Noch spannender wird es, wenn dazu geschrieben wird, Kommentare sind nicht erwünscht trotzdem geschrieben,von Vielen gelesen und später gelöscht werden. ;)
    Ha, es zerreißt mich :D

  4. zauberhexe sagt:

    Ei, ei, ei, Nachtigall ick hör dir trapsen!! gurru, gurru, gu … :D :ok:

  5. Karin sagt:

    Wenn Andeutungen gemacht werden, die niemals endgültig aufgeklärt werden, finde ich das als Leser auch i.d.R. unangenehm. Mir geht es dann meistens so, dass sich beim Lesen tausend Fragezeichen auftun, und ob ich will oder nicht, bleibt auch immer ein mulmiges Gefühl dabei – auch wenn ich als stinknormale Bloggerin gar nichts mit der Sache zu tun habe.
    Andeutungen sind auch immer ein „guter“ Nährboden für Missverständnisse, was mitunter – im Extremfall – soweit gehen kann, dass es die ganze Stimmung in der Gemeinschaft (also auch z.B. der Bloggergemeinschaft) vergiften kann.

    Dennoch versuche ich mich auch immer in die Gegenseite hineinzuversetzen. So jemand muss in einem ziemlich Zwiespalt stecken: Einerseits will da etwas raus, das vermittelt werden will oder einfach nach einem Ventil sucht, um sich wieder etwas Luft zu verschaffen – andererseits ist da wieder die innere Zensur, die da sagt: „Pass auf, was Du sagst! Wieviel Du preisgibst. Und wie Du es verpackst.“ o.ä.

    Das ist natürlich alle ziemlich pauschal gesagt und kennt im Einzelfall immer wieder unterschiedliche Varianten.

  6. barbara sagt:

    man steht dann immer wie ein Ochs vorm Berg und weiß nicht weiter bzw. schleicht sich aus dem Blog raus. Dasmit dem latent schlechtem Gewissen kenne ich auch:-)
    Naja, wer es halt geheimnisvoll mag..
    lg barbara