sprach die freundliche Tuppertante vertraulich, „ich komme immer wieder gerne nach Nierstein.“
„Das ist aber fein!“, sagte Frau … äh … Mutti, „Dann können wir Anfang nächsten Jahres wieder eine Tupperparty machen.“

Die nächste Party im Zeichen der Plastikschüsseln ist die Abholparty, die dann in etwa zwei Wochen steigen wird und ich bin mir sicher, dass Frau IneS das Übernachtungsangebot diesmal annimmt. (Damit sie nicht wieder im Regen heimfahren muss, wo der Mann doch sowieso so besorgt war. Btw: heil angekommen?)

Zur Tupperparty gibt es eigentlich nur zu berichten, dass Sie da draußen sich ein bißchen ärgern können, dass sie nicht dabei waren. Es war nämlich sehr lustig. Und da es ziemlich schwer ist, Situationskomik zu vermitteln … lasse ich es und gebe Ihnen stattdessen ein paar wertvolle Ratschläge:

– keine Zwiebeln in Flexi-Twins aufbewahren
– niemals die Membran vom KäseMax abziehen
– Eleganzia-Schüsseln eignen sich nicht zum Einfrieren
– der KombiPlus-Reibeeinsatz kann auch als Hornhauthobel zweckentfremdet werden, so man das denn wirklich will

In meinem nächsten Leben werde ich auch Tuppertante. Bis dahin nähe und sticke ich lieber noch ein bißchen in meinem neuen T-Shirt, das mir Frau IneS entworfen und angefertigt hat. (so schön!)

Und weil das Wort Party hier so oft fiel – die nächste Ankündigung:

Am Samstag, den 17.05.2008 wird erneut in der Wildnis der Grünen Villa gefeiert.
(schreiben Sie den Termin in Ihren Kalender, Weiteres demnächst sicherlich hier im Blog)

Fragen über Fragen

17. Januar 2008

Warum kommt die Tuppertante eine Stunde vor dem Beginn der tollen Veranstaltung? Das bringt mein Zeitmanagement völlig durcheinander!
Warum beantworte ich Fragen, die mir per mail gestellt werden, obwohl mir das lästig ist?
Warum schälen und zerkleinern sich die beiden großen, dicken, auf die Tränendrüse drückenden Zwiebeln nicht von allein, wenn ich sie liebevoll dazu auffordere?
Warum wurde gestern mein Blog mit über 3000 Zugriffen bedacht, ohne irgendwelche robots dazu zu zählen?
Warum schreibe ich dämliche Fragen, statt die vier Rote Bete Knollen in einen köstlichen Salat, der nur mir schmeckt, zu verwandeln?
Warum weiß ich nie, nie, NIE was ich kochen soll?
Warum sieht eine gesäuberte Küche einen Tag später schon wieder so aus wie ein Bahnhofsklo?
Warum verstreut das Tigertatzikatzi das Trockenfutter statt es säuberlich zu verspeisen?

Ach.

(Sie lasen aus der Rubrik „echte Probleme einer Hausfrau“)

„Was ist denn nun mit Frau … äh … Muttis Frisur?“, werden Sie sich vielleicht fragen, nachdem besagte Dame nach Stylingtipps gefragt hatte.

Sie sind noch lang.

Und da die hinreissenden Bestien derzeit kleinere bis größere Umgangsschwierigkeiten untereinander und mit ihrer Mutter insbesondere haben, bleiben sie auch lang.
Frau … äh … Mutti hat nämlich beschlossen, ganz furchtbar streng zu werden und das geht mit langen Haaren besser. Die lassen sich nämlich zu einem Dutt oder wenigstens einem strengen Pferdeschwanz zusammenknüddeln. Das unterstreicht die erzieherischen Maßnahmen.

Obendrein wurden die Haare heute vom besten Vater meiner Kinder blauschwarz getönt, was Frau … äh … Mutti quasi in die Supernanny verwandelt. Morgen werde ich die stille Treppe oder die Wuthöhle einführen und spätestens übermorgen beherrsche ich auch das verständsvolle Nicken, Ärmel streicheln und den kessen Hüftschwung aus dem Vorspann.
Und die Kindelein sind wieder brav und höflich und der Satz „Ja HALLO?!?!“ fällt höchstens noch einmal die Woche. (und dann müssen sie sich mit Frau Brüllens Seife den Mund auswaschen)

Wenn

16. Januar 2008

zwei sprachentwicklungsverzögerte Jungs miteinander telefonieren, dann hat das einen ganz eigenen Charme:

jüngstes Kind: „Was hast du gesagt?“
Freund: „Was? Ich hab dich nicht verstanden!“

Geht ein bißchen länger, als ein normales Telefonat.

:-)

We proudly present:

15. Januar 2008

„preparation for human contacts“

das neue Album der Band „Apple River“

und dann auch noch so schön bunt!

Allerfeinstes Stöckchen (danke!) von hier, die Anleitung wie´s geht gibt es hier. Nur basteln müssen Sie selbst.

Na? Frau Jette?