Manchmal kommen sie wieder.

30. September 2009

Ich hätte misstrauisch sein können, als es so ruhig im Zimmer des Jüngsten war.

Ruhig im Sinne von: kein Streit, sondern angeregte Unterhaltung. Ausserdem wurde eifrig geräumt.

Ich hörte ein Kind die Treppe runter in die Halle flitzen und  stöhnend kurz darauf wieder nach oben kommen. Nach ein paar Minuten huschte ein Kind in die Küche, angelte sich einen Müllbeutel und verschwand wieder. Eine halbe Stunde später rumpelte es auf der Treppe, zwei Kinder mahnten sich gegenseitig „pass doch auf“. Danach rummste es noch einmal, diesmal wieder auf dem Weg nach oben.

Die Tür zum Zimmer des Jüngsten wurde energisch geschlossen und ich hörte das Geräusch, von dem ich glaubte, ich müsste es nie wieder hören: das Prasseln/Klappern/Scheppern von vier Kilo playmobil auf lackierte OSB-Platten.

„Wir haben uns die Ritter geholt“, wurde ich informiert. Lego und Fischertechnik stapeln sich ordentlich verpackt in der Halle, was die Aktivitäten der Kinder vor der playmobil-Lawine erklärt. Gute Kinder.

Ich hoffe nur, dass der Besuch nächste Woche sich nicht allzu sehr auf Raumschiffe eingestellt hat. Hier gibt´s nur noch Knight Wars.

3 Kommentare zu “Manchmal kommen sie wieder.”

  1. Frau Antonmann sagt:

    Och, ich bin da ganz flexibel.

  2. Monika sagt:

    Ihre Kinder auch?

    *frechgrins* und *duckundwech*

  3. Fiona sagt:

    die legotonne wurde hier auch schon wieder ausgekippt
    undich hadere immer zwischen der bitte „räum doch wenigstens die die du nicht brauchst in die tonne“ und „oh ist das schön aber denke bitte daran das der weg zum bett und zum fenster frei bleiben muss“ :D
    nun um ehrlich zu sein klettert er über den sessel in sein bett und ich versuche nichts kaputt zu machen wenn ich die gardinen am fenster zu ziehe, aber es schaut wirklich zu schön aus wenn er da auf seinem kleinen kissen sitzt und baut