Kurzmeldung!

14. Juli 2011

„Ohne Befund“

Zwei Worte können einen ganzen Tag versüßen.

Unnötiges im Haushalt:

13. Juli 2011

Spülmaschine einräumen. Nicht unnötig, klar. Aber sehr überflüssig das halbvolle Glas, das sich zwischen den ganzen leeren versteckt und dessen Inhalt sich beim schwungvollen Umdrehen über Beine, Schränke und Boden ergießt. (tausendmal hab ich schon gesagt: leert eure Gläser aus.)

Beinahe genauso unnötig: in verklebte Messer fassen.

Sehr unnötig und eindeutig ein selbstgemachtes Problem: Vögel, die der dicke Martin in die Halle gejagt und dort verloren hat, fangen und in den Garten bringen.

Kann nur toll werden, heute :)

Hoch die Tasse LIII

12. Juli 2011

Geradezu mustergültig wurde die Liste abgearbeitet, die jede Kaffeeklatscherin zu beachten hat. Mit Sommerfüllung und als Renovierungsendefeier.

Da.

Selbstverständlich ist es großartig, dass wir ausschlafen können, wir alle, denn auch der beste Vater meiner Kinder hat nun Urlaub.
Natürlich ist es prima, so ohne größere Pläne und Rhythmus in den Tag hineinzuleben.
Ganz klar ist es einfach nur wunderbar, dass man abends aufbleiben kann so lange man will.

Richtig. Jetzt kommt das berühmte „aber“.

Aber ich in hippelig und zappelig und sehr, sehr angestrengt, weil ich vor lauter Entspannung und Erholung und Ziellosigkeit keinen Fuß auf den Boden bekomme.

Ich brauche Pläne. Und Ziele. Und Grenzen, die ich überschreiten kann. Insgeheim muss ich schrecklich pubertär sein.

*****

Apropos pubertär: als meine Kindelein noch klein waren, habe ich oft den Sonnenaufgang bewundert, um fünf Uhr morgens für’s erste Frühstück gesorgt und um sechs Uhr die Holzeisenbahn aufgebaut. Falls es Ihnen derzeit auch so gehen sollte: es kommt eine Zeit, in der Sie VOR Ihre Kindern aufstehen werden. Ausgeschlafen und voller Tatendrang. Das ist die Gelegenheit, den Kindelein alles heimzuzahlen :)

*****

Wenn man in den Ferien keine große Reise geplant hat, dann plätschert die Zeit so dahin. Und plötzlich sind die ersten beiden Ferienwochen herum, ohne dass man in Strassbourg war und kurz in den Vogesen wandern. Dann entdecken die Kindelein, dass sie unaufschiebbare Termine haben oder das Wetter wird doof und die vage im Kopf gesponnenen wunderbaren, harmonischen Ausflüge verpuffen.
Nächstes Jahr verreisen wir wieder, ist wahrscheinlich sowieso der letzte große, gemeinsame Urlaub mit allen Kindern.

*****

Sie lasen: Belanglosigkeiten aus dem Sommerloch.

Hier!

8. Juli 2011

Es könnt doch mal was schiefgehen! Immer her mit den Schief-geh-Sachen.

Heute aber nur eine Kleinigkeit, wenn auch schmerzhaft. Der Zugang in der Armbeuge saß nicht und so wurde das Narkosemittel neben die Vene gespritzt. Statt ein bißchen Brennen gab´s viele gemeine Schmerzen, eine Beule im Arm und einen weiteren Zugang.

Die Farbe sollte sich allerhöchstens in wieder hautfarben ändern, die Beule zurückgehen und die Schmerzen verschwinden. Falls nicht: ich hab die Nummer der Anästhesistin. Und eine dicke Entschuldigung. Aber ich glaube, ich bin selbst schuld am Danebenstechen, denn ich hab so nett mit der Schwester über bunte scrubs geschwätzt und sie möglicherweise abgelenkt.

Ansonsten ging alles glatt beim kleinen, gynäkologischen Eingriff. Bis Ergebnisse da sind, nehme ich trotzdem gerne alle gedrückten Daumen.

Und nach einem widerlich- köstlich – chemischen Erdbeershake vom amerikanischen Spezialitäten Restaurant „Unter den goldenen Bögen“ fühle ich mich gewappnet für alles, was da noch kommen möge.