Möglicherweise …

18. Juni 2012

ist es allerhöchte Zeit, dass ich die Laserlöffel abgebe! Weia, die Zeit rast.

Letztes Wochende dachte ich, die Zeit böte sich doch an. Aber dann regnete es am Samstag und ich musste mit dem Sommerwetter schmollen. Und im Nähzimmer zwei, drei Sachen ausprobieren. Abends wollten wir auf das Niersteiner Parklichterfest, denn das Parklichterfest ist toll. Zweitausend brennende Teelichter in Gläsern schreiben ein Motto auf dem Rasen in der Mitte des Parks. „EM 2012″“ wahrscheinlich. Oder „Umgehung“. Oder „Fluglärm“. Leider fiel das Fest aus, denn zweitausend wetterfeste Schwimmkerzen waren wohl in kürzester Zeit nicht aufzutreiben. (das Fest ist verschoben auf den 30. Juni. Wenn Sie in der Nähe sind, schauen Sie mal in den Gemeindepark rein, um Mitternacht gibt´s auch immer ein tolles Feuerwerk!)

Statt zwischen zweitausend Teelichtern zu flanieren, gruppierten die Freitagsfreundin, der Schreinerfreund, die SchwesterderFreitagsfreundin, der GattederSchwesterderFreitagsfreundin (ich brauche eine kürzer Bezeichnung, unbedingt), der beste Vater meiner Kinder und sein holdes Weib sich um ein einziges Teelichglas auf dem großen Weinfaß beim spanischmexikanischen Portugiesen in Nierstein. „Tapas“ heisst das Restaurant und auch hier kann ich sagen: wenn Sie mal Hunger in Nierstein haben: hingehen. Aber besser noch: Tisch vorbestellen, das Ding ist voll. Und essen Sie die Gambas in Knoblauchsoße!

Als die Barhocker am großen Faß ungemütlich wurden, zogen wir in unsere Halle um, zum Dart und Kicker spielen.

Und schon war Sonntag. Mit jede Menge Sonnenschein und Wärme und Vogelgezwitscher, Erdbeerkuchen, Erdbeereis und Erdbeerlimonade. Und ein bißchen Gartenarbeit. Abends um elf, als ich mit dem besten Vater meiner Kinder auf der Terrasse ein Glas Wein trank … passte die Stimmung auch nicht zu Laserrlöffeln.

Heute aber. Jetzt. Und während sechs alberne Hühner, pardon, intelligente junge Frauen zwei Kuchen für das morgige Frühstück in der Schule buken, schrieb ich Zettelchen, rollte diese zusammen und packte sie in eine Schüssel.

Kurz überlegte ich, ob ich die Mädchen als Glücksfeen engagieren sollte, doch die matschten gerade so hingebungsvoll mit Schokolade, dass ich lieber auf Mithilfe verzichtete. Stellvertretend für verschiedene Ziehungen nun dieses eine Bild:

und der blaue Laserlöffel geht an: Eva!

Karin hat zwei Söhne, dann sollen auch beide einen bekommen!

Ein cooler Breilöffel für den Nachwuchs von Cati Basmati!

Der beste Vater meiner Kinder hat tatsächlich eine weitere Laserlöffelfrühstückscerealienbox* gekauft. Deshalb kann ich noch einen grünen Laserlöffel verlosen, sogar in Originalverpackung.  Susanne, deren Sohn in „echt cool“ findet, bekommt ihn!

 Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern! Ich bitte um Zusendung der Adressen und ich bin ganz optimistisch, dass das Versenden ein bißchen schneller klappt, als das Auslosen :)

 

*Eigentlich kaufte der beste Vater meiner Kinder sogar DREI weitere Packungen. In zwei der Packungen lagen aber rote Laserlöffel, aus denen er sich nun einen Original-Darth-Maul-Löffel basteln will. Sollte ihm dies glücken, werde ich es mir nicht nehmen lassen, ein Bild davon zu zeigen.

Möglicherweise …

15. Juni 2012

wird es jetzt Sommer?

Die Temperaturen jedenfalls klettern langsam nach oben, der Regen wird wärmer und gestern abend saßen wir bereits wieder ein halbes Stündchen ganz hinten im Garten. Das ging auch deshalb ganz wunderbar, friedlich hinten im Garten sitzen, weil die deutsche Mannschaft gerade nicht Fußball spielte. So war es ruhig und friedlich und Vögel zwitscherten.

Ich sehe mit großer Sorge dem nächsten Spiel der Deutschen entgegen, denn unsere Nachbarn planen, so scheint´s, ein Großevent daraus zu machen, samt Poolparty und großer Leinwand. Ich erinnere mich an die WM-Partys, die uns den Aufenthalt im Garten doch sehr vergällten. Und ja, das macht mich sauer und nein, das Argument „Ausnahmesituation“ zieht nicht, da bin ich stur, spießig, ohne Nationalgefühl und eine blöde Kuh.

Hm. Ich versuche … verständnisvoll zu sein. Zu verstehen, warum Menschen sich dafür begeistern, dass überbezahlte Sportler einem Ball hinterherjagen. Versuche das „Fan-sein“ zu verstehen, denn das geht mir eben völlig ab. Es nervt mich ungemein, dass Fußball das wichtigste Thema ist, dass bereits jetzt nach jedem Spiel gefeiert wird, als habe die Mannschaft das Finale gewonnen und ich möchte jeden, der nochmal nachts ein Feuerwerk startet oder eine Vuvuzela trötet, einen Fußball fressen lassen. Hmpf.

 

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Und wenn ich hier schon rumpampe und mich in die Nesseln setze: der Kommentar von Menschen, die hier zum allerersten Mal kommentieren oder Kommentare, in denen ein Link steht, müssen von mir freigeschaltet werden. Das dauert unter Umständen etwas länger. Keine Panik, ich lösche sehr selten Kommentare.

 

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Der jüngste Sohn ist recht schnell genesen. Die Übelkeit war „nur“ die Begleiterscheinung einer Migräne. Ich frage mich allerdings, ob ein einfacher Magen-Darm-Virus nicht leichter auszuhalten wäre, als das Wissen, dass der Knabe die Migräneanfälligkeit seiner Mutter geerbt hat.

 

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In den letzten Tagen habe ich eine Menge über künstliche Befruchtung erfahren, auch dass es für lesbische Paare bürokratische Hürden zu queren gibt, die schier unglaublich sind. Und nach wie vor wünsche ich mir, dass ich meine Fruchtbarkeit einfach weiterreichen könnte.

 

Möglicherweise …

13. Juni 2012

wird eine Tagesplanung dann über den Haufen geworfen, wenn ein Anruf aus der Schule mit Bitte um Abholung des kranken Kindes kommt.

 

Immer noch keine Verlosung, keine „Mutter&Tochter“-Seite. Dafür die rote Spuckschüssel und ein paar Folgen CloneWars.

Möglicherweise …

11. Juni 2012

warten Sie ungeduldig auf die Verlosung der Laserlöffel oder ein Bildchen oder einen neuen Text und fragen sich, ob diese Pause nun schon wieder eine neue Masche ist oder vielleicht doch etwas passiert ist.

Alles gut. Dieses wunderbar lange Wochenende war so gefüllt mit lieben Menschen, Regenspaziergängen, Sonnenuntergangswanderungen, emotionalen Hochs und Tiefs, Wiedersehensfreude, Erdbeerkuchen und Caipirinha, dass dieser Computer einfach ausblieb. Nicht schlimm.

 

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Die beiden größeren Kinder waren in Michelstadt auf dem Jugendkirchentag und kamen erst am Sonntag völlig erschöpft aber strahlend zurück. Handy und Whatsapp sei Dank bekam ich ab und zu eine Zwischenmeldung oder einen Statusbericht, aber richtig beruhigend war das nicht. Eine halbstündige Radiosendung, in der ich meinen Kindern zuhören durfte sorgte sogar eher für eine leichte Sorgenfalte, denn im Nebensatz erfuhr ich von einem Sturz von der Rutsche bei der Poolparty.

Alles halb so wild. Sie kamen mit zwei selbstgeschliffenen Holzklappstühlen heil zurück, die Poolparty war toll, statt in die Disco gingen sie lieber in den ruhigeren Abendgottesdienst und ja: Hurra, meine kleinen Freaks sind wieder daheim. (und auch der jüngere Bruder freut sich, denn er bekam ein w.w.J.d.-Bändchen mitgebracht. Ich auch, in lüla :))

Für den Kirchentag in Hamburg nächstes Jahr gibt es eine grobe Planung und für den Jugendkirchentag in Darmstadt in zwei Jahren sind sie bereits als Helfer eingetragen. Prima, dann können wir ja planen :)

 

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Die letzte ernsthafte Schulwoche hat begonnen. Schon nächste Woche ist Notenschluss, dann folgen die Projektwoche und  schließlich Ferien. Unglaublich, wie dieses Schuljahr gerannt ist! (und unglaublich, dass nach diesem Schuljahr ein weiteres Kind der Familie seine Pflichtschuljahre hinter sich gebracht hat) Den Zeugnissen sehe ich weitestgehend entspannt entgegen, denn ich weiß, dass eines sehr, sehr gut sein wird, eines voller Überraschungen stecken wird (allerdings wohl keine unangenehmen) und eines zeigen wird, dass da eigentlich mehr geht. Insgesamt aber werde ich wohl hochzufrieden sein und sehr glücklich in die Ferien starten. (Hamburg mit der Familie – jippieh! Wir freuen uns alle sehr!)

 

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Sollten Sie sich in der dritten rheinlandpfälzischen Ferienwoche auf dem Campingplatz Harfenmühle herumtreiben und Sie den Verdacht haben, dass Sie die Frau mit den orangefarbenen Haaren kennen, die den ganzen Tag selig lächelnd am See liegt, halb hinter einem Buch versteckt … dann haben Sie recht. Da die beiden großen Kinder ihren praktischen Bergsteigerkurs haben, fahren der jüngste Sohn und ich auf ausdrücklichen Wunsch des Sohnes zum Zelten. Gutes Wetter ist bestellt und ich gedenke vor lauter Erholung schwebend wieder nach Hause zu kommen.

 

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Kurze Anmerkung zum momentanen Sommerwetter? Nicht nötig. Und zum Fußballsommermärchenfähnchenschwenkentrötenblasenundtorgebrülle? Noch weniger nötig. Ersteres darf ein paar Grad zulegen, letzteres mir den Buckel runterrutschen.

Möglicherweise …

5. Juni 2012

fällt mir heute nichts locker-flockiges zum Erzählen ein, weil ich mit einer Freundin zusammen traurig bin.
Da wünscht man sich sehnlichst etwas, wartet geduldig und immer wieder hoffungsvoll, trägt das Glück kurz unterm Herzen und muss es wieder gehen lassen.

Das ist so niederschmetternd und ungerecht; was gäbe ich darum, könnte ich heute ein paar Wunder verteilen.