Donnerstag morgen,
24. Juli 2008
neun Uhr:
Jetzt: erste Lackspritzer auf den nackten Füßen. Und ein „BOAH! Das ist sooo schön!“-Euphorie-Dingens, das zum dringenden Weitermachen motiviert.
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erstes update: der Tresen hat den Voranstrich
Acryllack ist toll. Er stinkt nicht und macht nicht high. Trotzdem lackiere ich mit Engelsgeduld die Kanten mit dem 4er Pinsel aus dem Malkasten.
(die Damen in den Kommentaren: das ist die „alte“ Küche, die gerade gepimpt wird)
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zweites update: es geht voran. Langsamer als ein ungeduldiger Mensch wie ich es bin aushalten kann.
Die Küchenschränke wurden nicht abgeschliffen, dafür aber akribisch abgeschrubbt. Da dies in den letzten neun Jahren oft getan wurde, ist die Beschichtung der Schränke stumpf geworden und der Lack haftet prima.
Lackieren geht mit der Rolle am gleichmäßigsten, doch leider haben die Schranktüren komische Rillen, die von der Rolle glatt ignoriert werden. Deshalb muss der Voranstrich mit dem Pinsel gemacht werden.
Wenn ich nicht vor zwölf Jahren eine nachgemachte-Eiche-rustikal-Katastrophe in einen leuchtend blauen Traum verwandelt hätte und weiß, dass sich diese Schufterei lohnt, hätte ich schon längst den Pinsel aus dem Fenster gefeuert.
So. Futterpause beendet, weiter geht´s. Töchterlein zieht es übrigens vor, mit einem Stapel lange vermisster und gestern glücklich in der Halle wiedergefundener Clever&Smart-Comics im Wohnzimmer zu sitzen und ab und zu mal einen kritischen Blick in die Küche zu werfen.
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drittes update: Töchterlein sagt: „geile Farbe“, mein Neffe, der sie zum Schwimmen gehen gerade abholt, sagt: „tolle Farbe“ und machte kotz/würg-Geräusche dazu.
Ich bin beim finalen Anstrich, dank Hitze und gutem Durchzug trocknet der Lack rasend schnell ab. Alles gut. Bleibt die Klärung der Frage, warum sich diese beknackten Fliegen ständig auf die frischlackierten Flächen setzen und entweder festkleben oder winzige Fliegenfußabdrücke verursachen. Ich hasse Fliegen. (Fliegenklatsche geht jetzt irgendwie auch nicht, es sei denn, ich entschließe mich für frischlackiert mit Fliegenmatsch.
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viertes update: fertig.
Pinsel, Rolle, Abstreifgitter sind gereinigt, doch die Finger werden nicht sauber.
In zwei Stunden werde ich die Griffe wieder anschrauben, bis dahin kann ich ein paar Lacktropfen vom Parkett kratzen. (wie immer ohne Unterlage gearbeitet, wie immer leicht verdrieslich darüber).
Ach so. Ja. Ich find´s auch richtig klasse!
24. Juli 2008 um 10:57
Hallo,
einen tollen Blog haben Sie, Frau Mutti.
Ich möchte meine küchenschränke auch lackieren. Wie haben Sie das gamcht? gibt es Tricks?
24. Juli 2008 um 11:03
Wow! Die Küche sieht toll aus! :ok:
Gruß aus einer eher unhübschen Küche am anderen Ende…
24. Juli 2008 um 11:07
Das ist toll!
Kann mann denn alle Küchenschränke lackieren, oder müssen die einen bestimmten Untergrund haben?
Meine sind nämlich grün gesprenkelt *würgenmuss*
24. Juli 2008 um 11:25
Ich dachte, sie bekommt den weißen Anstrich und das wäre er schon…. Hmmm, dann bin ich ja auch das Nachher-Foto gespannt.
:D
24. Juli 2008 um 11:46
:D Hihi… ich war allerdings nach den Kommentaren auch ein bisschen unsicher ob nicht _ich_ falsch liege mit meiner Vermutung dass das weisse die alte Küche ist! ;)
24. Juli 2008 um 11:58
Du schleifst den alten Lack doch hoffentlich an? Sonst läufst du Gefahr, gerade bei Küchenmöbeln (- Fettfilm!!), dass die die ganze Farbe ratzfatz wieder abblättert.
Für unsere Kinderzimmerschränke habe ich die Türen damals abgeschraubt, auf dem Balkon mit einer Elektroschleifmaus angerauht und mit einer Rolle (Rolle ist viel besser als Pinsel) gestrichen. Meistens waren zwei Schichten Farbe nötig, aber dann sah es prima aus.
24. Juli 2008 um 18:21
BILDER BILDER BILDER HER !!!!!!! :D
24. Juli 2008 um 22:26
ich tippe auf limettengrün/maigrün und schließe mich der lobeshymne an den acryllack an