Kaffeepause

30. März 2009

Strahlender Sonnenschein und bis obenhin voller Energie. Ideale Vorraussetzungen für einen gepflegten Haushalt ODER Neues aus dem Nähzimmer. (Letzteres, wahrscheinlich)

Für Sonntag übrigens frühlingshafte 21°C angekündigt und das wäre traumhaft, weil dann die Konfirmationsfeier auf unserer Terrasse stattfindet, statt doch etwas beengt in Küche und Wohnzimmer.

Frau … äh … Mutti scheint übrigens direkt in die Midlifecrisis zu schlittern und zwar auf einer extra dicken Schicht AntiAgingCreme für reife Haut. Gekauft allerdings nur, weil sie so toll duftet. Genauso wie das Anti-Cellulite-Peeling-Duschgel, das zitronig-frühlingsfrisch duftet und nur deshalb im Einkaufskörbchen landete. Da lag auch schon ein neues make-up-Fläschchen drin und ein Mini-Fläschchen schwarzer Nagellack. Wer auch immer den in das Körchen gelegt hat. Schwarz mit Glitzer. Kann ich den für die Konfirmationsfeier auftragen?

Vom Traum-Frühlingsgewicht bin ich mal wieder etwas weiter entfernt, doch das ist auch irgendwie Tagesgefühl abhängig, denn die Klamotten passen alle noch ohne Wurstpelleneffekt.

Der beste Schwiegervater von allen rief gerade an und vermeldete mit belegter Stimme, dass ihn der Vorstellungsgottestdienst am Sonntag sehr bewegt habe. Mich hat er auch bewegt, denn mein doch gestern erst geborenes großes Kind hatte eine Fürbitte formuliert und vorgetragen, von der Kanzel herab lange, fehlerfrei und gut betont gelesen und obendrein war er natürlich der hübscheste der anwesenden Jungs. Thema des Vorstellungsgottesdienst war der zweite Weltkrieg, insbesondere Leben und Wirken des Dietrich Bonhoeffer. Einstieg in den von den Konfirmanden alleine gestalteten Gottesdienst war ein Zusammenschnitt verschiedenster Interpreten des Liedes „Die Moorsoldaten„, angefangen mit der Interpretation der Toten Hosen. Die Blicke der etwas älteren Kirchenbesucher waren doch stark irritiert, aber Gold wert.

Ich bin keine Kirchgängerin. Aber gestern … gestern war ich tief berührt. Und jetzt freue ich mich auch auf den kommenden Sonntag.

Kaffeepause beendet.

Nie. Nicht. NIEMALS

29. März 2009

und auf gar keinen Fall sollte man die Suchmaschine seines Vertrauens mit „Schmerzen + Kniekehle“ füttern.

Weil dann wird alles noch viel schlimmer, heulendes Elend inbegriffen.

(morgen ernsthafte Suche nach Hilfe.)

so ´ne Art Lyrik

27. März 2009

(…)

Meine reale Bezeichnung – Irina, nennen die Freunde mich Ira.

Ich lebe – das einzigartige Mädchen aus Russland,

jetzt ich in der Regelung – Sowjetisch.

Mein Alter 27.

Ich war ein erregter August, 27., 1982, mein Merkmal auf dem Tierkreis – die Jungfrau, meine Größe – 176 cm, das Gewicht – 56 Kilogramm.

Ich habe die hellblonden Haare und die braunen Augen. Sie können die Fotografie in der Anlage auch sehen. Die Freunde sagen, dass ich – der attraktive, optimistische, gute und empfindliche Mensch. Ich liebe das Theater, das Museum, ich liebe, in der Gymnastik geliehen zu sein, und ich besuche die Wettkämpfe, den Saal, aber die Arbeit entlehnt viel meiner Zeit.

(…)

aus der Rubrik „spam kann auch toll sein“

Wenn

27. März 2009

der Wurm erst mal drin ist, geht er nicht mehr so schnell.

Töchterlein fühlt sich deutlich besser, ist zur Schule gefahren. Mit dem Zug, denn sie braucht eine „Fahrradpause“, sagt sie. (ich plädiere für: direkt wieder rauf auf den Gaul, gebe ihr aber noch ein Wochenende)
Das große Kind lampenfiebert vor dem Vorstellungsgottesdienst am Sonntag, denn die Konfirmanden alleine gestalten werden. Er lümmelt mit Bauchschmerzen auf dem Sesseln rum und ist blass um´s Näschen.
Der Kleine ist fröhlich in die Schule marschiert. Wahrscheinlich kommt er mit Läusen heim. Oder mit Magen/Darm-Grippe.
Mein Knie schmerzt noch gemein, doch das Instabilitätsgefühl schwindet. Ich habe dem Knie mit Arztbesuch gedroht, das hilft eh. (den Arzt-Tipp, der per mail kam, wird dennoch demnächst wahrgenommen! Danke aus dem feindlichen Ausland).

Ansonsten schien die Sonne heute bereits zehn Minuten und das ist sicherlich ein untrügliches Zeichen für den nahenden Frühling. Der hyperaktive Radiosprecher kündigt jedenfalls Frühling für kommende Woche an. (wäre großartig, vor allem für den Konfirmationssonntag, an dem zwanzig Gäste in der Grünen Villa bewirtet werden wollen. Die Terrasse wäre der geeignete Ort dafür.

Die Freitagmorgenkaffeeklatschrunde hat sich aufgelöst, ein riesengroßes Paket, über dessen Inhalt ich noch berichte, wurde von UPS angeliefert und noch immer bekomme ich Rückmeldungen von Menschen im www, die glückliche Bilder zeigen. Damit SIE die ohne zurückblättern zu müssen auch sehen können, habe ich den „Frühlingsgefühle„-Artikel links unter die Rubrik „Seiten“ gestellt. Viel Vergnügen beim Betrachten und Lesen von Glücksmomenten.

Tragen Sie das Stöckchen gerne weiter durch die Welt, ich freue mich.

Helm sei Dank

26. März 2009

sitzt das Töchterlein nach Röntgen und Entwarnung nun Lego bauend im Zimmer des jüngsten Kindes.

Eine seit neuestem tiefergelegte Querstange  (vorher konnte man da geduckt drunterdurchbrausen) fegte das Töchterlein vom Fahrrad.

Eine Beule an der Stirn hat sie, direkt unter der tiefen Kerbe im Helm. Und eine Zerrung der Rückenmuskulatur. Die Schmerzen im Rücken kommend daher, die Wirbel sind alle unauffällig. Dank Röntgenbild wissen wir nun auch, dass Töchterlein meine Skoliose definitv nicht geerbt hat.

Für heute habe ich genug.

Für Sie habe ich noch eins: Tragen Sie bitte Ihren/einen Fahrradhelm. Das war jetzt das zweite Mal, dass ein Fahrradhelm das Leben eines meiner Kinder gerettet oder zumindest eine schwerwiegende Verletzung verhindert hat.

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(Sommer 08)

Und Sie? Sie auch nur mit?