Und jetzt?

24. Juni 2010

Die drei jüngeren Kinder wohnen hier.

Mutter und Baby und der älteste Sohn sind ins Krankenhaus gefahren, der zweitälteste Sohn ist noch in der Schule.

Im Krankenhaus liegt der Mann, der gestern zugeschlagen hat. Er ist überfahren worden.

Wissen Sie, das ist hier alles wie in einer dieser grauenhaften Vorabendserien.

29 Kommentare zu “Und jetzt?”

  1. Anne sagt:

    Überfahren worden = Unfall oder = „hat sich überfahren lassen“?
    (viel Kraft weiterhin für alle!)

  2. fraumutti sagt:

    Anne, Unfall.

  3. ladybird sagt:

    Nur leider kann man weder ab- noch umschalten. Schrecklich so was, ich schicke gute Wünsche.

  4. Ruth Perras sagt:

    What?! war mein lauter Ausspruch beim lesen dieses Posts.
    Leben ist spannend und unberechenbar.
    Hoffentlich gibt es der Familie eine Chance, einen neuen und besseren Weg einzuschlagen, jetzt wo alles ans Tageslicht gezogen wurde. Und Hilfe bereit steht.

  5. Gabi K sagt:

    Liebe Frau Mutti,
    habe alle Beiträge zu diesem Thema jetzt in einem Rutsch gelesen.
    Danke, dass Sie helfen und sie machen alles richtig!
    Aufregend ist so was trotzdem. Schicke mal ein Paket Nervenstärke für Sie.

  6. senia sagt:

    Jetzt kommt wirklich der Punkt an dem ich nicht mit Ihnen tauschen möchte. Ihnen schicke ich ein virtuelles Kraftpaket und der Familie drücke ich weiterhin die Daumen.

  7. Gunilla sagt:

    Sie haben bis hierher sehr viel Mut und Kraft bewiesen. Trauen Sie sich zu, auch der „alles aufbauschenden“ Nachbarin mutig gegenüber zu treten, sie in die Schranken zu weisen, die Wogen im Wohnumfeld zu glätten? DAS wäre vielleicht jetzt nötig. Ich weiß nicht, ob Sie das schaffen, alleine schaffen und inwiefern hier auch ihre Familie (ihre Kinder) vor Nachbarschaftsstreit geschützt werden müssen. Aber es wäre wirklich zu wünschen, dass jetzt alles wieder auf das Wesentliche herunter gebrochen wird: diese Familie braucht professionelle Hilfe und Nachbarschaftshilfe und keine Vorurteile, Verurteilungen und Häme. Ich möchte Sie in den Arm nehmen, mich an ihre Seite stellen und alle diejenigen „da draußen“, die hier so eine Art Hexenjagd machen, in ihre Schranken verweisen, ihnen einen Speigel vorhalten…
    Sorry, das regt mich fürchterlich auf und ja: sie haben alles richtig gemacht und ja: Sie sollten hier darüber schreiben, denn damit tun sie auch was FÜR diese Familie, weil Sie keine Vorurteile haben.
    Ich wünsche ihnen weiterhin Kraft und Mut.
    Gunilla

  8. Krümelundmottenmutti sagt:

    Liebe Frau…äh…Mutti,

    Gerade habe Ihre Berichte gelesen – Sie haben recht, es liest sich wie eine schlechte Serie oder ein Schundroman………und plötzlich ist frau Darsteller, ohne es zu wollen.
    Ich kann mir Ihre Zweifel lebhaft vorstelllen, aber ich bin wirklich davon überzeugt, dass sie alles ‚richtig‘ machen. Sie tun das, was Ihr Bauchgefühle. bzw. Ihr Herz sagt. Das kann nicht falsch sein – und überhaupt, wer will schon sagen können was in diesen Momenten ‚richtig‘ ist. Ich finde es klasse, dass Sie Courage zeigen – reagieren, aber nicht überreagieren wie die tratschende Nachbarschaft.
    Ihnen wünsche ich viel Ruhe, Gelassenheit, Kraft und Nächstenliebe (aber die muss ich Ihnen ja nicht wünschen, die haben Sie ja bereits) – und der Familie wünsche ich, dass sich alles zum Besten wendet!
    Liebe Grüße C. ♥

  9. Katha sagt:

    Uff. Bisher habe ich nichts dazu gesagt, weil ich nicht wusste, was ich sagen soll.

    Jetzt weiß ich es immer noch nicht, denn das Ganze ist zu schrecklich um es zu verstehen, vor allem wenn man es nur liest (in den Zeitungen liest man „sowas“ ja auch nur, dann ist man betroffen, kann aber NOCH weniger tun).

    Ich wünsche Ihnen viel Kraft für die kommende Zeit. Mehr kann ich nicht tun, Ratschläge habe ich keine. Nichts zumindest, was Sie nicht schon auf so großartige Weise getan haben.

    Auch das „ständige“ darüber reden wollen- ich denke, das ist genau das Richtige! Sie müssen den Schreck ja auch verarbeiten.

    Nochmal, viel Kraft wünsche ich Ihnen!

  10. Simone sagt:

    Ich möchte nicht nur gaffen, sondern ein paar liebe Worte hierlassen. Ich finde es wirklich klasse, was Sie tun. Vielleicht gibt es irgendeine Möglichkeit, die aufgebrachte Nachbarschaft zur Hilfe und nicht zum Verurteilen zu bewegen.

  11. Rona sagt:

    Was mir spontan einfällt:

    Psychologische Unterstützung:
    z.B. Mobiles Einsatzkommando, oder eine STelle, die in bei Katastrophen geschulte Personen zur Verfügung stellt.

    Familienhilfe:
    In Österreich gibt es Familienhelferinnen, die in Notfällen in den Familien die Mutter ersetzen (eine Caritas-Einrichtung).

    Frauenhaus:
    Warum nicht?

    Was ich wichtig finde:
    Abgrenzung.
    Was ist mein (An)-Teil, was gehört zu den anderen?

    Und:
    Wie belastbar bin ich?
    Was trau ich mir zu – und meiner Familie?
    Wie weit lass ich mich ein.

    Eine virtuelle Umarmung sendet
    Rona

  12. colette sagt:

    gut, dass es menschen wie sie und ihre familie gibt…hoffen wir, dass es gut ausgehen wird für die kinder…ganz herzliche grüße

  13. minibar sagt:

    Ach du meine Güte, mittendrin statt nur dabei.
    Ich drücke alle Daumen, dass es gut ausgeht.
    Und dass Sie die Nerven behalten.

    Hihi mein Captcha ist gut: there weinberg

    Da sollte man mal spazieren gehen, um den Kopf zu lüften.

  14. PiaPessoa sagt:

    Liebe Frau Mutti,
    ich wünsche Ihnen und ihren Nachbarn alles Gute. Sie machen schon das Richtige. Und dieser totale Zusammenbruch kann für die Familie ja auch eine große Chance bedeuten, anders weiterzumachen. Gut dass gestern der Kontakt hergestellt wurde (nicht so gut auf welche Art und Weise) und Sie so nett sind, jetzt auf die Kinder aufzupassen. (Das Schicksal geht manchmal merkwürdige Wege).
    Nochmals alles Gute, (und Ihre Nachbarn sind um sie als Nachbarin zu beneiden!)
    Pia Pessoa

  15. Frische Brise sagt:

    Oh, oh, was Sie heute alles mitmachen! Unglaublich!

    Ich glaube, jetzt ist der Punkt gekommen, wo auch Sie, Frau Mutti, Hilfe brauchen, denn Sie allein können das nicht mehr schultern.

    Ich wünsche viel Kraft!

  16. Tanti Colori sagt:

    wenn ich nicht wüßte, daß sie ein ganz ehrlicher mensch sind, dann würde ich denken „kann doch alles gar nicht sein…!“ aber so denke ich, „frau mutti, ich nehme sie mal virtuell in den arm und spende kraft und gute nerven.“ und ich bin mir absolut sicher, daß sie genau das richtige tun (werden). sie sind so viel mutiger als wahrscheinlich die meisten anderen da bei ihnen und überhaupt hier im bloggerland.

  17. Monika sagt:

    Sie haben etwas getan anstatt nur rumzupöbeln. Das kann jeder Idiot. Aber helfen und sich selbst mit Problemen beladen, dass können nur wenige und darauf können Sie stolz sein. Sie sind eine starke Frau und ich bewundere Sie!

    Gruss

    Monika

  18. eva sagt:

    uah?! wenn, dann kommt es immer richtig dicke. ich hoffe, dass die kleinen bei dir so richtig tolle leckere tröste-nudeln bekommen.
    aber du weißt ja selbst am besten, was jetzt gut ist, du machst das genau richtig!
    lg eva

  19. Frau_Mahlzahn sagt:

    wortlose Grüße,
    Corinna

    (Ich lese mit, kann mich aber nicht dazu äußern, ich weiß nicht, was ich sagen soll).

  20. Garnprinzessin sagt:

    Ja, ich lese auch mit. Aber ich WILL dazu online nix sagen.

    Liebe Grüße von der

    Garnprinzessin

  21. karin sagt:

    mit geht es wie Frau Mahlzahn, ich bin sparchlos :-(

  22. Fiona sagt:

    auch ich bin sprachlos… das leben hat seltsame wege
    ich hoffe für die familie, das sie diesen radikalen schritt des lebens, nutzen für einen vernünftigen neuanfang
    ihnen frau mutti wünsche ich viel kraft

    lg
    fio

  23. elke sagt:

    …und manchmal muss man sich auch eingestehen, dass man nicht wirklich etwas tun kann…

    lg
    elke

  24. Sylvia sagt:

    Leider weiß ich auch nicht, was ich dazu sagen soll. Außer „Frauenhaus“ fällt mir nichts ein.

    Ich schicke euch eine Portion Kraft rüber !

  25. Katrin sagt:

    solche dinge sind schon immer passiert…nicht falsch verstehen…sie haben mut und tun was sie tun müssen.
    ja sie müssen und sie können auch…sowas von.
    eine helfende hand…helfende hände…nicht mehr und nicht weniger…

  26. Anja sagt:

    *schluck*
    Da fehlen mir die Worte.

  27. podruga sagt:

    schrecklich. alles.
    und ich frage mich, wie oft sowas in der großstadt passiert und niemand schaut hin, ist da und hilft. auch wenn die leute bei ihnen dumm reden, es wird wenigstens registriert. und irgendwie geholfen.
    ich habe nur bedenken, dass die frau nicht weiter gegen ihren mann vorgehen wird. wahrscheinlich wird sie freiwillig eher in das alte muster zurückkehren, als einen neuen weg einzuschlagen. ist ja auch schwierig in der fremde. sie wird sich abhängig von ihm fühlen, trotz allem, „ohne mann nichts wert“ und so.
    ich hoffe, dass das drama ein irgendwie gutes ende findet. auch für sie.

  28. a.nette sagt:

    Ist ja wie im schlechten Film!
    …mal eben auf die Schnelle 3 kleine Kinder von Menschen aufzunehmen, die man ja eigentlich gar nicht kennt … nur durch die unschönen Vorfälle.

    Frau Mutti, ich zolle Ihnen meine grösste Hochachtung.

  29. jane sagt:

    Liebe Frau äh Mutti,

    ich weiß auch nicht, was ich sagen soll. Bei solchen Berichten fühle ich mich immer so wütend und hilflos. Doch ich möchte trotzdem gerne loswerden, dass ich Ihre Zivilcourage sehr bewundere!