Schrankgucker

20. Januar 2010

Frau Pimpinella fragt nach Bändervorräten, bzw. nach der Aufbewahrung derselben.

Bitte sehr, Frau Pimpinella, de umfunktionierte Krawatten-, Gürtel-, Tücher- oder eigentlich Zweckfrei-Schublade meines (Stoff)Schrankes (wie immer: blaugelbes Möbelhaus)

Da ich selten mehr als drei Meter eines Bandes im Haus (im Schrank, in der Schublade) habe, klappt das mit den einzelnen Fächern ganz gut. (oh, und natürlich gibt es ein System, dessen nähere Erläuterung allerdings den Rahmen hier sprengen würde. Ausserdem ist das System nur für mich eines :))

Die Gumibandlösung der Klecksefrau führte bei mir dazu, dass die Bänder knitterig und verschrumpelt aussahen. Diese Lösung, die Smila zeigt, habe ich auch im Einsatz, aber das klappt eben nur dann gut, wenn man viele Meter eines Bandes auf Rolle hat.

Ich sah mal irgendwo eine sehr dekorative Lösung, bei der die einzelnen Bänder jeweils in großen Twist-off-Gläsern aufbewahrt wurden, in deren Deckel man ein Loch gebohrt hatte, zum Durchziehen der Bänder. Sollte ich jemals richtig viel Platz haben und mich von zwei Drittel meiner Schundlitateratur getrennt haben, die sich im Nähzimmer stapelt, probiere ich das aus.

9 Kommentare zu “Schrankgucker”

  1. Klasse-Kleckse sagt:

    Hm, die knittern bei Ihnen die Bänder?
    Entweder verbrauche ich sie zu schnell, als das ich das bisher feststellen konnte, oder sie haben vielleicht das Gummi zu stramm drumherum. Zweimal locker reicht vollkommen gegen das blöde Abwickeln.

    Aber Ihre Schublade! SCHÖÖÖÖÖÖN!!!!
    Ich bräuchte davon jedoch mindestens 4, die ich nicht habe, mangels Schrank, den ich nicht habe, mangels gerade Wände – also weiter träumen;-)

    Gruß Uschi

  2. Mme Ouvrage sagt:

    Oh, Sie sehen mich tief beeindruckt.

  3. Fiona sagt:

    die gläser lösung hab ich in einem kochblog auch gesehen
    blau gelbes mögelhaus sagen sie weil das schaut wie ne gute alternative für einen samelkasten aus, hier sind nämlich noch so viele achate, gold etc. von einem gewissen fischbach unter zu bringen ;)

    lg
    fio

  4. Ruth P. sagt:

    Wunderschoen sieht das aus. Und hat mich gleich daran erinnert, dass ich unbedingt mal ein Foto von meinem Kommoedchen machen muss, den ein lieber Mensch extra ganz speziel fuer meine Naehsachen gemacht hat.
    Und sogar mich unordentliches Wesen in Schach haelt, und wenn nur aus Respekt vor dem liebevoll fuer mich angefertigtem Stueck.

  5. Smila sagt:

    Oh…das sieht auch schön aus! Pax?
    Die Lösung, die Sie von mir zeigen und die für mich keine ist, scheitert daran, dass ich, bevor ich anfange zu nähen, alles zusammen auf den Tisch lege. Die Rollen kann man aber nicht so einfach von der Stange nehmen…

    Liebe Grüße, Smila

  6. Smila sagt:

    UUUUPPPPS!
    Ohje…jetzt habe ich mein eigenes Bild verwechselt. *prust* DIESE Lösung geht sicher.

    DIESE: http://bp0.blogger.com/_HmVwm3l5XsQ/SFezhWJmuzI/AAAAAAAADCc/3EgQuT95V7A/s1600-h/baender1+Kopie.jpg ist die, die keine ist.

  7. ElfleinYve sagt:

    Na, das sieht aber wirklich ordentlich aus…
    Ich wünschte ich hätte überhaupt soviel Platz ;-)

    Herzensgrüße Yve

  8. Liz sagt:

    Bei Ihnen fühle ich mich immer in Kinderzeiten zurückversetzt, als ich bei meiner Oma in solchen Schatzkästchen stöbern konnte. Perlen, Bänder, hauchfeine Wolle, die sie als „Reste“ von der Kammgarnspinnerei, wo sie arbeitete bekam und mitbrachte und die stundenlang entfieselt und auf meine hochgehaltenen Hände oder über Stuhllehnen gewickelt und aufgerollt wurden, bevor sie dann zu Jacken mit Katzenaugenknöpfen verstrickt oder Pullis und anderem verarbeitet wurden, Knopfwühlparadiese und und und. Und von denen ich nach und nach so manches bekam und in meinem eigenen „Schatzkästchen“ anlegte und Puppenkleider daraus häkelte, strickte oder stickte und nähte….

  9. nic sagt:

    dascha ma ordentlich! whao!

    unter schranktür zu und ordnung hatte ich mir ja was anderes vorgestellt. das hier ist ja auch schranktür AUF und ordnung!

    :)nic