Neulich daran gedacht: die Selbsthilfegruppe der ABK, die anonymen Bloggerkinder.

So in etwa zwanzig Jahren wird es sie wohl geben, diese Selbsthilfegruppen, in denen man sich austauscht darüber, wie es einem heute so geht, als ehemaliges Kind von bloggenden Müttern. Wie es sich mit der Tatsache leben lässt, dass jede Begebenheit des Lebens ins Netz gestellt und von Müller, Meier, Hinz oder auch Kunz kommentiert wurde. Dass Geburtsgewicht und -größe genauso publiziert wurden, wie der erste Stuhlgang, der breiige Stuhlgang, der ausgebliebene Stuhlgang und die Farbe des Stuhlgangs nach dem ersten Möhrchenglas. Manches dieser ABKs hat seine öffentliche Laufbahn mit einem positiven Schwangerschaftstest begonnen, einige davon wurden schon bei der Zeugung begleitet. Erste Zähne, erste Schritte, erste Worte und die erste Regelblutung, Trotzphasen und Pubertätskrisen, ein Kind braucht ein ganzes Dorf zur Erziehung, heute ist es eben Kleinbloggersdorf; morgen tut´s einem womöglich leid, dass man Privates breitlatscht und -tratscht.

Lachende Babys, weinende Babys, schafende Babys und manchmal auch nackte Babys. Später natürlich bekleidete Kleinkinder, Kinder und Jugendliche. Hübsch sind sie alle und man ist stolz. Zeigt sie gerne, liest gerne einen freundlichen Kommentar und löscht die bissigen, mahnenden oder arschlochigen Kommentare. Die Kinder werden größer und beschweren sich über gezeigte Bilder. Oder wollen nicht, dass manches Thema ins Blog gezerrt wird. Oder Gleichaltrige finden den Weg ins mütterliche Blog und machen sich lustig über das, was da so zu lesen ist, weil das ist ja mehr, als man womöglich vom ABK selbst erfahren würde.

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Es ist so wirr , was da in meinem Kopf herumschwappt.

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Es berührt mich peinlich, wenn ich irgendwo etwas über mich selbst lese, egal ob freundlich oder nicht. Wenn jemand über Frau … äh … Mutti schreibt. Oder gar über Pia. Oder wenn ich glaube, mich in Andeutungen und Kryptik wieder zu finden. Ich kann keinen Einfluss darauf nehmen.

Weil ich mich unangenehm berührt fühle, muss ich davon ausgehen, dass es meinen Kindern wohl ähnlich gehen könnte, wenn ich über sie schreibe. Sie sind ja auch groß, die Kindelein. Ab wann ist ein Kind „zu groß“, als dass man noch hemmungslos „über es“ schreiben kann?

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Lange Zeit schrieb ich mit dem Wissen, dass es da draußen viele Mütter gibt, die erfreut „JAAA! Noch eine, die auf dem Zahnfleisch geht/der es genauso geht/die mit mir fühlt“ jubelten. Die mir signalisierten, dass ich nicht alleine bin und denen ich Gleiches zurückgeben konnte. Doch wie ist es, wenn die Kinder lesen, was über sie gechrieben wird, wenn das beschriebene Thema für sie womöglich hochnotpeinlich ist? Ihnen ist es egal, ob zwanzig Mütter antworteten, dass sie heilfroh sind, dass ich mal offen über dieses Thema schreibe.

Und wie ist es für ein Kind, dass in zehn Jahren die monatliche Liebeserklärung der Mutter an sich liest? Diese Liebeserklärungen sind zauberhaft, unbestritten. Sie treiben mir oft Tränen der Rührung in die Augen. Doch gleichermaßen geben sie mir auch das Gefühl, ich läse im geheimen Tagebuch anderer Mütter, läse Inhalte, die so zart und intim sind, dass sie mich genau NIX angehen.

Ich weiß, so oft ist schon darüber geschrieben und diskutiert worden, gestritten worden, ob man Bilder zeigen darf und wenn ja, ob vielleicht doch lieber nur mit Passwortschutz? Mittlerweile sehe ich wenige Bilder, die meine Zehennägel zum Kräuseln bringen, nackte, niedliche Babypopos blitzen nur noch hinter Passwortschutz (wobei das ja auch keine Garantie ist … jaja.)

Doch wie ist es mit den Texten? Ich krieg keine Klarheit, keine Antwort.  Nur immer wieder diese Fragen: Ab wann ist ein Kind zu alt für detailierte Beschreibungen seines gesamten Daseins. Oder anders herum: ist es jemals jung genug?

*****

Bitte verstehen Sie diese Gedankensammlung nicht als Provokation oder Angriff, liebe Windelbloggerinnen! Ich kann es so unendlich gut nachvollziehen, wie warm und wohlig es ist, jederzeit Ansprechpartnerinnen und Rückmeldungen zu bekommen, Lob und Verständnis, Ermutigung und Ratschläge. Meine Internetkarriere begann im Forum der Zeitschrift Eltern, ich stellte die gleichen Fragen wie Sie und schrieb ähnliche Texte. Und musste mir irgendwann klarmachen, dass nicht nur die zwanzig Menschen, die mir eifrig Antworten schrieben, in diesem Forum lasen, sondern tausende. Und mit den Blogs ist es nicht anders.

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Ich lerne gerade die Gratwanderung zwischen unterhaltender Erzählung und Bloßstellen.

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Ist nicht leicht.

45 Kommentare zu “Kreuz und quer und immer wieder”

  1. Kirstin sagt:

    Kopf hoch Pia, das ist ein weiterer Schritt der abnabelung nur. Die Kindlein bleiben immer diese, nur eben nicht mehr so in der Öffentlichkeit gestellt. Fragen Sie einfach die Kinder demnächst nach Ihren Einträgen ob dieser so stehen bleiben darf oder nicht. Und dann erst veröffentlichen Sie diesen. Somit haben die Kindlein auch mitsprache über Ihr Leben. :)
    Ich drücke ganz feste die Daumen und wünsche viel Erfolg.

  2. Allerleirauh sagt:

    Von meinen Kindern weiss ich, dass sie es nicht gerne haben, wenn ich über sie schreibe und wenn ich was schreibe frage ich sie vorher um Erlaubnis.
    Es ist ihr Leben, das muss man respektieren.

  3. Noga sagt:

    Ich finde die Sache mit den Fotos noch die viel schwierigere und frage bei den dargestellten Kindergesichtern immer wieder, ob den postenden Müttern nicht klar ist, was in nicht allzu ferner Zeit durch Bilderkennungsprogramme möglich sein wird. Die eine Sache sind nämlich Schulkameraden, die sich über eine mütterliche Äußerung lustig machen aber einen Zacken schärfer dürfte es sein, wenn der Nachwuchs anhand der Bilder aufgezogen wird bzw. diese dann von Übelwollenden verändert und weiter publiziert werden.

  4. Blogolade sagt:

    Ja, auch ich habe diese Gedanken dann und wann. Daher versuche ich, das alles im Rahmen zu halten. Aber wo die Grenzen stecken? Nicht leicht finde ich.

  5. podruga sagt:

    die Antwort steckt schon in dem fantastischen Artikel. die Grenze ist spätestens dort, wo es das Kind nicht mehr möchte, obwohl ich es schon als zu spät empfinde. sie ist früher, wenn man nicht anonym bloggt, wenn von außen durchaus über den Gartenzaun geschaut werden kann. das fände ich schwierig.
    bezüglich der windelblogs fasse ich an die eigene nase. muss ich die affenliebe zu meinem Kind öffentlich ausschütten?
    vielleicht tu ich mich bei meinen dreieinhalb Lesern etwas leichter damit. aber ich muss gestehen: ein aufhören fiele schwer. bloggen sie einfach zur Lage der Nation, da kann man nüscht falsch machen.

  6. Unterholzbewohner sagt:

    Danke für diesen schönen Artikel. Sie haben alle Antworten gefunden. (Und daher gab, gibt und wird es in Zukunft im Unterholz gar nichts über den Nachwuchs zu lesen geben.)

  7. Warum? Darum. « Unterholzbewohner sagt:

    […] Die Antwort hat Frau…äh…Mutti. […]

  8. trolljente sagt:

    Liebe Frau …äh…Mutti,

    vielen vielen Dank für diesen Beitrag. Besonders als mitteilungsbedürftige Neubloggerin bin ich über solche Gedanken doch sehr froh, auch wenn ich schon sehr vorsichtig bin.

  9. Katha sagt:

    Ich blogge ja noch nicht so lange, habe mir aber natürlich auch Gedanken inwieweit ich die Kinder öffentlich zeige. Ich gucke dann schon immer, welche Bilder ich veröffentliche. Als dann aber bei einem Mal beide Kinder laut jubilierten über die Tatsache, dass sie da „im Internet“ zu sehen sind habe ich mir deutlich weniger Gedanken gemacht. Ich glaube, dass es bei uns ausreichen wird, wenn ich die Zwerge einfach immer mal wieder frage ob sie es wollen oder nicht. So mache ich das ja auch schon immer bei meinem Mann, oder bei Freunden über die ich erzählen mag. Geht scho =)

  10. Schussel sagt:

    Ich blogge – noch – viel über mein Kind. Auch wenn das mal anders gedacht war. Ich bin irgendwie so reingerutscht, ziemlich tief teilweise, und weiss nicht, ob und wie ich da wieder rauskomme. Oder ob ich rauswill.

    Die Gedanken da oben finde ich alle gut und richtig. Deshalb gibt es bei mir längst keine Fotos mehr, nicht, weil die so peinlich wären, sondern weil sie zu leicht zu finden und zuzuorden sind, irgendwann mal. Aber die Geschichten… hm. Einerseits, ja, bestimmt wird mein Kind manches hochnotpeinlich finden irgendwann. Und dann würde ich am liebsten bei mir gleich zu machen (denn so um 180° drehen, das wird wohl nicht mehr klappen in diesem Blog, befürchte ich). Auch so aus Prinzip: über den Mann würde ich auch nie bloggen, ohne ihn zu fragen, und Kind kann ich nicht fragen, also dürfte ich wohl nicht.

    Dann denke ich allerdings wieder, wie das wäre, wenn alle so denken würden. Dann würde über Jobs gebloggt und über Nachbarn und übers Nähen und über die Liebe, nur über Kinder niemals nicht. Irgendwie finde ich den Gedanken komisch, dass man ausgerechnet darüber nicht schreiben kann, wo es doch zweifellos ein riesiger Teil meines Lebens ist, zur Zeit jedenfalls.

    Aber die Frage, die eigentlich gestellt wurde, bleibt natürlich trotzdem und ich habe leider keine Antwort, sondern blogge höchstens ab und zu alle paar Monate ähnliche Fragen: darf ich das, das unterhaltende oder informierende oder selbsthilfeartige Schreiben über mein Kind, oder tue ich damit etwas nettes und angenehmes auf seine Kosten? Wenn ich’s nur wüsste… (bis dahin schwankt meine Blogverfassung, je nach Tageslaune. Mal ganz viel Kind, mal fast gar keins. Unentschieden eben.)

  11. Leeno sagt:

    Ich lese grad so munter vor mich hin (blogge selbst nicht, schaue aber immer mal gern rein…) und frage mich : Muß man ÜBERHAUPT bloggen?? Wie wäre es einfach mit ein wenig mehr Offenheit im Gespräch bzw. Kontaktfreudigkeit unter Mamas oder auch im allgemeinen…würde das nicht reichen?

  12. tanja sagt:

    Hmpf.

    Ich befürchte, es gibt immer Themen, die man komplett auslassen sollte, da man nicht weiß, wie es auf die eigenen Kinder zurückfallen wird. Aber gerade diese Themen sind es, über die man sich am meisten austauschen möchte.

    Und anscheinend fiel ja wohl gerade was zurück. Da hilft dann auch kein Löschen der Bilder und Texte, fürchte ich.

    Dann wünsche ich einfach mal viel Kraft. Ihnen und den Kindern.

  13. tadellos sagt:

    ich glaube es geht nicht nur um die gradwanderung zwischen unterhaltendem erzählen und bloßstellen. sondern um die erwachsene verantwortung einschätzen zu können, was perspektivisch dem kind in irgendeiner form jetzt oder später schaden könnte. kann man das nicht einschätzen, sollte man das thema kind draussen lassen. ich habe irgendwann für mich nicht mehr einschätzen können, ob mein sohn oder meine tochter es auch noch in 10 jahren lustig finden wird, dass ich sie so oder so nenne oder er diesen oder jenen scheisselkram macht….
    und vermutlich trennt sich dann die spreu vom weizen: entweder der schwerpunkt der themen verlagert sich wieder mehr in den persönlichen bereich und ja, dann geht es halt \nur\ noch um küche, arbeit, garten, hobby – ist doch auch spannend und wunderbar oder aber man lernt die kinderbezogenen themen wie pubertätsmacken, schwierigkeiten in der schule o.ä. zu abstrahieren und aus dem persönlichen kontext zu nehmen. denn was ja bleibt und das über alle entwicklungsstufen eines kindes hinweg ist der wunsch nach austausch. und den halte ich in unseren virtuellen zeiten für sehr wichtig – denn ja, es braucht ein dorf um ein kind zu erziehen, und sei es bloggersdorf. dazu braucht es aber nicht wirklich konkrete beispiele.
    (und bei manchen der darstellungen von kindern in blogs (und da nehme ich mich in der vergangenheit überhaupt nicht aus!!) geht es glaube ich auch weniger um die kinder sondern um den wunsch der mütter, ihre erziehungsleistung oder ihr lebenskonzept darzustellen. und DAS finde ich in der tat hinterfragenswert…..aber das muss jede für sich tun.)

  14. Simone sagt:

    Ich habe jetzt aus diesem Artikel nicht herausgelesen, dass Ihnen da vielleicht etwas „passiert“ ist. Ich hoffe nicht.

    Danke. Für die bedenkenswerten Gedanken.

  15. Ev sagt:

    Liebe Frau Mutti,

    Sie fragen:

    Ab wann ist ein Kind “zu groß”, als dass man noch hemmungslos “über es” schreiben kann?

    Ich sage:

    Vom ersten Schrei an.

    Mir ist vieles viel zu intim, was ich in Blogs lese. Nicht dann, wenn die/der Blogger/in über sich selbst, seine Erfahrungen, seine Empfindungen, etc. schreibt, sondern genau dann, wenn es um Erfahrungen, Empfindungen, etc. der Kinder geht, denn die können sich nicht wehren gegen das, was gezeigt, geschrieben und noch viel weniger dagegen, wie über sie von Dritten aus gesehen und aufgenommen wird.

    Nachdenken, sich selbst zu hinterfragen, ist immer gut.

    Liebe Grüße,
    Ev

  16. colette sagt:

    oh mann…ich liebe, was sie schreiben…darf ich das sagen…köstlich…prost…ganz liebe grüße frau colette

  17. Programm unterbrochen « Schussel plappert sagt:

    […] (die sich vermutlich wieder komisch fühlt, weil ich sie hier erwähne, aber so ist das) einen sehr lesenswerten Artikel darüber geschrieben, wieviel man eigentlich von seinen Kindern im Internet erzählen sollte. Exakt […]

  18. cagun aus Laguna sagt:

    Ich habe letztens einen sehr Interessanten Bericht von einen Psychologen gesehen. Es ging darum, das Eltern hier in Amerika, ihren Sohn Hitler genannt haben. Er sagte, dass es eine Zumutung für die Kinder wäre (klar) und das, wenn ich einer Person verehre oder etwas toll finde sollte ich mein Ding daraus machen und nicht das Ding der Kinder. Also hätte der Vater seinen Namen ändern sollen und nicht sein Kind dazu zwingen sein Leben lag mit dieser Bürde herumzulaufen.
    Genau so sehe ich das auch mit dem Bloggen. Mein Kind darf auf gar keinen Fall später darunter leiden müssen, das Mutti Nakedeifotos ins Netz gestellt hat, ob Passwort geschützt oder nicht. Ein Foto lässt sich in 2 Sek. auf einer Festplatte speichern und da liegt es dann. Und als Mutter (Verantwortliche) habe ich sofort keine Kontrolle mehr darüber, was mit den Foto passiert. Was übrigens auch für sämtliche anderen Äußerungen gilt, die später zum eigenen und zum Nachteil anderer ausgelegt werden können.

    Hast Du mal Deinen Namen gegooglt? Jede Frage in jeden Forum, jede Meinungsäußerung ist dort gespeichert. Von dir und deinen Namensvettern. Ich bin sehr gespannt was da noch für Probleme auf uns und alle nachfolgenden Generationen zu kommen werden.

  19. Kirsten sagt:

    Da fiel mir doch gleich ein Fall aus England zu ein, ein paar Minuten intensive Internet-Recherchen brachten ihn wieder ans Licht:
    Julie Myerson hat anonym im britischen „Guardian“ eine Kolumne über ihr Familienleben mit drei Kindern im Teenager-Alter geschrieben. Dann haben Schulkameraden aber rausgekriegt, dass es ein Junge in ihrer Klasse war und haben sich natürlich über ihn lustig gemacht. Der fand das überhaupt nicht komisch, ich glaub, seine Mutter schrieb auch über Sachen wie „erste Schamhaare“, natürlich gefundenes Fressen für seine Bekannten. http://www.nytimes.com/2009/08/31/books/31myerson.html?pagewanted=2&_r=1&sq&st=nyt&scp=1

    Sollte man also wirklich im Auge behalten, was später mal „Lästermaterial“ für Freunde und Bekannte abgeben könnte. Das Internet vergisst leider nicht.

  20. eva sagt:

    hey, gute gedanken.
    deswegen bei mir im blog zwar ab und an unverfängliche fotos, aber geschriebenes nie, außer die jährliche geburtstagshuldigungen.
    ich lese auch kaum die tagebuchähnlichen post über kinder. es ist mir zu anstrengend, weil ich es zwar verstehen kann, aber diesen intimen momente mit der mutter nicht teilen möchte, weil ich sie nicht in echt kenne. außerdem bin ich oft so überwältigt von meinen kindern, dass ich fremde mutterliebe nicht auch noch aushalte ;)
    klar, man liest viel, was eigentlich ganz privat ist.
    davon lebt ja das bloggen.
    ich bin ja eher blogfaul, habe meist nur neue strickprojekte oder urlaube im programm. ich habe viel darüber nachgedacht, mal über uns als familie zu schreiben. aber nein, ich sträube mich dagegen. (dafür lasse ich viel über kommentare durchblicken, was bei uns so los ist)
    danke für diese gedankengänge, sind sind sehr wichtig, finde ich. respekt ist hier das thema. auch.
    lg eva

  21. juppi sagt:

    ja. Ja! JA!!!
    Meine Leser regten neulich an, mal eine Fotoreihe mit „juppis Füße im Wasser“ zu machen. Mehr als meine Füße kommen nicht ins Bild.

    Viele (die meisten) Blogger und Innen machen sich überhaupt keine Gedanken drüber, wer so alles mitliest.
    Deswegen berichte ich auch erst hinterher, dass ich in Urlaub war und so.

    Man muss die Bösen nicht auch noch zu sich einladen.

  22. finchen sagt:

    Hm. Ich glaube nicht, dass Infos a la „du hast immer so niedlich mit deiner Windel geschnuffelt“ ernsthafte Spätschäden verursachen. Ich glaube auch nicht, dass Beiträge, die bis hin zur letzten Silbe deutlich erkennbar von mütterlicher Zuneigung geprägt sind, nun so ein Riesenproblem sein sollen.

    Das einzige, worauf man sich halt vielleicht doch mental gefaßt machen sollte – das ist, dass die Kinder eben vielleicht als Erwachsene irgendwann den Spieß umdrehen. Und dann über die alte Mutti im Pflegeheim berichten (btw: Trifft das, was Frau Mutti da problematisiert, nicht in sehr ähnlicher Weise auf alte Menschen zu? Was ist, wenn ich z.B. über demente Angehörige schreibe?).

    Nuja, ich fahr jedenfalls bisher einfach nach Gefühl – Motto: Was du nicht willst, dass man dir tu usw. – geht ganz gut. Und ich verlasse mich auch ein Stück weit darauf, dass die lesenden Menschen im Gros nicht totale Holzköpfe und Widerlinge sind, sondern freundlich gesonnen und mitfühlend (was ja auch meist der Fall ist).

    Und ich denke mir auch: Wenn ich all mein Handeln nur noch an den Holzköpfen und Widerlingen ausrichten würde – also Mißtrauen zur Grundregel erheben würde – nein, danke. Das würde denen nämlich viel zu viel Macht geben.

    grüße Finchen

  23. Frau Bergzwerg sagt:

    Hallo,
    ich selber habe noch nie über irgendwelche großen Probleme geschrieben, weil es einfach niemanden etwas angeht. Damit meine ich nicht einmal Bloggersdorf, sondern eben die Leute die uns persönlich kennen und auch mitlesen. Die nerven mich am meisten.

    Die kommentieren zwar nicht im Blog, aber spätestens bei der nächsten Familienfeier tun sie dann so als wüssten sie über alles Bescheid. Da fühle ich mich viel mehr in meiner Privatsphäre gestört. Letztens wurde ich sogar darauf hingewiesen, doch mal was über den Schulanfang zu schreiben oder darüber oder darüber. Nein hab ich keine Lust.

    Bilder vom Sohne gibt es selten. Von mir sowieso :-).

  24. die_schottin sagt:

    Ich denke, dass fast jeder Blogger ähnlichen Gedankengang immer wieder führt – zumindest tue ich das. Ich überlege was ich der Welt das draußen alles mitteilen möchte und was nicht. Früher schrieb ich nur über mich, meinen Mann und unsere Erlebnisse. Es war mehr Oberflächliches. Mit Kind ändert sich das. Wobei ich sagen muss, dass ich hier keine großartigen Intimitäten preisgebe – außer dass ich meinem Sohn und Mann öffentlich Liebeserklärungen mache. Alles was ich in meinem Blog schreibe, könnte ich auch Bekannten, Nachbarn und Arbeitskollegen erzählen. Natürlich weiß ich nicht was mein Sohn in zwanzig Jahren dazu sagt. Aber das weiß man auch nicht, wenn man sich im Bekanntenkreis unterhält. Und da kann der Schuß ebenfalls nach hinten losgehen. Nur kennt man sich hier sogar persönlich und wird evtl. eher darauf angesprochen… Vorsicht ist also immer geboten.

  25. klushus sagt:

    danke für den artikel! ein bisschen zurückhaltung, ein bisschen hausverstand beim bloggen – so, wie eben im real life auch. meine nachbarin muss ja auch nicht alles über uns wissen.

    daheim im stillen kämmerlein vergisst man leider manchmal, dass die ganze welt mitlesen kann…

  26. Frau_Mahlzahn sagt:

    Meine haben sehr klare Vorstellung davon, was ich schreiben darf und was nicht. Und ich frage vorher, Mutze lasse ich es oft lesen, wenn es um sie geht. I(Einige ihrer Freundinnen haben den Link zum Blog, da bin ich also extra vorsichtig).

    Als Faustregel gilt für mich, dass alles, was ich auch in einer vollbesetzten Straßenbahn einer Freundin erzählen würde, wenn viele Leute mithören, geht.

    Aber obwohl ich immer fand, dass mich unsere Nachbarn vielleicht erkennen würden, wenn sie das Blog zufällig finden… musste ich feststellen, dass eine ehemalige Kommilitonin, zu der ich 20 Jahre überhaupt keinen Kontakt hatte, mich sofort erkannt hat (obwohl ich ja über ganz andere Sache schreibe als die, mit denen wir uns damals beschäftigt haben! Das hat mir zu Denken gegeben.

    Die Welt ist ein Dorf, und das Internet ein ganz besonders kleines.

    So long,
    Corinna

  27. Schmedderling sagt:

    Ich würde nie Fotos von meinem Kind in den Blog stellen. Habe auch Angst vorm „www“, man weiss ja nie.
    Aber über mich schreibe ich – aber eben anonym.

    Dein Blog ist toll, ich bin auch gern hier.

  28. Elke sagt:

    Ich habe nicht alle Kommentare gelesen und möchte mich entschuldigen, falls ich jetzt eine schon geäußerste Meinung wiederhole.

    Ich lese diesen Blog schon sehr lange und mit Begeisterung, und manchmal stockte mir der Atem bei allzu intimen Informationen über die Kinder und ihre Probleme. Wäre es ein fiktiver Roman, ok, aber es stehen echte Menschen dahinter, die alles andere als anonym sind, und das Internet vergisst bekanntlich nie.

    Diese im Artikel beschriebenen, wirklich guten reflektierenden Gedanken kommen nun fast schon zu spät…

  29. Angela sagt:

    „Es berührt mich peinlich, wenn ich irgendwo etwas über mich selbst lese, egal ob freundlich oder nicht. Wenn jemand über Frau … äh … Mutti schreibt. Oder gar über Pia. Oder wenn ich glaube, mich in Andeutungen und Kryptik wieder zu finden. Ich kann keinen Einfluss darauf nehmen.“

    Es berührt sie peinlich und ärgert sie, so mein Eindruck, von Zeit zu Zeit und zu Recht auch.
    Nur… es ist vielleicht richtig dass sie auf manche Reaktionen, Interpretationen usw. keinen Einfluss mehr nehmen können, aber – darf ich das sagen – sie sind doch nicht völlig unbeteiligt daran. Schlicht durch die Tatsache, dass sie bloggen.

    Ganz ehrlich, ich blicke manchesmal durchaus mit Neid und vielleicht sogar Sehnsucht auf die schönen Seiten des Lebens in Kleinbloggersdorf.

    Dass ich letztendlich doch nicht dorthin gezogen bin, hängt mit Gedanken und Bedenken zusammen, die sich mir allein durch das Lesen der Blogs und deren Inhalte aufgedrängt haben und die denen nicht unähnlich sind, die sie und viele andere hier gerade äußern.

    Aber das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.

    Immer wieder die altbekannten zwei Seiten einer Medaille.

  30. jo sagt:

    >Als Faustregel gilt für mich, dass alles, was ich auch in einer vollbesetzten Straßenbahn einer Freundin erzählen würde, wenn viele Leute mithören, geht.<

    Genau so! Danke Frau Mahlzahn!

  31. Kathi sagt:

    Ich habe schon öfter, bei Dingen, die Du über den kleinen Sohn geschrieben hast, gedacht, dass das ziemlich „gefährlich“ für ihn werden könnte – also einfach, weil ich gedacht habe, dass es bestimmt Leute gibt, die ihn deswegen ärgern / aufziehen werden. Vor allem Klassenkameraden. Und früher oder später entdeckt sowas immer jemand! Gerade Schulkinder haben teilweise nichts anderes zu tun, als Dinge im Netz aufzuspüren :-)

    Meine Kinder werden auch weiterhin Inhalt meines Blogs sein. Aber schon beim Tochterkind merke ich, dass es nur noch die positiven oder belangloseren Dinge sind, über die ich schreibe. Da werden keine Probleme mehr gewälzt oder nur welche, die für sie nicht negativ ausgelegt werden können. Auch schreibe ich nicht über das Chaos bei uns, über meine Probleme mit der Arbeit oder ähnliches. Ich lasse einfach Sachen weg, die für einen von uns negativ ausgelegt werden könnten. Sei es nun für die Kinder, für den Mann oder gar für mich selbst! Klar ist der Blog somit nicht „vollständig“ – aber so ist es halt. Er wird für mich trotzdem auch später mal ein Abriss meines Lebens sein. Schon heute hilft er mir, mich an bestimmte Dinge zu erinnern und ich wünschte, ich hätte schon eher damit angefangen, als das Tochterkind klein war!

    Und dass Du unangenehm berührt bist, wenn Du auf einem anderen Blog erwähnt wirst: nun, jeder Ruhm hat zwei Seiten :-) Je bekannter man ist, desto mehr ist man der Öffentlichkeit auch irgendwo ausgesetzt. Man kann nicht das eine ohne das andere haben!

    Liebe Grüße

    Kathi

  32. geologenkinder sagt:

    Tja dann käme die Frage noch hinzu „Warum bloggen wir überhaupt“. Warum brauchen wir Statements von anderen oder warum ist das Bedürfniss da anderen wildfremden Menschen Dinge mitteilen zu wollen?
    Sind nette Gedanken zum Thema Kinder im Internet.

  33. Frische Brise sagt:

    Das sind auch meine Gedanken.
    Je mehr Leser, je älter die Kinder, desto weniger werden persönliche Dinge zum Thema.

  34. Geballter Wahnsinn 10 – Raus aus dem Sommerloch sagt:

    […] berichtet “Frau..äh…Mutti” in ihrem Blog. Wir brauchen eine Selbsthilfegruppe für […]

  35. Garnprinzessin sagt:

    [Artikel gelesen – Kommentare gerade mal nicht]

    Die Gratwanderung zwischen unterhaltender Erzählung und Bloßstellen kann ich auch nicht beurteilen. Weshalb ich mich mit seichtem Laberbla in meinem Blog leider dort herumbewege, wo ich eigentlich gar nicht hinwollte…

    Wumbaba, nee, nein, also: toll ist Herr Hacke mit Bosch und seiner Paola, welche im normalen Leben wohl gar nicht Paola heißt…

    Viele Grüße von der blassen

    Garnprinzessin

  36. La Olm sagt:

    Gute und wichtige Gedanken. Nur eine ultimative Antwort wird es darauf wohl nie geben, denke ich. Mir ist noch allzu gut in Erinnerung, wieviele und wie .laute. Diskussionen ich damals mit meiner Mutter hatte, weil sie stets jedem, der wo-auch-immer fragte, was die Kinder denn so machten, bereitwillig und detailliert Auskunft gab. Wie oft mir die Wut hochkochte, wenn ich mitbekam wie sie telefonierte und dabei über uns Kinder sprach. Allerdings muß ich auch gestehen, daß ich schon immer (und immer noch) extrem pingelig in solchen Dingen bin. Am allerliebsten wäre ich wohl tatsächlich für so ziemlich jeden unsichtbar ;).

  37. sarah sagt:

    mal als stimme aus dem off (und als stille mitleserin, ohne kinder und auch ohne was geplant zu haben):

    ich lese gerne den ein oder anderen windelblog, wenn man das so nennen mag.
    bisher fand ich aber nicht, dass gerade sie zu viel von ihren kindern preisgegeben haben (ab und an mal ein bild, ok. darüber kann man natürlich streiten).
    das finde ich bei anderen blogs bedeutend „schlimmer“, bzw. extremer.
    was mich immer wieder zum staunen (oder kopfschütteln) bringt, sind diese offenen „monatsbriefe“ von mutter an kind. die lese ich grundsätzlich nicht, da ich finde dass damit eine grenze ziemlich weit überschritten wird.
    ich als leser fühle mich dabei fast wie ein voyeur, der da auf einmal ganz tief in private dinge sehen kann, die mich überhaupt nüscht angehen.
    obwohl sie ja ganz bewusst öffentlich gemacht werden. da ist dann ein zwispalt zwischen „sie will dass man das liest“ und „ich darf das nicht lesen weil es mich nichts angeht“.

    ich selber versuche immer nicht zu viel von mir und vorallem meinem umfeld zu erzählen. ich glaube ich fände es ganz furchtbar peinlich, wenn auf einmal die nachbarn mitlesen würden. ganz zu schweigen von arbeitgeber oder verwandschaft.

    andererseits, und um wieder aufs thema zu kommen: ich glaube, die mischung machts. ich lese gerne in blogs die unterhaltsam sind. egal um welches thema es sich handelt. ein schöner sprachstil und interessante geschichten sind toll und machen spaß beim lesen.
    und wenn es dabei um die ein oder andere anekdote um kind und ehe geht, ist das auch in ordnung – solange die sache nicht in ein wälzen aller familieninterner probleme ausartet.

  38. Muckeltiger sagt:

    Ich habe vor kurzem das alte Blog geschlossen und ein neues begonnen – gleicher nick, ich will ja nicht als Gesichtslose durchs Netz streifen – aber wesentlich anonymer.
    Für mich war das richtig so, weil ich die möglichen Konsequenzen nicht überblicken kann und ich mich damit nicht wohl fühle. Sonst bin ich normal (kein controller) ;-)

    Noch was allgemeines zum Thema Internet und Persönlichkeitsrechte:
    Letzte Woche bekam ich eine mail von Fa.ce.boo.k, eine Freundin von mir hat sich dort angemeldet und mich eingeladen, mich dort auch anzumelden. Am Ende der mail befindet sich eine Liste von Menschen, die einen bereits eingeladen haben UND (jetzt kommts!) wen ich auch kennen KÖNNTE. Und da ist doch tatsächlich eine frühere Kollegin aufgeführt und ich frage mich ernsthaft, woher diese site diese „Zusammenführung“ wissen kann!?!!
    Gemeinsamer Nenner wäre wohl meine Mailadresse und nein, ich bin dort nicht angemeldet.
    Find ich schlimm.

  39. diesmal ohne namen sagt:

    Wenn man aus dem Alltag schreibt und Kinder hat, schreibt man auch über die Kinder. Die sind inzwischen 24, 20 und 15 und lesen schon viele Jahre mit, was ich so im Internet tue und lasse. Bloggeschreibe gibt es seit 8/9 Jahren, hin und wieder gab es Fotos von ihnen – niemals Babypopos oder so.

    Der Älteste geriet mit 18 in falsche Kreise, hier brach fast alles zusammen, darüber war nirgends was zu lesen ausser dass es ernstzunehmende Probleme gibt. Nachfragen wurden je nach Bekanntschaftsgrad mehr oder weniger offen beantwortet. Das Thema ‚Drückerkolonnen‘ habe ich irgendwann mal im Blog angesprochen, als es die Mittlere in einem Schulaufsatz thematisiert hat – und dafür ‚Interviews‘ mit ihrem Bruder führte… zu dem Zeitpunkt war er aus dem Sumpf raus.
    Etwa zur gleichen Zeit war bei der Tochter das Thema Selbstverletzung eines; allerdings kam sie zu mir und bat mich, mit ihr zum Arzt zu gehen, die Wunden zu versorgen etc. Darüber habe ich geschrieben, wenn auch ohne genaue Details – alleine damit umgehen zu müssen ist schwierig (ich war 15 Jahre alleinerziehend)… Ich war selbst angeschlagen und überfordert. Die Tochter konnte damals jederzeit mitlesen und ich hätte nichts geschrieben, von dem sie verlangt hätte, dass ichs nicht veröffentlichen darf.

    Inzwischen habe ich einen Enkelzwerg. Von dem schreibe ich kaum, denn es ist eine andere Sache, Großmutter zu sein – vielleicht würde die Mutter ja anders entscheiden. Alle paar Monate gibts ein Foto, die Eltern von Enkelzwerg lesen mit und alles ist gut.

    Rückblickend – Peinlichkeiten sind meinen Kindern aus meiner Bloggerei nie entstanden und warum ich manche Sachen geschrieben habe, ist denen auch damals schon bewusst gewesen. Rückblickend – irgendwie hat die Schreiberei auch ein bisschen dabei geholfen, alles irgendwie wieder in normale Bahnen zu lenken.
    Wenn der heutige Arbeitgeber der Tochter (eine staatliche Institution, die über die Bundesfinanzen wacht) von der schwierigen Familiengeschichte lesen würde… ob das wohl gut wäre? Definitiv nicht!

    Und bei der Gelegenheit: Die Sorgen hören nie auf.
    Manchmal klingelt hier das Telefon und der 200 km entfernt lebende Sohn (heute selbst Vater) schluchzt in den Hörer ‚Mama, ich weiß nicht weiter’… Sorgen wird man sich auch noch machen, wenn die lieben Kleinen 30, 40 und 50 sind.

  40. bloggedanken « tagwerk sagt:

    […] dann trieb gestern frau…äh…mutti mit ihrem grandiosen artikel über das kinderbloggen auch noch einen keil in mein hirn. die bunte suppe, die sich hier hin und […]

  41. pocalinde sagt:

    du warst bestimmt ne ErElerin *gg* oder!?!?!?
    MEINE Internet“karriere“ begann auch im Elternforum ;)

  42. maja sagt:

    Mmmmmh, ich blogge auch, aber eigentlich nur über meine Scrap- und Nähprojekte.
    Ich schreibe ganz ganz selten mal was über meine Kinder. Alles müssen die Leser ja auch nicht erfahren ;)

    LG, Maja

  43. Souffleurlos sagt:

    […] ein paar Tagen gab es da diesen wunderbaren Eintrag bei Frau Mutti, ein Eintrag den jede bloggende Mama wohl hätte selbst schreiben können. Es ging um den schmalen […]

  44. Kraftling's sagt:

    Darüber habe ich mir zu Anfang der Blogeinträge auch schon einmal Gedanken gemacht.
    Mein Schluss war, dass Babys sich alle gleich entwickeln, über die ersten Meilensteine zu berichten ist also nur für die schreibende Mama besonders, für alle anderen kaum. Persönliche Geschichten können ebenfalls allgemein oder nur angedeutet werden. Unter Bloggern weiß frau zumeist auch, auf was sie antworten kann und welchen Nebensatz sie unkommentiert lässt, zumindest geht es mir so. Auch kann ich so allgemein oder so intim schreiben, wie ich das möchte, es ist ja mein Blog, was geht und was tabu ist, wie intim und wie allgemein etwas gehalten wird, darf und soll ich bestimme, ich finde dieses Recht sehr schön.
    Noch habe ich einen Windelpopo hier rum sitzen, empfinde das Schreiben über nur Baby aber streckenweise jetzt schon als zu wenig. Je größer sie wird, um so mehr werden die Themen wohl auch wieder ich-bezogen werden.
    Oder der Blog wird irgendwann dicht gemacht und es gibt irgendwo einen anderen, der dann das/die Kind/er außen vor läßt… So das Bloggen mir dann noch am Herzen liegt … und ich immer noch für Publikum schreiben möchte.

  45. Kleine Engel | federschwarzes sagt:

    […] erzählen? Wann gebe ich zuviel preis und welche Fotos darf ich veröffentlichen, welche nicht? Das Mütter darüber diskutieren, ist […]