Reisefieber verursacht unruhigen Schlaf, unruhiger Schlaf führt zu Müdigkeit am Morgen, aber hey! Um sechs klingelte der Wecker und der Zug fuhr kurz nach acht. Dankenswerterweise führte der Hund auf dem Weg zum Bahnhof ab, so dass er sich entspannt im Zug zusammenrollen konnte. Zugfahren kennt Lola, alles leicht. In Mannheim stiegen wir um. Lola bekam am Bahnsteig ihr Frühstück, ich eine Brezel und der Gatte einen schlechten Kaffee. Außerdem bekam ich ein klitzekleines Bißchen schlechte Laune, als ein feiernder, saufender Trupp Menschen neben uns auflief und sich im Abteil prompt neben uns setzte. In Neustadt stiegen wir aus und um, kurz darauf waren wir in Bad Bergzabern und ich das erste Mal müde. Zu viele Menschen.

In Bad Bergzabern irrten wir auf der Suche nach dem Einstieg in den Wanderweg etwas umher, ruckelten unsere Rucksäcke zurecht, zurrten an Gurten und Bändern und als endlich alles saß, hatte der Hund Durst. Und ich auch.

Wir stiegen die ersten Höhenmeter hinauf und – huch! – es war gar nicht so schlimm. Weder Knie noch Hüfte maulten über das Zusatzgewicht, lediglich die rechte Schulter verspannte mit jedem Schritt mehr. Außerdem brauche ich einen anderen BH. Die Träger meines Sport-BHs sind dick, breit und reiben unter dem Rucksackträger. Ich strippte die Träger zur Seite, aber das ist nicht die perfekte Lösung.

Zurück zur Wanderung. Bergauf ist auch ohne Gepäck anstrengend, doch es ging ja um nichts. Wir hatten keinerlei Zeitdruck oder Ehrgeiz, weswegen wir oft anhielten, die Rucksäcke abnahmen, die Schultern kreisen ließen und uns gegenseitig versicherten, dass wir das ganz toll machen. Ich trage übrigens 14 Kilo, der Gatte fast zehn Kilo mehr. Er sagt, das sei ok, ich sage, dass er spinnt.

Wenn der Weg eben verlief, fielen wir in unseren lange-Beine-Gleichschritt, schwätzten und genossen den Wald. Ganz, ganz großartig.

In Dörrenbach rasteten wir um die Mittagszeit am Friedhof. Friedhöfe sind wichtige Plätze auf unserer Tour, da wir dort unser Wasser auffüllen können. Wir tranken uns also gründlich satt und füllten danach unsere Flaschen wieder auf. (außerdem gönnte ich mir zwei Hände voll Wasser über Gesicht und Nacken und das war fast so gut wie eine Dusche.

Weiter ging es. Ein langes Stück auf einem breiten Forstweg geradeaus. Wir liefen beinahe leicht und ich ließ alle „ich schaffe das nicht!“-Ängste hinter mir. Jedenfalls so lange, bis wir auf einen schmalen Pfad einbogen, der einigermaßen steil nach oben führte. In 600m haben wir den Trekkingplatz erreicht, versprach das GPS und das war dann auch so. Ein wunderschöner Platz mitten im Wald! Der Gatte baute das Zelt auf, ich lehnte mich sitzend an einen Baumstamm, rutschte immer tiefer bis ich schließlich lag und quasi umgehend einschlief.

15 Minuten Tiefschlaf und einen frischgebrühten Kaffee später bildete ich mir ein, dass ich fit genug sei, die Burgruine „in der Nähe“ zu besichtigen. Immerhin ohne Gepäck, ein Leichtes, 500 m vom Trekkingplatz entfernt. Nun haben Burgen ja die verteidigungswichtige Eigenschaft, dass sie auf Bergkuppen gebaut wurden. Diese auch, leider nicht auf der Bergkuppe unseres Trekkingplatzes. Wir latschten also unseren Hügel runter, den Burgruinenhügel wieder hoch, waren mäßig von der Ruine beeindruckt, latschten den Ruinenhügel wieder runter und den Trekkinghügel wieder hoch. Heute werde ich mich garantiert nicht mehr bewegen, mein Schrittzähler sagt, ich hätte 21759 Schritte getan. Das reicht erstmal.

Später gibt es noch Ravioli und vermutlich einen phantastischen Sonnenuntergang. Und sehr verdienten Schlaf! Bis morgen, Bilder kann ich erstmal keine zeigen, das Netz lässt fast nichts durch. Ich reiche nach! Und herzlichen Dank für die zahlreichen Gute-Reise-Wünsche, die mich auf vielen Kanälen erreichten.

Der Tag davor

12. September 2020

Der steilen Spannungskurve die ich hier zeichne nach, steigen wir morgen ins Basislager 1 auf, wo wir dann darauf harren, den Nanga Parbat erklimmen zu können. Es ist mir fast schon peinlich, wenn ich auf Nachfragen „Pfälzerwald“ und „knapp eine Woche“ antworte. Aber egal. Wir haben relativ kurze Tagesetappen geplant. Ich bin zwar dank der Hunderunden sehr fit, allerdings trage ich den Hund ja auch nicht auf dem Rücken dabei. Babysteps.

Morgen früh setzen wir uns in den Zug, haben in Mannheim kurz Aufenthalt um uns einen Kaffee zu kaufen und den Hund mit Frühstück zu versorgen, bevor es weiter nach Bad Bergzabern geht. Zweieinhalb Stunden mit dem Zug, dreimal umsteigen. Lola ist völlig entspannt im Zug, wir haben das oft geübt und ihre längste Fahrt ging ja sogar bis nach Österreich. Kein Grund für mich nervös zu werden, aber ich tue es natürlich trotzdem.

Für kühle Abende habe ich mir noch ein Paar Leggings eingepackt, außerdem die Wanderstöcke an den Rucksack geschnallt. Der Gatte schwört auf Wanderstöcke und empfiehlt mir sehr dringend, meine Abneigung zu überwinden. Ich werde also morgen üben, mit Stöcken zu gehen. Ohne darüber zu stolpern, ohne mich selbst kirre zu machen, weil es eben einen bestimmten Rhythmus braucht, um entspannt mit Stöcken wandern zu können. Sobald mir bewusst wird, dass ich „rechtes Bein-linker Arm, linkes Bein-rechter Arm“-Abläufe einhalten muss, versuche ich beide Arme gleichzeitig nach vorne zu werfen oder stolpere mit sehr wenig Eleganz aber sehr originell vorwärts. Ich werde berichten.

Überhaupt: die Sache mit dem Berichten. Das theme meines Blogs ist hoffnungslos veraltet und reagiert sehr kreativ, wenn ich per Handy blogge. Auch das Einfügen von Bildern klappt nicht so recht. Und wie es mit einer Internetverbindung im Wald aussieht, das weiß ich halt auch nicht. Ich versuche jeden Abend zu schreiben, ein bißchen was zum Weg, über unser Ausrüstungsgedöhns und unsere Befindlichkeiten, muss aber eventuell Bilder nachreichen. Oder Sie schauen bei Instagram :)

Wir wären dann startklar.

eingepackt!

11. September 2020

Mein Rucksack ist probe-gepackt. Mit Wasser wiegt er knapp 13 Kilo und das klingt deutlich besser als das vom Gatten vorhergesagte „irgendwas zwischen 15 und 20 Kilo“. Mit ordenlich eingestellten und festgezurrten Gurten und Trägern trage ich das Gewicht auf den Hüften und weniger auf den Schultern, das ist auszuhalten. Ich hüpfte also recht munter über die Terrasse und verdrängte erfolgreich, dass ich das Ding aber auch etliche Höhenmeter schleppen muss. Der Gatte trägt übrigens 20 Kilo und behauptet dabei, das sei total in Ordnung, er sei ja trainiert. Das stimmt vermutlich, denn er war vor drei Wochen mit dem Jüngsten unterwegs, ebenfalls mit Rucksack, Zelt und Co.

Warum der Rucksack so schwer ist? Wir tragen unsere ganze Verpflegung. Und die des Hundes. Und obendrein fünfeinhalb Liter Wasser, weil wir am ersten Trekkingplatz kein Wasser zapfen können. Das macht mir ein bißchen Sorgen, denn fünfeinhalb Liter sind für zwei Erwachsene und einen Hund an einem heißen Tag gar nicht so viel, auch weil die Erwachsenen sich am nächsten Morgen gern noch Kaffee und Frühstück mit diesem Wasser zubereiten wollen. Unsere Rucksäcke werden also im Laufe der Wanderung leichter, weil wir (und der Hund) unseren Proviant verspeisen und es unterwegs Wasserquellen geben wird.

Was mir übrigens auch ein bißchen Sorgen bereitet ist, dass wir nun kein Feuer mehr machen dürfen. Das sah bis letzte Woche noch anders aus, jetzt ist es wohl im Wald wieder zu trocken. Ein offenes Lagerfeuer samt Grillerei hatten wir sowieso nicht geplant, doch das Verbot schließt auch unseren Kocher mit ein und das wäre wirklich nicht schön. Eventuell ist das an den einzelnen Trekkingplätzen individuell geregelt, ansonsten müssen wir eben in irgendwelchen Ortschaften auf einer Parkbank kochen. Geht auch. (nur mein Morgenkaffee! Der wird mir sehr, sehr fehlen)

Da ich jetzt weiß wie schwer mein Rucksack ist, bin ich ein bißchen entspannter. Ich habe mich vorher systematisch in eine „nienieNIEschaffeichdas!NIE!!“-Hysterie hineingesteigert, jetzt bin ich leise optimistisch, dass das ein ziemlich toller Urlaub wird.

Noch eine kleine Nähkästchenplauderei? Vor vielen, vielen Jahren, als der Gatte ein noch-nicht-Gatte war, als wir noch ein sehr frischverliebtes Paar waren, schwärmte der noch-nicht-Gatte in höchsten Tönen und buntesten Farben von der wunderbaren Welt der Trekkingtouren. Frei, in der Natur, im Wald, so weit die Füße tragen. Ich war jung und leicht zu beeindrucken und kaufte mir deshalb Wanderschuhe und eine Isomatte. Einen Schlafsack hatte ich schon, dafür überhaupt keine Vorstellung, ob und wie mir diese Wanderei gefallen würde. Ich bekam des noch-nicht-Gattens alten, abgelegten Rucksack und stopfte aufgeregt und mit guten Tipps des noch-nicht-Gattens hinein, was es in der Wildnis zum Überleben braucht. Der Rucksack wog 12 Kilo und ich war ja jung und stark, das war nichts. Wir fuhren ins Elsass, parkten in Saint-Hippolyte und als wir ausstiegen, brutzelten bereits 30 Grad auf uns nieder. Der Aufstieg durch einen schier endlosen Wingert zog und zog sich, mein Rucksack wog immer mehr, die Temperaturen stiegen auf mindestens 50 Grad und irgendwie schaffte ich es, trotz Atemnot lautstark vor mich hinzufluchen. Wetter, Rucksäcke, wandern – alles Scheiße, wer hat denn solche idiotischen Ideen und kann ich bitte einfach hier weg? Endlich im Wald ging es leichter, doch jede Steigung war ein Qual, die Schuhe drückten, der Rucksack auch. Beim Pinkeln kauerte ich mich in Brennnesseln und vor lauter Aufregung wegen der komischen Geräusche im Wald schlief ich wenig. Meine Laune war eher wechselhaft, doch der noch-nicht-Gatte hielt durch, beschwichtigte mich und fünf Jahre später heiratete er mich sogar. Beste Beziehungsprobe! :)

Ich bin mir sehr sicher, dass ich ab Sonntag morgen ähnlich fluchen werde. Und der immer-noch-trotz-allem-Gatte wird mich beschwichtigen, ermutigen und leise in sich hineingrinsen. Weil ich ja mittlerweile weiß, dass diese Quälerei doch ganz schön viel Spaß macht.

große Pläne

10. September 2020

Es heißt ja, dass sich Paare auseinanderleben, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Sich nichts mehr zu sagen haben und keine gemeinsamen Interessen mehr haben. Dazu dann vielleicht noch eine Portion midlife crisis und zack! Stress, Streit, Trennung.

Keine Sorge, weder das eine, noch das andere und Letzteres schon gar nicht. Wir haben nämlich Pläne geschmiedet! Wir wollen eine große gemeinsame Wanderung machen. Vom Süden nach Norden, von den Bergen ans Meer, einmal quer durch Deutschland. Das ist alles sehr, sehr aufregend und weil ich spontan und impulsiv bin, würde ich am Liebsten heute meinen Rucksack packen, um morgen loslaufen zu können. Das ginge vielleicht gut und vermutlich ließe sich ein herzergreifender, trändendrüsendrückender Blockbuster über meine Reise, die Eindrücke und die wertvollen Erkenntnisse daraus drehen, aber ganz ehrlich: das Ding ginge gründlich in die Hose, schon allein deshalb, weil meine geographischen Kenntnisse Deutschlands noch sehr bescheiden sind und ich mich allein gar nicht trauen würde.

Deshalb nehmen wir uns lange Zeit für eine gründliche Planung der Route, unserer Ausrüstung und Ausarbeitung der unzähligen Ideen die um diese Wanderung herum aufploppen. Außerdem geben wir Wissenschaftlern/Virologen/Medizinern hoffentlich genug Zeit, um einen Impfstoff oder wenigstens eine wirksame Medikation gegen Corona zu finden. Im Frühjahr 2022 wollen wir loslaufen. Der Gatte wird ein sabbatical nehmen und ich habe ja eh ein terminloses Luxusleben. Der Hund soll mitlaufen, die Betreuung von Kater, Enten und Bienen kommt zunächst auf die „Aufgaben verteilen“-Liste.

Zur Vorbereitung der ganz großen Tour haben wir nun kleinere Touren geplant, denn vielleicht stellt es sich ja heraus, dass es mir doch nicht so wahnsinnig viel Spaß macht, einen schweren Rucksack durch die Gegend zu wuchten und längere Zeit auf mein Bett zu verzichten?

2016 wanderten wir den Wicklow Way in Irland (ab hier nachzulesen), mit einigermaßen leichtem Gepäck, denn wir trugen nur unsere Kleidung, Wasser und die Tagesverpflegung. Der Rucksack war gut zu tragen, das tägliche Wandern kein Problem. 2018 wanderten wir den Lechweg (vorerst ab hier nachzulesen) Wir hatten einen Gepäcktransport, d.h. wir trugen nur unseer Tagesverpflegung. Sehr komfortabel. Auch damals waren die Tagesmärsche zwar manchmal anstrengend, aber immer leicht zu bewältigen.

Ab Sonntag werden wir sechs Tage im Pfälzerwald unterwegs sein, mit Zelt, Isomatte, Schlafsack, jede Menge Essen und Wasser und zwei Wechselunterhosen. Der Rucksack wird sehr viel schwerer sein! Dafür sind meine Knochen sehr viel älter seit ich zum letzten Mal auf einer Isomatte schlief. Sehr abenteuerlich, auch wenn es „nur“ Trekkingplätze im Pfälzerwald sind, auf denen wir schlafen.

Weil das hier jetzt das ganz große Thema ist, werde ich ein bißchen dazu und darüber bloggen. Wenn es Sie interessiert, ob wir unsere Zahnbürstenstiele absägen und weshalb youtube-Videos über Wasserfilter hochinteressant sind, wie mein Rucksackinhalt aussieht und was ich von Wanderstöcken halte, wie unterwegs milcheiweißfrei gekocht werden kann und wie der Tag (und die Nacht) im Wald so sind, ist herzlich eingeladen, die nächsten Tage und Wochen hier wieder mitzulesen!

29. Juni 2020

29. Juni 2020

Die Familie fährt demnächst in eine einsame Berghütte, um dort mit drei weiteren Menschen so ein Kletterübungsdings zu machen und auch wenn das Ganze vermutlich weitestgehend unkritisch ist, finde ich es ziemlich doof. Gestritten haben wir auch schon ein bißchen, aber letztlich wurde ich überstimmt und jetzt bin ich halt diejenige, die „wieso müssen eigentlich alle Menschen dauernd in Urlaub fahren?“ schimpft, während ihre eigene Familie … tja…in Urlaub fährt. Lange Rede, wenig Sinn und um es kurz zu machen: ich habe heute einen Schwung Masken genäht, passend zum Wanderthema mit Edelweiß, Wanderschuh und Rucksack auf dem Stoff.

Apropos Berge: die Wäscheberge werden hoffentlich demnächst schwinden. Und zwar mittels einer niegelnagelneuen Waschmaschine, denn die jetzige hat etwas mit der Elektronik und das scheint ihr den Todesstoß versetzt zu haben. Die neue Maschine ist bestellt und kommt vielleicht noch diese Woche. Ich bin sehr gespannt, denn sinnigerweise hat die neue Maschine noch mehr Elektronik, die kaputtgehen kann. Sie dosiert nämlich das Waschmittel selbst und das kann vielleicht auch was zum Familienfrieden beitragen, denn wir diskutieren sehr gerne über die Menge des benötigten Waschmittels.

Hm. Jetzt habe ich gleich zwei unharmonische Situationen geschildert, doch Sie können mir glauben, alles ist gut. Wir können uns ganz gut leiden.

Jetzt aber: Bienen. Zwei Fragen gab es und ich versuche mal, die zu beantworten.

1. grob zusammengefasst: wie kommt es zu sortenreinem Honig, denn wieso sollten die Bienen beispielsweise nur auf dem Rapsfeld sammeln?

Hundertprozentig „sortenrein“ ist ein Honig nicht, aber er muss dann aber in Farbe und Konsistenz, natürlich auch Geschmack zur etikettierten Sorte passen. Wenn der Raps blüht und die Beuten dort in der Nähe aufgestellt werden, dann sammeln die Bienen auch bevorzugt dort. Wenn das Futter vor der Haustür ist, gibt es keinen Grund, weiter weg zu fliegen.

2. Wie stark ist momentan das Vorkommen der Varroamilbe? Gibt es durch konsequentes Behandeln Erfolge bei der Bekämpfung?

Die Frage bezog sich auf das allgemeine Vorkommen.

Es gibt kein Bienenvolk ohne Varroa, die Varroa ist übrigens auch schuld daran, dass es keine wilden Bienenvorkommen mehr gibt. Es kommt schon vor, dass es sich ein Bienenschwarm in einer passenden Höhle gemütlich macht, doch ohne Varroabekämpfung wird das Volk sehr schnell sehr geschwächt und stirbt.

Jeder Imker ist bestrebt, die Gesundheit seiner Bienen zu erhalten und da gehört eben auch die Varroabehandlung dazu. Da gibt es unterschiedliche Ansätze und Ideen, mal mehr, mal weniger erfolgreich. Allgemein kann ich da nicht bleiben, aber ich kann sagen, dass es unseren Bienen gut geht. Wir behandeln mit Oxal- und Ameisensäure, nutzen die Zeit, wenn es unverdeckelte Brut im Ableger gibt, schneiden Drohnenbrut und machen regelmäßig Windelkontrollen. Es gibt Varroen in unseren Völkern, aber sie sind keine Bedrohung. Ließen wir die Behandlung schleifen, sähe das sehr schnell anders aus.

Kurz noch: die Varroa ist eine Milbe, die sich auf den Bienen festsetztund an ihnen saugt. Um sich vorstellen zu können, wie das Grrößenverhältnis ist…das wäre so, als säße Ihnen ein Kaninchen im Nacken. Die Bienen sterben nicht, weil sie ausgesaugt werden, sondern weil sie schwach werden und damit anfällig für verschiedenste Bienenkrankheiten.

Genug Bienenkurs für heute, morgen gerne wieder.