Katzen sind doof.

3. März 2011

Nun gut, ich will das mal nicht verallgemeinern, denn wahrscheinlich ist Ihr Haustier von nahezu menschlicher Intelligenz und nur mein Kater ist doof.

Also nochmal von vorne.

Frau … äh … Muttis Kater Martin Silberblick ist doof.

Er bekommt jeden abend zuverlässig gegen 19:00 Uhr seinen Futternapf gefüllt. Mit diesen müffeligen Nassfutter, Trockenfutter steht ihm ja den ganzen Tag zur Verfügung.

Pümktlich um 17:30 Uhr taucht der dicke Martin in der Küche auf und maunzt. Nein, maunzen ist ein wenig zu laut gesagt, Martin fiept. Es erstaunt mich, dass aus dem doch recht stattlichen (Resonanz)Körper solch ein jämmerlicher Laut kommt und nicht mindestens ein leises Löwengebrüll. Wenn Sie ganz hinten an der Kehle Luft vorbeidrücken und dabei „Miii“ sagen, dann haben Sie ungefähr die Tonlage getroffen.

Martin fiept höchst erbärmlich, denn den ganzen Tag nur Trockenfutter, davon kann ein ausgewachsener Kater kaum leben. Ungeachtet dessen, dass der ausgewachsene Kater den ganzen Tag auf dem Sofa im Nähzimmer gelegen hat und ausser einem gelegentlichen Zucken des Schwanzes oder Kräuseln der Oberlippe beim Träumen auf jede Bewegung verzichtet hat.

Martin fiept nicht nur aller-erbärmlichst, er wirft sich auch jedem, der durch die Küche läuft, zwischen die Beine. „Füttere mich!“ in Körpersprache, „Füttere mich rasch, sieh, ich kann mich nicht mehr auf den Beinen halten!“

„Martin, schau mal auf die Uhr, in einer Stunde gibt´s Futter“, ertappe ich mich.

Martin schaut nicht auf die Uhr, er fiept nur. Und wirft sich zwischen meine Beine.

Konsequent warte ich bis 18:30 Uhr, bevor ich die Futterschüssel aus dem Schrank hole, eine Gabel aus der Schublade nehme und mit säuselnder Stimme das zarte Kätzchen locke:  „KommKommKomm, jetzt gibt´s allerfeinstes Futter, heute mal Rind, ist das nicht lecker?“

Der dicke Martin fiept in ungeahnter Lautstärke und wuchtet sich am Küchentresen hoch auf die Hinterbeine. Ich klopfe derweil ein bißchen mit der Gabel an den Schüsselrand, weil schließlich muss das Tier ja dressiert werden. Schüssel-Geklopfe bedeutet Futter kriegen und deshalb kommt das Katertier auch aus der hintersten Gartenecke gerannt, wenn ich auf die Schüssel klopfe. Und er gerade sowieso kommen will.

Auf dem Weg zum Futterplatz, einem Eckchen neben dem Kühlschrank, versucht Martin mich zu Fall zu bringen, wahrscheinlich um schneller an sein Futter zu kommen. Denn vor dem großen Fressen muss der dicke Martin noch ein Kunststück machen: sich auf die Hinterbeine stellen und mit dem Kopf an die Schüssel, die etwa einen halben Meter über den  Boden gehalten wird, stupsen. Warum er das tun muss habe ich vergessen, aber er tut´s brav und sieht dabei auch noch niedlich aus. Das reicht ja als Grund.

Dann könnte es losgehen. Die Schüssel steht auf dem türkisfarbenen Platzdeckchen, der Kater stürzt sich darauf, schnuppert begeistert und hört, wie ich in der Küche das leere Futterschälchen in den Müll werfe. Was deutlich interessanter ist, als das doofe Futter. Deshalb kommt er angerannt, wirft sich zwischen meine Füße und fiept. Vielleicht in der Hoffnung, ich könnte etwas noch schmackhafteres als „Rind in Gelee“ hervorzaubern, vielleicht ein bißchen Hühnchenfleisch oder solch eine tolle Garnele wie neulich.

„Geh fressen!“, befehle ich dem Tier, doch das Tier liegt auf dem Küchenteppich und scheint völlig entkräftet zu sein. Zu schwach, um an seine Futterschüssel heranzukommen. Da liegt er dann, bis es ihm zu langweilig wird. Dann geht er raus in den Garten.

Etwa zwei Stunden später kommt er wieder und frisst voller Genuss und Hingabe das mittlerweile äusserst unansehnlich angetrocknete Futter.

Kommt es ihm also nur darauf an, das Futter SOFORT, wenn er es will, zu bekommen und er genießt insgeheim die Macht über mich oder reicht sein Gedächtnis einfach nur von Schnurrbarthaar zu Schnurrbarthaar? Doof eben. Aber ausgesprochen niedlich. So wie die meisten Katzen eben.

33 Kommentare zu “Katzen sind doof.”

  1. Polly Oliver sagt:

    Ich glaube eher, ihm ist wichtig, dass das Futter zur ihm passenden Zeit lecker angetrocknet ist, warum auch immer er das lecker findet und er passt auf, dass Sie ihm zur richtigen Zeit dahin stellen.
    Ich kenne übrigens eine Katze, die geht ein bisschen rabiater vor. Die wohnt bei einem Tierarzt, Emilie, eine Siamkatze, und die wird auf einem Schrank gefüttert, weil in dem Haushalt noch drei Hunde wohnen. Tja und morgens sitzt Emilie auf ihrem Schrank und fordert ihr Futter ein, erst nur akustisch, reicht das aber nicht, fliegt irgendwann die Metallschüssel vom Schrank auf den Fliesenboden und wenn man dann nicht schnell genug ist, mit dem Füttern, fliegt auch alles andere, was auf dem Schrank ist, auf dem Fliesenboden. Die Kinder haben mir erzählt, es waren auch schon Messer darunter.
    Sie sehen, andere Katzen schmeißen mit Messern, wenn sie gerne fressen möchten.

    Liebe Grüße, Polly

  2. Ruthy sagt:

    Na, haben Sie ein Glück! Ihr Kater frißt das Naßfutter wenigstens überhaupt. Meine Emma macht auch immer ziemlichen Zirkus, um Futter zu bekommen. Steht es dann endlich da, wird kurz verächtlich dran geschnuppert und gegangen. Es gibt ein einziges Dosenfutter, das Madame Zicke frißt, aber das ist derzeit nicht erhältlich – Sie wissen ja, der Discounter mit A… wechselt seine Angebotssorten nach, ich weiß nicht was. Und sagen Sie nix von wegen „Katzen lieben W…“ – die meine definitiv NICHT.
    Von dem Futter, daß ich jeden Tag wegwerfe, könnte ich bequem noch eine Katze durchbringen…

    Liebe Grüße, Ruthy

  3. Schwarzkaeppchen sagt:

    Was soll Frau dazu sagen … KATZEN! (Ihr Blogeintrag liest sich quasi wie ein Eintrag aus meinem Tagebuch … nur dass mich regelmäßig zwei Katzen zu Fall zu bringen versuchen …

    Herzliche Grüße von Bloggerin zu Bloggerin

    Das Schwarzkaeppchen :-)

  4. salina sagt:

    Jaaaaa! G e n a u s o !
    Dem ist nichts hinzuzufügen!
    LG Salina

  5. Evi Balzar sagt:

    ganz klar, was die Katze will. Sie will in ihrem und die Betonung liegt auf ihrem, Haus von ihrem Personal das Futter zu einem von ihr bestimmten Zeitpunkt haben. tststs – dass Sie das aber auch nicht wissen. :-)

  6. Evi Balzar sagt:

    ach ja – und falls es mal nötig sein sollte, Ihrer Katze eine Tablette zu verabreichen – lesen Sie bitte hier http://finleyswelt.blogspot.com/ den Beitrag vom 2.3. :-)

  7. Wörmchen sagt:

    Ganz klar. Die Katze hat eigentlich dich dressiert. Du denkst nur, es sei andersrum. Und in den Garten geht er, um sich mit den Nachbarskatzen abzuklatschen ;)

    Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Lang ist’s her :)

    Liebe Grüße
    Sandra

  8. Andrea sagt:

    Die Überschrift ist irreführend. Es müsste heißen „Kater sind doof“.
    Das, was Sie da beschreiben, trifft nämlich alles exakt auf unseren Kater zu, nicht aber auf unsere Kätzin. Incl. des „Miii“, über das wir uns schon das ein oder andere Mal belustigt haben. Unsere Kätzin bringt nämlich gaaaanz andere Töne hervor.
    Und so im direkten Vergleich muss ich einfach sagen, dass man den Eindruck hat, der Katzer ist zwar hübsch, aber doof, die „gute“ Katze hingegen intelligent, aber …… naja…..

    LG,
    Andrea

  9. Andy sagt:

    Versuchen Sie nicht ihre Katze zu erziehen, denn dass tun die schon. Auf seine subtile Weise hat er Sie doch schon zum Grübeln gebracht und wird Sie auch noch dazu bringen ihm das Futter dann zu geben, wenn er dazu bereit ist – ohne Schnickschnack. Wiederstand ist zwecklos… Im Zweifel wird er Nahtoderlebnisse vortäuschend sich mitten in der Küche röchelnd gebaren – wetten, dass Sie dann tun was er will. Dass Katzen bisweilen leicht verblödet süß wirken ist auch nur Taktik. Es ist immer besser seinen Gegenüber in Sicherheit zu wiegen. Wenn er sein Thesen über die Relativitästheorie zum besten geben würde, hätte er diesen Trumpf verspielt. Unser Haustiegen weis auch genau, wo der Hebel ist, den er ansetzen muss. Kratzen und klopfen an frischgeputzter Scheibe ist der schnellste Weg nach draußen. Er weis auch ganz genau wwann ich aufstehe und klopft zielsicher an die Scheibe des Raumes in dem ich mich befinde. Die Rangfolge ist für ihn klar
    1. Nepomuk
    2. gaaaaaaaaaanz lang nichts
    3. Bösefrisöse (Futterspender 1)
    4. Ärmelschoner (Futterspender 2)
    5. Kinder (Ersatzfutterspender; Transportmittel ins obere Stockwerk)
    6. Großer Nervköter
    7. Kleiner Nervköter (Sparingpartner; Objekt für Antiagressionstraining)
    8. 5 Opfer mit langen Ohren, an die er nicht drankommt (deshalb miemt er Desinteresse, in der Hoffnung, dass cih ihm irgendwann mal nicht die Kaninchenstalltür vor der Nase zuschlage)

    Ansonsten: Trockenfutter reicht aus … das Nassfutter läuft draußen zu genüge rum (was der Kater nicht frisst, erledigen der große und der kleine Nervköter (Arbeitsteilung?)

    Grüße vom domestizieren Ärmelschoner

  10. Eileen sagt:

    :-)

    Eine Katze ist ein Katze ist ein Katze… Dieser Satz ist auch beliebig ersetzbar durch „Kater“! :-)

    Ich liebe Ihre Art zu schreiben, Frau…äh…Mutti!

    Herzliche Grüße
    Eileen

  11. frau s. sagt:

    heute ist offensichtlich katzentag. seien sie glücklich, dass der dicke martin sich jeden abend auf den küchenboden schmeißt.
    mein tag fing damit an, an einer toten katze auf der straße vorbei zu fahren – und mir tut die familie so unendlich leid, die heute abend vergebens auf ihr tier wartet.
    abgesehen davon plagt mich ein furchtbar schlechtes gewissen – hätte ich anhalten müssen, um das tier wenigstens von der straße zu nehmen? war sie vielleicht doch gar nicht so tot, wie sie aussah?
    bitte entschuldigen sie – ich möchte den schönen beitrag gar nicht mit meinem kommentar hier versauen… aber irgendwie… musste das jetzt raus. danke für die möglichkeit.
    und glauben sie mir – die fellnasen sind schlau! mega-schlau! :)
    es grüßt eine leicht geknickte
    frau s.

  12. Nora sagt:

    einemögliche Erklärung gibt´s vielleicht hier in diesem Buch „Mog, der vergessliche Kater“

    http://www.amazon.de/Mog-verge%C3%9Fliche-Kater-Judith-Kerr/dp/3473336335/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1299138119&sr=8-1

    Eine meiner liebsten Lektüren meiner Kindertage:-)

    Und nein – nicht nur Martin – Alle Katzen sind doof – und Hunde auch… ;-)

  13. Heidi Hofmann sagt:

    Hunde haben Frauchen, Katzen haben Personal …
    LG
    Heidi

  14. Jana sagt:

    Haben Sie schon mal „Cats and Dogs“ gesehen? Dann wissen Sie, dass Katzen/Kater die Weltherrschaft anstreben…und Martin macht die ersten Schritte.
    Ist doch wunderbar, eine Kreatur, die deutlich größer ist, Dosen und Kühlschränke öffnen kann und sich für intelligenter hält, so zu dressieren ;-))

  15. schwarzerose sagt:

    Oh ja, das könnte auch bei uns zu Hause stattgefunden haben. Nur mit dem Unterschied, ich habe zwei dieser Exemplare hier. Während der dicke Kater mich auch regelmäßig versucht zu Fall zu bringen, sobald ich die Küche auch nur betrete, setzt sich meine alte Dame (15 Jahre ist die Gute schon) einfach neben den Napf und mauzt jämmerlich und sehr ausdauernd. Jetzt habe ich noch das Problem, das die beiden unterschiedlich gefüttert werden müssen, da die Alte Nierenkrank ist und Spezialfutter bekommt, oder sagen wir lieber, bekommen sollte. Denn wenn ich nicht daneben stehen bleibe und mit Argusaugen die Fütterung überwache tauschen die beiden nämlich immer das Futter. Nunja, ist wohl wie bei Kindern, was die anderen auf dem Teller haben schmeckt ja viel besser …

    Die Reste holt sich dann immer der Hund, bei uns hat das Nassfutter gar keine Chance „anzutrocknen“

    LG Katrin

  16. Andrea sagt:

    Die Frage wäre: wenn es lecker Hühnchen oder Garnele gibt, frisst er das dann sofort?
    Dann wäre nämlich klar, der hat keinen Kohldampf, der möchte erstens sehen wie das Personal springt wenn er fiept und ausserdem will er dass ein paar Leckerchen herausspringen dabei.
    Fressen um satt zu werden kann man später auch noch.

    Ich habe derer übrigens drei, die sehr unterschiedliche Taktiken anwenden. Der kleine Katern Linus ist am gefräßigsten, der fängt regelmäßig zwei Stunden vor Fütterungszeit an, die Hunger-Arie zu singen. Er hat ein bezauberndes kleines Stimmchen und das Ganze hört sich auch wirklich süss an. Für ca. eine Minute. Dann nervt es.
    Irgendwann stimmt dann die Katze Lotti mit ein, die eine veritable Dramaqueen ist. Das heisst, sie ist für den Part des vor Hunger halbtoten Kätzchens zuständig (sie beherrscht übrigens auch die Kunst des Hochfrequenz-Miauens, das wir mit unseren Ohren gar nicht mehr wahrnehmen können). Zum Schluss kommt dann Leon dazu, der fast nie maunzt, nur wenn es gerade um Leben und Tod geht und so klingt das dann auch.

    Dass sie zu dritt versuchen mich zu Fall zu bringen und Linus mich ausserdem noch regelmäßig mit den Zähnchen in die Wade zwickt, wundert keinen oder?

  17. Julia sagt:

    Also bei unserem Katerle wäre ich über Fiep-Laute entzückt gewesen.Er erinnerte mich oft an ein Klein-Kind das seine Stimme entdeckt…
    In unserer alten Wohnung nicht sooo ein Problem,doch dann sind wir in ein kleines Häuschen gezogen 2Schlafzimmer oben rest unten und wie gesagt wirklich klein,alt und verwinkelt.Umzug kein Problem,Rest auch kein Problem bis das daß Kater-Tier die schmale Treppe nach oben entdeckte…Dort saß er dann IMMER und probierte ALLE Töne aus die aus so einem Katzenkörper kommen können.Soooo Toll-Wie das Hallt-Hui das macht Spass!!!

  18. Craban sagt:

    Hunde denken „Sie umsorgen mich, sie fuettern mich… sie muessen Goetter sein!“
    Katzen denken „Sie umsorgen mich, sie fuettern mich… ICH muss ein Gott sein!“

    Aber unser Kater ist genauso^^ Er bekommt gegen 17 Uhr sein Futter, um drei darf man nichtmal mehr Richtung Kueche gucken, weil sonst das Konzert beginnt. „Mrr… mau… mrrr…. maaaaaau!“
    Und es klingt jedesmal, als haetten wir irgendwo ein Kleinkind versteckt.

  19. walküre sagt:

    Craban, genau dasselbe wollte ich grad schreiben … :-)

    (Unser Kater ist ein Maine-Coon-Katzentier, deswegen größer als normale Hauskatzen und auch mit einer entsprechenden Stimme ausgestattet. Habe ich schon einmal erwähnt, dass Coonies die gesprächigsten aller Katzen sind ? -> Simon’s Cat, Herrchen aufweckend)

  20. PiaPessoa sagt:

    Immerhin maunzt er nur und schmeißt sich in den Weg. Ich hatte einen Kater zu betreuen, der durch gezieltes Hauen mit der Pfote an die eigenen Hände (ja, mit ausgefahrenen Krallen) seinem Futterwunsch Nachdruck verlieh. Da geht man dann abends eine Zeit lang mit merkwürdig erhobenen Händen umher…

  21. podruga sagt:

    liebe frau mutti, sie haben meinen grauen tag gerade zum leuchten gebracht. ganz großes kino, danke!

  22. susanne sagt:

    ich habe gerade tränen gelacht.unser getier verhält sich genauso.liebe grüße susanne

  23. Barbara sagt:

    Seien Sie froh, dass Martin nur fiept – Emilia und Luigi maunzen in voller Lautstärke, um an Futter zu kommen, vorzugsweise nachts um halb vier. (Es ist besser, nachdem ich den Mann im Haus überzeugt habe, dass er nachts nicht aufsteht, um die Katzen zu füttern) Und natürlich wird dann nur einmal drübergeschleckt, um festzustellen, dass es leider nicht fein genug ist für unsere Luxustiere… Der Kater sollte zudem noch zum Napf getragen werden, mit Kunststückchen bräuchte ich ihm gar nicht kommen. :)
    Und trotzdem lieben wir sie, oder?

  24. griselda sagt:

    Derart treffend beobachtet ist sogar Katzencontent wunderbar.

    Unser Kater scharrt dann noch demonstrativ mit der Vorderpfote vor dem Fressnapf, wenn ihm das Futter so nicht gefällt. Und dreht sich mit vermutlich vorwurfsvoll gemeinten Blick nach uns um.
    Ich würde zu gern wissen, was da wirklich in dem Katerkopf vor sich geht.

  25. Christine sagt:

    Was macht er denn, wenn er das Futter sofort bekommt, sobald er anfängt zu fiepen? Frißt er es dann sofort oder geht er auch weg? Wäre ja mal interessant :-)

  26. June sagt:

    Die Ignoranz ist noch zu steigern durch angewidertes Schütteln der Pfote, demonstrativem Rücken zu drehen und dramatischem Blick in den Garten, so dass sich für Stunden jeder im Raum schrecklich schlecht fühlt, weil er es gewagt hat, dem Katzentier das gleiche Futter wie am Vortag zuzumuten… Wie heißt es so schön, „Man kann im Leben auf vieles verzichten, aber nicht auf Katzen und Literatur…“

  27. Frau Namenlos sagt:

    zu dem thema kann ich zwar kein eigenes katzengetier hinzufügen aber eine wunderbare seite! Nehmen sie sich zeit die filmchen zu gucken sie sind fantastisch! http://www.simonscat.com/index.html

  28. fraumutti sagt:

    Oh ja, Frau Namenlos! Die kenne und liebe ich.

  29. Bettina sagt:

    Oh-mein-Gott, ich habe mich weg-ge-schmissen bei dieser Story ;-))))) … wunderbar geschrieben und Deinen Blog mag ich auch sehr!

    Liebe Grüße vom neuen Fan,

    Bettina

  30. kratzbaum sagt:

    Katzen sind dumm. Nicht Ihre run-of-the-mill dumm, nicht dunkel, nicht dick, aber dumm. Auberginen und Türklinken schlug sie alle hohl für Intelligenz. Ich habe einen Zahnstocher mit mehr Schädelvolumen als der durchschnittliche Katze.
    Man könnte hier zu verwechseln: ich meine wirklich dumm. Dümmer als du sein möchtest, wenn Sie Ihre Zunge klebte auf der Spitze eines Tesla-Spule zu sehen, wenn er belastet wurde. Schauen Sie, für den Fall gibt’s jede Zweideutigkeit links, lass mich eindeutig: Wenn ein IQ bekommen konnte so niedrig wie Null, Katzen würden Rate negativ.
    Jede Nacht, wenn ich nach Hause komme von der Arbeit, läuft Ki’y bis zu meinem Auto um mich zu begrüßen. Erster Fehler. Ich habe fast über sie dreimal in der vergangenen Woche laufen. Sie mewls einen Gruß und versucht, in meinen Schoß zu springen, wie ich bin immer aus dem Auto. Zweiter Fehler. Mit der Zeit macht sie ihren Sprung, ich bin schon beim Aufstehen und Schließen der Autotür. Ich habe fast den Schwanz in der Tür eingeklemmt zweimal kaufen. Und sie reibt mir Zuneigung oder Hunger (gleiche Tropus) zum Ausdruck zu bringen. Drittens Fehler. Ich hasse Katzenhaare auf meinen Anzug.
    Also haben wir das Haus betreten. Sie tut ihr Bestes, um mir ein Bein, als wir die Tür zu gehen. Sie hat mehr als einmal gelungen. (Und sie erwartet von mir, sie bald zu ernähren. Smart Katze, nicht wahr?)

  31. Lakritz und Schokolade sagt:

    AAAHHHHHH das hat der von seiner Mutter! Inklusive des Anstupsens mit dem Kopf. Haargenau der gleiche Ablauf. Hat Micia das ihren Kindern mit auf den Weg gegeben, als sie das Haus verließen? Haben die heimlich geübt, während ich nicht im Haus war?

  32. schrecklichschoenesleben sagt:

    Hihi, reingefallen… ;-)

    Katzen ey. Sind doch alle gleich. ;-)

  33. Tina sagt:

    Der Beitrag ist klasse. Weisst du, wie oft ich zu meinen Katzen sage: Ihr seid doch doof! Und es geht immer um´s Fressen. Da gibt es so bestimmte Lieblings-fresschen – aber von heute auf morgen sind es auf einmal Sowasfrisstmandochnicht-Fresschen. Soll einer die Katzen verstehen.
    LG Tina