Osterferien

28. März 2007

und Sonnenschein und über zwanzig Grad und fünf Kinder, die sich gerne mögen ergeben eine unschlagbare Mischung.

Mit einer kurzen Unterbrechung (Spaghetti Bolognese am Küchentisch) fand das Leben heute nicht in der Grünen Villa, sondern in der angrenzenden Wildnis statt.
Die Jungen tobten sich beim Ausgraben diverser Kirmesbeerenknollen aus, die Mädchen füllten die beim Ausgraben entstandenen Löcher mit Erde und entfernten gewissenhaft die Wurzeln der Wildkräuter. Frau … äh … Mutti bereitete weiter Kartoffelbeete vor, jätete die Brombeeren frei und schuf Platz für die Tomaten, die schon recht kräftig über den Rand der Anzuchttöpfchen lunsen.
Nachmittags buk der Große rasch einen Marmorkuchen, der noch warm in der Sonne auf dem Gras verspeist wurde. Hinterher gab es eine kleine artistische Einlage auf dem Rasen in Form von Vorwärts- und Rückwärtspurzelbäumen, Handständen und Rädern. Und ganz zum Schluß führten die großen Jungs ihr Können mit den Diavolos vor, während der beste Vater meiner Kinder und sein holdes Weib ausrechneten, wieviele Stickel und Meter Draht noch fehlen.

Der Computer, das Internet, das Bloggen – unwichtig. Der Frühling ist doch da.

Nachtrag: für die vielen, vielen Tipps bezüglich des München-Kurzurlaubs sage ich DANKE! Ich muss mich durchackern und schauen, wie ich das vorgeschlagene Programm in drei Tage kriege :-)

Für

27. März 2007

die Geburtstagsfeier vom Schwiegervater sämtliche Serien sausen lassen und nix bereuen.
Mit dem Schwiegervater eine Flasche Sekt trinken und erst morgen bereuen.
Geschichten aus den letzten 70 (!) Jahren hören, vor Lachen unter dem Tisch liegen und froh sein, zu dieser Familie dazu gehören zu dürfen.

Wer braucht dann schon irgendwelche TV-Serien?

(DH und GA vorsichtshalber mal aufgenommen)

Liebe Leser, die Sie in München wohnen, jemanden kennen, der in München wohnt oder einfach so etwas über München wissen:

Was dürfen zwei Frauen samt ihrer Töchter auf gar keinen Fall verpassen, wenn sie Mitte Juli einen wundervollen Frauenkurzurlaub in München machen?
Die beiden Mädchen sind neun, bzw. zehn Jahre jung, lieben alles was grün ist und blüht, Bücher, Museen und Kunst.
Die beiden Mütter der Mädchen sind unwesentlich älter, schließen sich in ihren Vorlieben den Töchtern an und essen obendrein ganz gerne.

Haben Sie ganz geheime Geheimtipps für mich?

Es macht mich kirre!

27. März 2007

Nach dem Einkaufen fällt mein erster Blick stets auf das Display des Telefons, könnte ja sein, dass Hollywood anruft, weil Bruce Willis einen Fim mit mir drehen will.

So auch heute. Tatsächlich habe ich einen Anruf versäumt und der Anrufer hat sich leider nicht getraut, auf den Anrufeantworter zu sprechen. Doch die moderne Technik gibt die Nummer des Anrufers preis. Die Nummer der Schule des jüngsten Kindes. Wenn Anrufe aus der Schule kommen, ist das immer schlecht. Meistens. Ganz schlecht!

Leider ist in der Schule niemand zu erreichen. Und auch der beste Vater meiner Kinder, dessen Handynummer in der Schule bekannt ist (weil MEIN Handy sowieso immer verlegt oder tot ist), ist nicht erreichbar. An seinem Festnetzanschluss sitzt ein verwirrter Kollege, der mit meinem aufgeregten Gestammel nichts anfangen kann und am Handy flötet die Mailbox-Stimme.

Warum hat die Schule angerufen? Warum? Was ist passiert?

(gesegnet seien die Zeiten, als es nur ein einziges Telefon auf dem Hausflur gab)

Einfach

26. März 2007

weil sie mein Blog so gerne liest, schreibt Anja und schickt ein weißes Stoffsäckchen, in dem sich entzückende Kleinigkeiten verstecken:

Dem Erdbeerkater gefällt´s und mir auch. Herzlichen Dank, Anja!

Das Tagesprojekt „Frühling auf dem Sofa“ ist noch nicht abgeschlossen, da draußen zuviel Frühling war und die Nähmaschine nun mal drinnen steht. Aber immerhin: zugeschnitten ist und zwei Kissenbezüge sind fertig. (und von der Familie mit einem müden „Oh! Neu! Hübsch.“ bewertet worden. Banausen!)