Hoch die Tasse XXIX

27. Juni 2010

Das Tässchen wird sozusagen zweckentfremdet. Statt mit Kaffee, Tee oder Kakao gefüllt zu werden, was ja bei den momentanen Temperaturen sowieso nicht passt, wurde es kurzerhand zum Eisbecher auf Omas Kaffeetafel umfunktioniert.

Sogar mit Rezept: Da.

(schönen Urlaub wünsche ich!)

perfekt.

26. Juni 2010

Vater, Tochter, jüngster Sohn -> paddeln auf der Lahn

großer Sohn ->  9oo Zeitungen austragen

Frau … äh … Mutti -> ein Berg Stoffe, Garn und Lust

Schnickeldi-Versteckeldi

25. Juni 2010

(oh wei, das liest sich jetzt eher zweideutig)

Ich schrieb ja neulich schon, dass so manches Schnickeldi an meinen Taschen ein Murx-Versteckeldi ist. Hier mal ein paar Beispielbilder.

Eine „alles-dabei-Tasche„, ein theoretisch simpler Schnitt, leicht zu nähen und sehr verständlich erklärt, wenn … ja wenn man eben ordentlich zuschneidet, sich an Maße hält und nicht „Pia mal Daumen“ und „das passt schon“ denkt.

Das erste Versteckeldi-Schnickeldi: die Außentasche, genau richtig groß für ein Handy und wenn sich der Knoten im Hirn erst gelöst hat, schnell genäht.

„Schöner Platz für ein pompadura-Schildchen“, dachte ich und applizierte. Schief. Grässlich schief. Aber so akurat genäht, dass ich´s nicht mehr abtrennen wollte.

So bekam die Taschenklappe eine grüne Samtverlängerung samt Tüllborte und das schiefe Label ist nicht mehr sichtbar.

Das türkisfarbene Pünktchenband muss da sein, weil …

… es auf der anderen Seite eine grottenschlechte schiefe Naht kaschieren musste. Da ich großer Fan von kontrastfarbenen Ziernähten, aber ungünstigerweise kein Könner im Geradeausnähen bin, muss ich bisweilen entweder mehrere Augen zudrücken oder kaschieren.

Das Innere der Tasche. Ich weiß, dass es im www eine tolle Anleitung gibt, wie mal die Tasche so nähen kann, dass keine Nähte offen liegen. Ich erinnere mich, dass ich diese Anleitung sorgfältig gelesen habe und daraufhin direkt einen mittelschweren Panikanfall bekam. „Hä? Was? Wieso? Kann ich nicht.“ Da offenliegende Nähte selten hübsch sind, müssen sie mit Schrägband versteckt werden. Das sieht dann sehr ordentlich aus.

Der Boden der Tasche ist … unschön. Das etwas lässige Zuschneiden der Teile führte zu Verunsicherung meinerseits, ob denn alles zusammenpassen würde. Und da ich fürchtete, es gäbe zu wenig Stoff für die Seitenteile der Tasche, stückelte ich etwas Stoff an. (die Naht unter dem Pünktchenband, siehe oben)

Das zugegebene Stück Stoff war dann zuviel, weswegen ich es mit etwas schiefen Nähten vom Taschenboden wieder wegnahm.  Denn das Versteckeldi-Schnickeldi war viel zu hübsch, um es wegzuschneiden.

Ausserdem entstanden beim Zusammennähen zwei weniger adrette Falten, aber die sind ja unten auf dem Taschenboden, die sieht ja beinahe keiner, der gerade nicht genauer hinsieht. :)

Die Stickerei allerdings ist wirklich gut gelungen, Frau Riegers Hase ist einer meiner Lieblinge. Auch das Band könnte ich meterweise vernähen, wenn ich nicht so ein Geizknochen so sparsam wäre.

Und ein dunkelgrüner Reissverschluss wäre die Krönung gewesen, doch man hat ja nie die richtigen Farben im Haus. Nie.

Die Freundin, die nie Zeit hat, hat sich sehr über ihre Geburtstagstasche gefreut. Trotz Macken und Falten. Weil perfekt sind wir ja auch nicht :)

Merkwürdigkeiten

25. Juni 2010

Am unteren Teil der Straße steht ein nicht zu übersehendes Schild: Anlieger frei bis zur Baustelle.

Gestern fuhren etwa zwanzig Wagen unsere Straße hoch. Und dann rückwärts, wegen nicht vorhandener Wendemöglichkeit, wieder runter. Schilder sind offensichtlich mehr, als ein hübsches Dekoelement :)

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Als vor zwei Wochen draußen die Temperaturen knapp zwanzig Grad erreichten, trug mein Töchterlein Flatterkleidchen und ließ sich nur mit vielen Worten wenigstens zu Leggings darunter überreden. Derzeit, wo draußen ganz lässig 33°C erreicht werden (drinnen ca. 31°C, wegen fehlender Dachisolation), trägt sie Jeans, Langaarmpulli und eine Fleecejacke.

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Wenn ich um Mitternacht schlafen gehe, bin ich morgens fitter, als wenn ich dies eine Stunde früher tue. Kann man sich müde schlafen?

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Obwohl ich schrecklich viele Taschen nähen wollte, sind es nur vier geworden, weil immer wenn ich dachte: heute! Plötzlich ganz andere Dinge wichtig waren. Oder die Lust verflog. Oder ich im Nähzimmer vor dem große Schrank stand und nicht wusste, welche Stoffe zueinander passen.

Vier Taschen also. Ich zeige sie Ihnen später. Neben in der Leiste links unter „Seiten“ wird „pompadura“ anzuklicken sein.

Jetzt muss ich erstmal eine deutsches Wäschemittelgebirge vor der Waschhmaschine abtragen und den Staubsauger aktivieren. Und nahcher gibt´s auch noch Geburtstagskuchereste vond er Freundin, die nie Zeit hat. Weil heute hat sie Zeit.

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Oh! Das Wichtigste! :)

Heute abend steht ein Tupperabend an. Eine Einladung flatterte mir ins Haus und da das Gastgeschenk eine Dose zum Eingefrieren ist, kann ich nur schwer nein sagen. Jetzt, wo der Sommer endlich ist und nach vieelen Eissorten schreit.

(ausserdem liest sich das Prospekt sehr lustig und vielversprechend. Allein die Namen der einzelnen Plastikdosen sind schon eine Wonne.)

Und jetzt?

24. Juni 2010

Die drei jüngeren Kinder wohnen hier.

Mutter und Baby und der älteste Sohn sind ins Krankenhaus gefahren, der zweitälteste Sohn ist noch in der Schule.

Im Krankenhaus liegt der Mann, der gestern zugeschlagen hat. Er ist überfahren worden.

Wissen Sie, das ist hier alles wie in einer dieser grauenhaften Vorabendserien.