Jetzt aber:

18. Dezember 2011

Entspannung pur ist angesagt. Alle Weihnachtsgeschenke sind besorgt, die Weihnachtsessen-Generalprobe verlief zufriedenstellend (muss nicht eigentlich die Generalprobe fürchterlich schief gehen, um eine rauschende Premiere zu garantieren? Egal.). Einzig ein hübscher Baum fehlt noch, der zieht am Donnerstag ein.
Der beste Vater meiner Kinder schlug vor, den Baum direkt auf den Wohnzimmerboden zu legen, ohne den Umweg Christbaumständer und katersicherer Fesselungsversuche an der Wand. Die neuen, glitzerbunten, katzenfesten Plastikglitzerkugeln könnten wir einfach lose auf den liegenden Baum schmeissen, spart uns und der roten Ratte viel Arbeit und Nerven. Ich habe diesen Vorschlag abgelehnt, werde aber womöglich demnächst zugeben, dass er gar nicht so schlecht war.
Wir hatten übrigens als die Kindelein noch klein und niedlich waren niemals einen kindersicheren Baum mit Plastikkugeln. Auch nicht für die anderen Katzenteenager früher im Haus. Alles neu macht der Franz.

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Die Sache mit den Geschenken hat mich bis in meine Träume verfolgt, denn ich träumte, dass mir eine alte Bekannte eine komplette Badsanierung schenkt. Fand ich im Traum sehr toll und ich ließ sie machen. Vom Ergebnis war ich dann aber wenig angetan. Waschbecken, Badewanne und Toilette waren aus einem Abrisshaus und in sehr schmuddeligem Zustand (haben Sie sich im Traum schon mal geekelt?), dafür musste man zur Toilette über eine kleine Trittleiter klettern. Über dem Waschbecken hing ein fünftüriger Spiegelschrank, für jedes Familienmitglied eine Tür. Auf jeder Tür das Porträt eines Familienmitgliedes eingeätzt. Die Bilder habe sie meinem Blog entnommen, teilte mir meine Badgestalterbekannte mit, und weil kein Bild vom besten Vater meiner Kinder zu finden sei, habe sie eben ein Bild von Chakotay genommen.
Ich erwachte sehr aufgebracht umd war sehr erleichtert, als ich mein Bad in altem Zustand vorfand. Traumdeuter vor! Will Frau … äh … Mutti insgeheim eine Affäre mit indianischen Raumfahrern oder ist ihr Wunsch nach einem Spiegelschrank doch größer als bisher vermutet? Oder ist ihre Sorge, dass das geheimnisumwobene Familiengeschenk, von dem der beste Vater meiner Kinder spricht, eher groß, weil sie keine leise Ahnung hat, um was es sich handeln könnte? Ein Urlaub auf den Seychellen ist es nicht, versichert der beste Vater meiner Kinder glaubhaft. Was bleibt da noch?

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Nur noch drei Tage Schule! Hurra!

10 Kommentare zu “Jetzt aber:”

  1. Renata sagt:

    Ha, schallend gelacht! Das ist ne Marktlücke, Spiegelschränke mit Fotogravur! Must have ;o)

  2. Maufeline sagt:

    Och, also ich fand chakotay immer ganz hübsch anzuschauen und habe damals auch das ein oder andere mal von ihm geträumt *gg* allerdings nicht als portrait auf meinem badezimmerspiegel. und auch nur völlig harmlose, unschuldige träume- SO toll fand ich ihn dann doch nicht ;-)

    die idee mit dem weihnachtsbaum finde ich gar nicht schlecht, bei uns ist allerdings kein katzchen im hause unterwegs, sondern ein 14 monate kind, das grade klettern lernt- da kann der baum dem söhnlein weniger schaden zufügen :-) allerdings ist das dann auch so ne sache mit geschenken UNTER dem baum…
    vielleicht doch lieber ganz klassisch aufstellen…?

  3. julia sagt:

    Danke für die Erheiterung. Ein wunderbarer Traum zum Erzählen, Träumen möchte ich den nicht !

  4. minibar sagt:

    Träume können manchmal ganz schön verwirren.
    Plastikkugeln, hoffentlich schauen sie wenigstens gut aus.
    Schon komisch, was man alles auf sich nimmt. Da gibt es doch gewiß jede Menge mit verschiedenfarbigen Weihnachtskugeln. – tut schon ein wenig weh, schätze ich.
    Ich glaube, in NRW beginnen die Ferien eine Tag später.

  5. Kritzelköpfchen sagt:

    …nur noch drei Tage Kindergarten, oh Graus!!!!
    Freut man sich irgendwann über Ferien?!?!

    Herzliche Grüße,
    Michelle

  6. Seifenfrau sagt:

    *Lach* Danke für den schönen Traum!

  7. Baerbeline sagt:

    Möglicherweise haben Sie Glück und die rote Ratte Angst vor dem Baum. Unsere beiden hatten im Kleinkatzenalter Angst vor derm ersten Weihnachtsbaum – für ungefähr einen Tag. Dann wurde er interessant, Kletterversuche blieben wenigstens aus. Lassen Sie uns bittebitte teilhaben, wie Franz reagiert…

  8. Fiona sagt:

    vor kurzem hab ich was tolles gesehen in einem Restaurant, da wurde der Baum angehängt, die Idee find ich Klasse, hat man wohl wegen der herumlaufenden Kinder gemacht :)
    Eine schöne Woche

    LG
    Fio

  9. kelef sagt:

    jetzt hacken sie doch nicht alle so auf dem armen ringeltier herum, und sie besonders, frau mutti: franz heisst die kanaille, und wer hat ihn so genannt? na eben. dat kömmt von dem.

  10. Birgit B. sagt:

    Nein was hab ich wieder gelacht.
    Vielen Dank für die stimmungserheiternden Worte.
    LG Birgit