Kreatives Teigmatschen

27. November 2007

ist nicht so meines, ich backe nur streng nach Vorschrift und fische auch 17g überschüssiges Mehl wieder aus der Rührschüssel. Wer weiß, zu welch ungenießbaren Objekten eine falsche Rezeptur führen würde? Beim Kochen ist das ganz anders, da schütte ich munter alles Mögliche zusammen und irgendwie schmeckt es dann doch hervorragend, doch zurück zum Thema:

Die Weihnachtsbäckerei steht an und seit Jahr und Tag backe ich genau vier Plätzchensorten und möchte mal was Neues ausprobieren. Da viele meiner LeserInnen bekindert (bitte nicht zu verwechseln mit beHindert, wenn auch manchmal von ähnlich schwerer Tragweite) sind und somit auch nicht genügend Zeit/Geduld haben, um Walnussherzen zu schnitzen oder Kakaobohnen zu raspeln oder Orangen zu filetieren oder vierstöckige Plätzchen mit dreierlei gekochter Cremefüllung zu zaubern, bin ich sehr optimistisch, dass Sie mir IHR wunderbarstes, allerbewährtestes, allereinfachstes Rezept (das, das IMMER gelingt und obendrein phantastisch schmeckende Plätzchen liefert) verraten!

Dies ist übrigens unsere allerliebste Plätzchensorte:

Schneeflocken

100g Puderzucker
250g Margarine
1 Vanillezucker
1 Prise Salz
250g Stärkemehl
125g Mehl

zusammenkneten, kühl stellen, ruhen lassen

Aus dem Teigklumpen 2-Euro dicke Schlangen formen
Von diesen Schlangen Stückchen abschneiden
Die Stückchen kugeln (Walnußgröße etwa)
Mit den Zinken einer Gabel elegant und kräftig plattdrücken (und mustern)

Die plattgedrückten Teigklumpen bei 200°C (180°C Umluft) 10-12 Minuten backen.

Achtung! Die Plätzchen bleiben hell und richtig schmecken tun sie erst nach drei Wochen.

Wird jedenfalls behauptet :-)

23 Kommentare zu “Kreatives Teigmatschen”

  1. jette sagt:

    Aaaahh, sind das nicht die, die auf der Zunge zergehen??

    Antwort von Frau … äh … Mutti:

    Genau. Und deshalb haben sie auch keine Kalorien. (nur ein bißchen Mehl drin)

  2. Claudia sagt:

    Schneeflöckchen sind großartig. Und waren gar nicht auf meiner „Backliste“ in diesem Jahr. Da kommen sie aber umgehend drauf. :ok:

    Ich habe ja schon vier Sorten gebacken. Fotos folgen noch im Blog. Soll ich davon mal die Rezepte posten? Zumindest zwei Sorten sind aus Backbüchern für/mit Kindern.

    LG, Claudia

  3. Michaela sagt:

    Hallo Frau.. äh Mutti,

    eines unserer Lieblingsrezepte sind die Klosterkipferl. Da die weich bleiben kanns passieren das ich kurz vorm 24. noch mal backen muß.
    Klosterkipferl

    Rezept für ca. 60 Stück

    100 g Butter
    70 g Zucker
    2 Tl. Gemahlenen Zimt
    1 Ei
    1 Eigelb
    180 g Mehl
    100 g gemahlene Mandeln
    100 g gemahlene Haselnüsse

    Für die Glasur:
    Kuvertüre
    Mandelblättchen
    Außerdem Backpapier

    1. Butter, Zucker, Zimt, Ei und Eigelb schaumig rühren. Mehl, Mandeln und Haselnüsse nach und nach unter den Teig heben. Den Teig in Folie gewickelt 1 – 2 Stunden in den Kühlschrank legen.

    2. Den Teig zu einer langen Rolle von ca. 2 cm Durchmesser formen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden.

    3. Jede Scheibe zu einem Kipferl formen und auf das Backblech setzen. Im vorgeheizten Ofen bei 190° C. ca. 12 Minuten backen.. Die Kipferl sollen hell bleiben.

    4. Kuvertüre schmelzen, die Kipferl Enden eintauchen, mit Mandelblättchen bestreuen und auf Backpapier trocknen lassen.

    LG MIchaela
    Variante: 2 El. Kakao mit dem Mehl untermischen ergibt Schokokipferl.

  4. Nina sagt:

    mjammi, das hört sich lecker an. Ist Stärkemehl ganz normale Speisestärke?? Wir werden und auch nächste Woche an die Weihnachtsbäckerei machen..
    Schöne Grüße aus Berlin

  5. Helga Lindecke sagt:

    aber gerne:
    hier mein seit Jahren von Familie und Freunden heiß geliebtes, schnelles Rezept für
    Moccaplätzchen

    250 g Butter
    180 g Zucker
    2 Vanillezucker
    2 Eier
    200 g Mehl
    150 g gemahlene Nüsse (oder umgekehrt)
    4 gestrichene EL Instantkaffee (z.B. Jacobs Krönung Gold)
    Moccabohnen (Schwartau)

    aus allen Zutaten – bis auf die Moccabohnen – Rührteig zubereiten, ggf. bei der Zugabe der Nüsse auf Knethaken übergehen
    mit 2 TL kleine (!) Häufchen auf´s Blech setzen, Moccabohnen oben drauf legen
    (5 X 6 auf ein Blech), laufen stark auseinander)
    10 Minuten bei 160 ° (Umluft) backen
    Viel Spaß und gutes Gelingen!

  6. Silvia sagt:

    Teekuchen

    4 Eier
    200 gr Zucker
    300 gr Mehl
    230 gr Mandeln mit Schale (oder Haselnüsse oder gemischt)

    Eier, Zucker und Mehl schaumig rühren, bis die Masse weiß ist. Die ganzen Mandeln darunter mischen.
    Keksform (Kastenform) mit Pergament auslegen, Teig einfüllen und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad eine Stunde backen.
    Backgut aus der Form stürzen und erkalten lassen. Nach dem Erkalten in ein feuchtes Tuch wickeln und über nacht stehen lassen.
    Am nächsten Tag mit der Brotmaschine in hauchdünne (!) Scheiben schneiden. Die Scheiben dicht nebeneinander auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Ofen bei 170 Grad ca. 5-7 Minuten backen.

    Schmeckt auch zu Rotwein, Bier … ;)

  7. Iris sagt:

    Ich hab' auch noch eins:
    mein absoluter Favorit, tausendmal gebacken seit über 20 Jahren:
    Haferflocken-Plätzchen
    200 g Margarine, 250 g Haferflocken, 100 g Mehl, 200 g Zucker, 1 Teel. Backpulver, 1 Vanillezucker, 2 Eier. Flüssige Margarine über die Haferflocken gießen, so dass alle benetzt sind, abkühlen lassen, übrige Zutaten dazugeben. Mit dem Teelöffel Häufchen auf das Backblech setzen, laufen ein bisschen auseinander (am bessten mit Backpapier), ca. 15-20 Min. backen, sofort vom Blech bzw. Papier lösen. Werden super knusprig und oberlecker!!!

    Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!

    Liebe Grüße von einer täglichen Besucherin

    Iris

  8. Budenzauberin sagt:

    Ha, das Rezept kenne ich und das ist wirklich wunderbar!
    Ich biete Ihnen das weltbeste Zimsterne-Rezept an:
    Hier klicken

    Bei Interesse gäbe ich auch noch das für „Husarenkrapfen“ her: Nuss-Mürbeteigkugeln mit einem Klecks Johannisbeergelee drin (bin nur gerade zu faul, das Rezept aus der Küche zu holen bzw. abzutippen). :)

  9. Silverfuxx sagt:

    Ein einfaches Rezept, klappt sogar bei einem Mann :D

    Haselnußplätzchen

    Für ca. 25 Stück brauchen Sie
    100g Haselnußkerne (ich nehme immer schon gemahlene)
    1Ei, 1 Prise Salz
    100g Zucker.
    abgeriebene Schale einer halben Zitrone

    Zum Garnieren
    25 Haselnußkerne
    Margarine fürs Backblech

    So wirds gemacht.
    Haselnußkerne mahlen (oder schon gemahlene nehmen)
    Ei, Salz, Zucker und Zitronenschale schaumig rühren. Die gemahlenen Nüße unterheben.
    Mit einem Teelöffel 25 Häubchen aufs gefettete Backblech setzen. In die Mitte jeweils ein Haselnußkern drücken.

    Blech in den vorgeheitzen Ofen auf die mittlere Schiene schieben. Backzeit etwa 15 Min.

    Elektroherd: 150 Grad
    Gasherd: Stufe 1

    Viel Spaß :ok:

  10. MeinMann-Bloggerin sagt:

    Hier das leckerste Lebkuchenrezept in der ganzen weiten Blog-Welt… und davon gleich ein ganzes Blech!!!

    350 g Mehl
    300 g Zucker
    1 P. Backpulver
    1 P. Vanillinzucker
    3 Teel. Lebkuchengewürz
    1 Teel. gem. Nelken
    100 g gehackte Mandeln
    alles trocken mischen

    250 ml Milch
    150 g Butter
    3 Eßl. Honig
    im Topf auflösen.
    Zu der Mehlmischung
    4 Eier und die Honigmasse geben

    Backblech (eingefettet und bemehlt) mit dem flüssigen Teig füllen und bei 190°C (vorgeheizt) 20 – 30 Minunten backen.

    Guß:
    ½ Packung Puderzucker
    3 Eßl. heißes Wasser oder Milch

    Tipp: Wer es mag kann vor dem Backen noch 1 P. Zitronat auf dem Teig verteilen.

  11. Chris sagt:

    Liebe Frau … äh … Mutti,

    *handheb* hier auch bekindert ohne große Lust zum Schnitzen – und so habe ich letztes Jahr folgendes geniale Rezept bekommen:

    Schokowürfel

    600 g weiche Butter
    400 g Zucker (imho deutlich zu viel, ich werde dieses Jahr max. 250 g nehmen)
    4 Eier
    2 EL Rum (ich persönlich nehme da etwas mehr, denn dann kommt der Rumgeschmack etwas besser hervor)
    5 EL Kakaopulver
    350 g Kokosraspeln
    500 g Mehl
    500 g Puderzucker
    8 EL Milch

    Zubereitung:
    Den Backofen auf 180 Grad Celsius vorheizen. 500 Gramm Butter mit dem Zucker verrühren. Die Eier nach und nach unterschlagen, den Rum einrühren. Drei Esslöffel Kakao, 300 Gramm Kokosraspel und das Mehl mischen und unterrühren.
    Ein Backblech mit Butter fetten (Backpapier hat sich aber besser bewährt), den Teig darauf verstreichen. Im Ofen (Mitte, Umluft 160 Grad Celsius) 20 Minuten backen.
    Puderzucker und restlichen Kakao sieben, mit Milch und übriger Butter verrühren. Die Paste auf den warmen Kuchen streichen, mit Kokosraspel bestreuen. Den Kuchen in Quadrate von drei Quadratzentimetern schneiden.

    Gut back! und liebe Grüße
    Chris

  12. Kari sagt:

    Kokosbusserl:
    ca 4-5 Eiweiss (was so von den Mürbteigplätzchen übrig bleibt) steifschlagen, ca. 200g Puderzucker drunterschlagen, evtl. ein bisschen Vanillearoma dazu, 200g Kokosflocken unterrühren und dann entweder mit dem Spritzsack vorbildliche Küsschen auf Oblaten spritzen oder aber mit einem Teelöffel formlose Häufchen auf ebendiese setzen (so mache ich das immer). bei 160°C ca. 10 Minuten im Ofen lassen (leichtestens angebräunt, aber nicht mehr flüssig).
    Gibt es als einzige Sorte immer jedes Jahr. Bei den restlichen muss ich irgendwie immer experimentieren.

  13. Rena sagt:

    Lübecker Kokosmakronen. Rezept folgt (bin im Stress) oder im „Backvergnügen wie noch nie“ nachschauen

  14. Isabelle sagt:

    Schokoladekugeln

    3 Eier
    250 gr. Zucker

    200 gr. Schokoladenpulver

    300 gr. gemahlene Mandeln

    2-3 Esslöffel Maisstärke

    Eier und Zucker in einer Schüssel rühren, bis die Masse hell ist.

    Schokoladenpulver darunterühren

    Mandeln und Maisstärke beigeben und alles zu einem festen Teig zusammenfügen.

    Zugedeckt eine Stunde kühl stellen.

    Baumnussgrosse Kugeln formen und mit genügend Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Bei Raumtemperatur 5-6 Std., besser über Nacht trocknen lassen.

    Backen: 2 -3 Minuten in der Mitte des auf 250 Grad vorgeheizten Backofens.

    Kugeln gut überwachen. Je nach Grösse beginnen sie bereits nach 2 Minuten zu zerlaufen. Blech sofort herausnehmen.

    Kugeln leicht auskühlen lassen, erst dann vom Papier nehmen. Sie sollen aussen fest und innen noch weich sein.

    Verzieren vor dem Backen: Kugeln nach dem Formen in Puderzucker wenden, erst dann trocknen lassen.

    Verzieren nach dem Backen: Ausgekühlte Kugeln in Kakaopulver wenden oder mit wenig Kuchenglasur bestreichen und mit Schokoladestreusel bestreuen.

  15. Lorelei sagt:

    Zimtsterne, auch in der Casa Lorelei alle Jahre wieder fester Bestandteil der Adventsbäckerei, wurden ja schon genannt. Mit einem vielfach erprobten Rezept für Husarenkrapferl (aus „Backvergnügen wie noch nie“) kann ich aber dienen:
    Hier klicken

  16. eva sagt:

    Geil. Kinder schreien nach PLÄÄÄÄTZCHEEEEN BAACKEEEN, und siehe da, hier bin ich fündig geworden :D
    LG Eva

  17. Anett sagt:

    Lecker.
    Die hatten wir letztes Jahr, allerdings kam da ein Päckchen Vanillepuddingpulver ran und ich konnt gar nicht mehr aufhören mit essen. :cool: Durchziehen lassen bis Heilig Abend war da nicht.

  18. Michaela sagt:

    Hallo.

    also die Schneeflöckchen wurden gebacken und von uns als lecker eingestuft. Werden dieses jahr bestimmt noch mal gebacken. Und ein rezept hab ich auch noch.

    Rondjes

    50 g Zucker
    175 g Butter
    75 g Rohzucker
    1 Teel. Rüben-Sirup
    1 Eßl . Wasser
    250 g Weizenmehl

    Den Zucker (50 g) unter Rühren so lange erhitzen, bis er gebräunt ist und ihn dann auf ein geöltes Stück Alufolie geben . Nach dem Erkalten den Zucker fein zerdrücken .
    Die Butter schaumig rühren und nach und nach Rohzucker , Sirup und Wasser hinzufügen . Das gesiebte Mehl Eßlöffel weise unterrühren . Zum Schluss den zerdrückten Zucker unterkneten . Aus dem Teig gut haselnußgroße Kugeln formen , nicht zu dicht nebeneinander auf ein Backblech legen und flachdrücken .

    Backzeit: ca. 10 Min.
    Backtemperatur: 175 –200 Grad (vorgeheizt).

    Die Plätzchen sofort nach dem Backen vom Backblech lösen .
    Das Gebäck in einer gut schliessenden Blechdose aufbewahren.
    Liebe Adventsgrüße

    MIchaela

  19. Susanna sagt:

    Hallo, ich habe gestern Iris Haferflockenplaetzchen gebacken – sehr sehr lecker!
    Ichhabe im Netz nach der Backofentemperatur gesucht und 170 Grad Celsius gefunden – hat mit 15 Minuten prima gepasst.

    Frau aeh Mutti, ihre Schneeflocken kommen heute dran!

  20. Michaele sagt:

    Hallo
    und herzlichen Dank für die Rezepte, die ich dank Frau Mutti gestern hier fand! Heute habe ich die Haferflockenplätzchen und die Schneeflöckchen gebacken und die Familie damit sehr glücklich gemacht. Wahrscheinlich ist bis zum nächsten Wochenende alles alle.

    Herzliche Adventsgrüße
    Michaele

  21. eva sagt:

    1.kokosmakronen, haselnussplätzchen und kl. butterplätzchen schon gebacken und fast zuende-inhaliert.
    2.schneeflockenteig wurde grad von kind 2 getestet-der löffel abgekratzt und der teig von mir gerettet in den kühlschrank ;)
    3.es geht weiter. demnächst mehr.

  22. Verräterkinder! « Chaos hoch 4 sagt:

    […] wandert er in den Müll. Oder kennt jemand den ultimativen Teigrettungstipp. Das Rezept gibts hier zu lesen.  (Ich hoffe das  Verlinken ist OK, Frau…äh… Mutti, – aber ich bin […]

  23. zwilobit » Blog Archive » . sagt:

    […] fangen immer mit Mürbteig an. Der läßt sich so schön ausstechen. Nächstes Mal dann wieder die mit der Gabel. Und dann andere. Und so […]