Wenn …

23. Oktober 2005

draußen ein herrlicher Herbsttag lacht, dann bastelt Frau … äh … Mutti am Adventskranz.

Hah! Soll keiner behaupten, ich würde alles auf den letzten Drücker machen.

Der Adventskranz wird übrigens einer von der nadelfreien Sorte, er wird gefilzt. Und sollte ich jemals damit fertig werden und sollte er tatsächlich so aussehen, wie ich ihn mir vorstelle, gibt´s ein Bildchen.
Hm. Ob ich eine CD mit Weinachtsliedern einlege? Plätzchen backen?

zwingende Logik

21. Oktober 2005

Wenn der beste Vater meiner Kinder mitsamt der hinreissenden Bestien für fünf (5!) Tage verreisen möchte, Frau … äh … Mutti somit fünf (5!) wunderbar ruhige, entspannte Tage ins Haus stünden, dann …?

( x ) … dann  plant sie, ganz pubertär, eine Riesenparty, bei der das Haus komplett verwüstet wird und wilde Orgien in den Kinderzimmern stattfinden.

( x ) … dann schreibt sie ein Buch und verdient damit Millionen.

( x ) … dann entwirft sie ihre eigene Kollektion und verdient damit Millionen.

( x ) … dann wandelt sie mal eben die Wildnis vor der Tür in einen gepflegten, englischen Garten um.

( x ) … dann putzt sie das Haus bis es blitzt und blinkt, lackiert rasch ein paar Möbel, räumt etwas um, näht neue Kissenbezüge und kümmert sich um eine jahreszeitlich angemessene Dekoration.

( x ) … dann kocht sie all die Gerichte, die bei den Kindern sofortigen Würgereiz auslösen und genießt sie bei Kerzenschein und einem Glas Wein auf dem Sofa am liebevoll gedeckten Tisch.

( x ) … dann schmiedet sie tausend Pläne, wie sie den üblichen Stressfaktor auf gewohntem Level halten kann – und verwirft sie wieder

( x ) … dann versucht sie, diese dämliche Erkältung loszuwerden, da Husten, Schnupfen, Heiserkeit die Realisierung aller hochtrabenden Pläne vereitelt. Gott sei Dank.

Frau … äh … Mutti wird also in allergemütlichster, völlig unspektakulärer und modisch völlig indiskutabler, Kleidung auf dem Sofa liegen, auf dem dicken Schaffell, unter zwei Decken. Statt Wein gibt es literweise Tee, statt raffinierter Mahlzeiten Obst und noch mehr Obst. Das Buch wird nicht geschrieben, sondern gelesen (Hilfe, ich brauche Lesestoff!), die Kollektion wird im Katalog begutachtet (und belächelt). Wilde Orgien, welcher Art auch immer, finden dann allenfalls in der Phantasie statt, wenn das Fieber steigen sollte. Der Garten wuchert auch ohne Hilfe und die jahreszeitliche Dekoration kommt von allein. Immerhin sind dann Herbstferien und die Kinder langweilen sich.

Pfft. Mag keinen Schnupfen haben.

viele Fragen ohne Antworten

19. Oktober 2005

– Warum ist das jüngste Kind gerade wieder völlig rückfällig in Sachen rechtzeitigem Toilettengang?
– Warum erzählen Kinder- und Jugendpsychologen häufig völligen Stuss?
– Warum wird ein veralteter Test als Grundlage für eine Analyse genommen?
– Warum übernimmt eine Lehrerin in den letzten zwei Jahren vor ihrem Ruhestand eine dritte, bzw. dann vierte Klasse, obwohl sie dreissig Jahre lang nur erste und zweite Klassen unterrichtete?
– Warum antwortet eine Lehrerin so oft: Später!
– Warum soll es pädagogisch sein, laute, zappelige Kinder neben ruhige Kinder zu setzen?
– Warum muss an jedem Wochentag eine Klassenarbeit geschrieben werden?
– Warum muss eine Textanalyse zum Herausfiltern des Lernstoffes gemacht werden?
– Warum wird der gefilterte und gelernte Stoff dann nicht abgefragt?
– Warum ein Ehrenamt in gleich zwei Schulelternbeiräten?
– Warum sind die Tage so kurz?
– Warum reicht die Energie nicht mal für kurze Tage?

… to be continued … sometimes.

nie

19. Oktober 2005

ist es im Bett wärmer, weicher, gemütlicher als morgens, kurz vor dem Aufstehen.
Vor allem wenn es draußen noch dunkel ist. Und das Schlafzimmer kühl.
Und der Erdbeerkater auf meiner Brust liegt, herzhaft schnurrt, gähnt und sich zu einem Fellbündel zusammenrollt

Aufstehen ist gemein. Aber ich werde es heute nochmals tun müssen. Nachher, jetzt bekämpfe ich erstmal ein Schlafdefizit.

Es hat sich ausgebürstet

18. Oktober 2005

und da ich das Layout der Seite nicht mit einem Panoramabild sprengen möchte, müsst Ihr Euch mit meiner kleinen Beschreibung begnügen:

Nach dem Bürsten heute morgen (nach dem ersten, schaudernden Blick in den Spiegel) hat sich das Haarvolumen … nun … verdreifacht. Wer mich kennt weiß: die Frau hat viele, dicke Haare. Mein Gesicht wirkt nun ganz entzückend winzig, aber nicht niedlich :-) Die Kringelschwänzchenlocken wurden zu einer stark gewellten dichten Masse, die links und rechts gut dreissig Zentimeter von meinem Kopf absteht. Nur die eine Ringellocke auf der rechten Stirnseite hat sich den Ausbürstversuchen widersetzt. Sie hüpft munter vor meiner Nase herum und kitzelt. Aber sie hat enorm viel Sprungkraft (kennt Ihr diese Werbung mit der zerbrochenen Schere?) und sollte es mir heute sehr langweilig sein, kann ich Locken-Bungee spielen.

Alles in Allem betrachte ich das Experiment als gescheitert aber lustig. Die Wallemähne steckt nun wieder im Haargummi, den ich mit Ach und Krach zweimal darum wickeln konnte und ich habe gelernt: sooo toll sind Locken garnicht. Ausser bei der Schwarzwälder Schweschder … aber da isses ja auch Natur.