When dreams come true,

23. November 2008

dann muss ganz schön geschuftet werden. Und da Sie da draußen immer fragen: „Woher nehmen Sie den Elan? Und wie machen Sie das nur, Frau … äh … Mutti?“, habe ich ein paar Bilder gemacht.

Samstag morgen. Das größte Kind ist mit den Konfirmanden unterwegs, das jüngste Kind hat sich einen Freund eingeladen und die Tochter hat beschlossen, den Tag lesend zu verbringen. Ideale Vorraussetzungen um Vorraussetzungen für den Einbau eines Ofens zu schaffen.

Tatort:

Das Wohnzimmer der Grünen Villa.

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Nur ein Wort:

22. November 2008

Schnee!

Ich schwanke

21. November 2008

zwischen

wirklich vernünftigen ordentlichen, zeitlosen und aus eigener Erfahrung wissend: super gemütlichen Schnürstiefeln

und

eigentlich wahnsinnig albernen, auf ihre Weise aber einfach großartigen und auch ein bißchen sexy (vor allem zu meinen ganzen kurzen Röcken) aussehenden, 14Eye Boots in sehr rot.

Das ernähte Geld reicht nur für ein Paar. Braucht jemand noch ein Täschchen?

:-)

Ein Plädoyer für die Familie

21. November 2008

Der Begriff Familie erschloss sich mir erst vor kurzem. Irgendwann, abends, mitten im zu-Bett-geh-Wahnsinn fühlte ich mich angekommen, angenommen und glücklich.
„Das ist meine Familie!“, dachte ich.

Er wisse nun, wie wichtig Familie sein, erzählte die Freundin heute beim Freitagmorgen-Kaffeeklatsch. Das habe er erkannt, ihr Vater, als er ein langes Wochenende im Krankenhaus auf den Befund wartete, der viel über die Dauer und die Beschaffenheit seines weiteren Lebens aussagen würde. Seine Kinder und Enkel waren da, seine Schwester, sogar die Exfrau mit dem neuen Mann. Alle bereit abzulenken, zu trösten, aufzufangen.
Wie wunderbar. Und wie beneidenswert. Und wie kostbar.

Familie bedeutete früher für mich: Treffen von vielen Menschen, mit denen man sich eigentlich nicht soviel zu sagen hat. Hektik, Aufräum- und Vorbereitungsstress vorher, gekünsteltes Lachen, blöde Gespräche und der obligatorische Streit. Dicke Luft hinterher.
Mein Vater hat vier Geschwister. Ab und zu besuchten die uns, zusammen mit Ehepartnern oder Lebensgefährten und Kindern. Man saß zusammen, man aß zusammen und dann erzählte man, wie das früher so war. Und dann stritt man sich, wer wessen Kaninchen wann nicht gefüttert hatte. Und dann stand einer beleidigt auf. Ich war noch ein Kind und habe vielleicht eine getrübte Erinnerung an reale Szenen. Doch das Gefühl für diesen „wir sind Geschwister, deshab müssen wir uns mögen“-Zwang und diese Gesprächspausen, die so lang und sehr still waren, weil man sich eben doch nichts zu sagen hatte … das alles ist noch im Kopf. Keine Familie. Ich habe keinen Kontakt mehr und vermisse nichts.
Von der Seite meiner Mutter aus gibt es niemanden. Sie ist einziges Kind wie ich, meine Großeltern sind tot. Es gibt weitläufige Verwandschaft, auch in fernen Ländern, doch keine Sehnsucht nach Kontakten.

Und dann sehe ich die Familie meiner Freundin. Die bei jedem Geburtstag zusammentrifft. Eltern, Stiefmütter, Stiefväter, Zieheltern, Geschwister, Cousinen, Onkel und Tanten. Man sitzt zusammen, man lacht zusammen. Gequetscht ins winzige Wohnzimmer der Freundin oder, wenn es das Wetter nur irgendwie zulässt, draußen, im kleinen Hof. Ich möchte gerne dazugehören. Auch eine solche große Familie haben, so viele Menschen, die mich auffangen, wenn es mir schlecht geht. So viele Menschen, mit denen ich feiern kann, wenn es mir gut geht.

Habe ich nun mal nicht. Und vielleicht ist es wie mit den Kirschen in Nachbars Garten, die bekannterweise immer süßer als die eigenen sind. Vielleicht sind große Familien auch eine Last. Oder nervig.
Genieße ich eben meine kleine Familie und leihe mir ab und zu mal die große der Freundin.

Ihnen ein feines Wochenende mit ihrer Familie. Wir werden diesmal überdurchschnittlich viele sein, da insgesamt fünf pubertierende Halbstarke von Samstag auf Sonntag mit dem Großen dessen Geburtstag feiern. Manchmal sind Freunde so wichtig wie Familie.

(Oh, und auf diesem Wege, weil er es bestimmt liest: Gute Besserung dem Eineiigen!)

gut zu wissen,

21. November 2008

dass die Kindelein sich alle noch in schützenden Schulhäusern befinden und nicht irgendwo zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind.
Vielleicht hat sich das, was sich da draußen zusammenbraut in einer Stunde ausgetobt. Hoffentlich.

(es ist dunkel, es stürmt, es ist mir unheimlich)

*****

fünf Minuten später, nach Regen, Schnee und Graupel: strahlender Sonnenschein

Das kann eigentlich nur bedeuten, dass ich den fürchterlichen Winter irgendwie versäumt/überlebt/verschlafen habe und es bereits April ist.