Schneespaziergang am Morgen,
27. Dezember 2010
trotzdem Kummer und Sorgen.
Mit dem Gesunden, das wird in diesem Jahr nichts mehr. Nach dem Virus hat sich nun eine Bakterie eingenistet und die legt mich natürlich weiterhin lahm. Immerhin kann sie wenigstens mit Bakterientod bekämpft werden, was bei meiner derzeitigen Immunabwehr aber höchstwahrscheinlich zu einem Pilzbefall führt.
Dottore nahm heute morgen dann doch noch rasch Blut ab, um zu schauen, ob es der Pfeiffer mit drei F ist, der mich da so lahm legt. Wobei das eigentlich völlig wurscht ist, wie der Virus heisst, denn an Sport oder auch nur ein Schneespaziergang ist nicht zu denken. Mein Herz jedenfalls ist von Virus nicht entzückt und versucht ihm mit wilden Galoppsprüngen zu entkommen. Hoffentlich gewöhnt es sich das wieder ab, demnächst ein Langzeit-EKG und dann sehen wir weiter. Und bis dahin … Ruhe. Und schonen. Mein Hintern ist platt vom vielen Sitzen auf dem Sofa. Immerhin gab’s die große Sammelbox „friends“ vom Christkind, so dass ich mir zum platten Hintern auch noch rote Fernsehaugen holen kann.
Weihnachten war übrigens schön. Statt opulenter Fleischmahlzeit, hatte ich mir eingeredet, würde eine Lasagne deutlich weniger Arbeit machen. Dem war zwar nicht so, aber das ist ja dann auch egal.
Weil Sie evtl. Nachfragen: der Große, der ja bekanntlich alles hat, bekam Kletterschuhe und einen Kletterhelm. Und weil er ja so groß ist, ein Deckbett in Überlänge samt dreier dazu passender Bettbezüge. Anfangs schien er ob des ungewöhnlichen Geschenkes, das weder über einen USB-Anschluss verfügt und deshalb definitv nicht an den Computer anzuschließen ist, noch sonstiger elektronischer Schnickschnack ist, etwas irritiert, vielleicht sogar enttäuscht, doch bereits nach der ersten Nacht mit großem Deckbett war er sehr begeistert.
Die Tochter ist nun stolze Besitzerin einer Stereoanlage. Also so nannte man diese Dinger früher. Ich bin mir nicht sicher, wie der Fachbegriff heute dafür ist. Das Ding kann jedenfalls CDs und MP3s abspielen und ist mit dem iPod kompatibel, den sie im Mai zur Konfirmation bekommt. Ausserdem bekam sie zwei Bücher, was uns etwa vier Tage lang die Tochter rauben wird. Und eine Jahreskarte für die Kletterhalle.
Der Jüngste bekam Lego und ein Wii-Spiel, einen neuen Wamderrucksack und eine völlig unnötige, aber sehr witzige Stirnlampe. Für heimlich-nach-Licht-aus-im-Bett-Leser.
Alle zusammen bekamen ein sechzig Meter langes Kletterseil samt passender Tasche.
Mein Weihnachtsgeschenk (und Geburtstagsgeschenk) steht noch im Mainzer Pfaffladen und wartet geduldig auf mich.
Nach Krankheitscontent und Geschenkeprahlerei fehlt jetzt eigentlich nur noch das Wetter: Schnee! Ganz wunderbar – für unsere Verhältnisse – VIEL Schnee. Und da der beste Vater meiner Kinder Urlaub hat, können wir uns einfach darüber freuen, statt besorgt auf glatte Straßen zu schielen.
An dieser Stelle herzlichen Dank für die schöne Weihnachtspost, die in die Grüne Villa flatterte. Und für die vielen virtuellen Adventskalender, deren einzelne Türchen ich stets mit Spannung erwartete und öffnete und wenn’s was zu gewinnen gab, hab ich meistens schon vor der riesigen Masse an Kommentaren resigniert, ich Pessimist. Danke für Stickfreebies und Kartenvorlagen und für Tausende von Anleitungen, Tutorials und Ideen für’s nächste Weihnachten. Bis dahin habe ich sie zwar alle wieder vergessen, aber noch habe ich mir viel vorgenommen, für nächstes Jahr. Weil dann bin ich auch wieder gesund:)
27. Dezember 2010 um 16:55
Von Herzen gute, schnelle Genesung von was auch immer!
Bettzeug ist für Pubertisten sicher fast so, wie als Mutter ein Bügeleisen zu bekommen…
Hier ließ das Auspacken eines Kopfkissens die Gesichtszüge der Tochter etwas entgleisen. Doch auch sie ist nach der ersten Nacht schwer begeistert: Das „Sound Asleep Pillow“ hat einen iPod-Anschluss, Schlaflieder 2.0 sozusagen :)
27. Dezember 2010 um 17:42
Ich wünsche von Herzen schnelle und völlige Genesung! Und viel Geduld bis dahin!
27. Dezember 2010 um 18:53
Hallo, sollte es doch das Ebstein-Barr-Virus sein (das ist nämlich für die drei fff verantwortlich), fragen Sie bitte den Arzt de Vertrauens, ob er evtl. Infusionen dagegen verordnen kann. Antibiotika helfen definitiv nicht. Am besten Ruhe, Ruhe, Ruhe und Aufbauinfusionen.
Gute Besserung und Grüße an die „Friends“ um die ich Sie beneide …
27. Dezember 2010 um 20:55
„Ich weiß nicht ,was die nette Näherin empfiehlt- aber ich möchte noch mal den Tipp abgeben ….“
Mein Tipp :“ KEUCHHUSTEN“
Mir ist es im Februar2010 ähnlich ergangen und den Keuchhusten hat man erst nach 4 Wochen diagnostiziert….!! Es war bis dahin eine super schwere Zeit – denn mein Mann lag zu der Zeit im Krankenhaus und erwartete täglich Besuch ,der mir körperlich sehr schwer fiel.
Gute Besserung und alles Gute für 2011
wünscht Hedy
27. Dezember 2010 um 20:58
Na dann wünsche ich doch schonmal ein besonders gesundes neues Jahr!
27. Dezember 2010 um 21:52
Auch von mir die besten Wünsche für die Gesundheit und einen guten Start ins neue Jahr!
LG Katrin
27. Dezember 2010 um 22:10
Liebe Frau Mutti,
ich wünsche allerbeste Besserung.
Das vergangene Jahr zählte gesundheitlich auch nicht zu meinen Lieblingsjahren ( wenn ich es recht bedenke,das Vorherige auch nicht).
2011 wird besser werden!! Und rote Fernsehaugen gelten als Rekonvaleszenzfolgeerscheinung:-))
Liebe Grüße
Sandra
28. Dezember 2010 um 01:54
Klingt alles nicht so schön. Auch wenn Sie es mal wieder lustig verpackt haben. Der Humor, besonders der schwarze den ich so liebe, ist also noch da.
Ich wünsche weiterhin beste Genesung!
28. Dezember 2010 um 10:30
Schnellstmögliche Gute Besserung und Gesundheit wünsche ich Ihnen hier aus dem tief verschneiten Sachsenlande. Und kann Ihnen nur raten, die Ruhe-Anweisungen des Dottore genauestens zu befolgen: wenn das arme Herz schon jetzt so galoppiert, ist es das Mindeste, was man zur Gesundung tun kann. Ich glaube zwar nicht an esoterisches Energiegeschwafel, aber vielleicht helfen die vielen guten Wünsche der Blogger-Gemeinde ja doch ein bisschen und somit sende Ihnen hiermit eine große Portion positive Gesundungsenergie…
Herzlichst Gunilla