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7. April 2011

Der Jüngste macht seine Hausaufgaben, wie bereits erwähnt, nicht mehr am Küchentisch, sondern in seinem Zimmer. „Schnell und gut.“, prahlte ich beim besten Vater meiner Kinder.
Heute lieferte er einen Zettel bei mir ab. Zum dritten Mal seien da Hausaufgaben nicht erledigt worden, einmal zur Kenntniss nehmen und unterschreiben bitte.
In NaWi (Naturwissenschaften=ein Zusammenschluss von Physik, Chemie und Biologie) fehlten die Hausaufgaben und ich war sehr sauer. Hausaufgaben sind Schülerpflicht, die müssen gemacht werden. Basta.
Der Jüngste war entsprechend zerknirscht und beichtete, die vergessenen Hausaufgaben seien „die Hausaufgabenüberprüfung unterschreiben lassen“ gewesen. Er habe den Test immer in seinem Schulrucksack vergessen.
Ich gestehe, das Sauer-sein wiech jetzt eher einer größeren Sorge, denn einen Test „vergessen“ … schreit nach schlechter Note. Es ist eine zwei plus. Test und Hausaufgabenvergesslichkeitsmahnung unterschreibe ich somit sehr gerne und versuche einmal mehr, mich über nichts mehr zu wundern.

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Sollten Sie ein paar Däumchen übrig haben, dann drücken Sie diese doch bitte für den großen Sohn, denn der wartet sehnlichst auf die Antwort aus Berlin, ob sein Praktikum im Bundestag stattfindet. (liebe Frau Brüllen, ich soll Ihnen allerherzlichsten Dank ausrichten! Wenn das nix wird mit dem politischen Praktikum, nähme er Ihr Angebot sehr gerne an! Falls wir Eltern das unterstützen, schränkte er brav ein, aber das tun wir ja gerne.)

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Wann genau hören Kinder auf zu wachsen? Töchterlein ist seit gestern abend etwa zwei Kleidergrößen und hat nur noch eine kurze Hose und drei kurze Kleidchen im Schrank. Somit steht wieder allerlästigstes Kleiderkaufen ins Haus. Solch ein Mist, dass etwas derart Lästiges auch noch so teuer sein muss.

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DerKirschbaum steht in voller Blüte und ich kann mich kaum daran sattsehen. Im Januar stand ich auf der Terrasse, im Schneeregen frierend und stellte mir vor, der Baum würde blühen und ich stünde barfuß auf der Terrasse. Endlich ist es so weit!

8 Kommentare zu “.”

  1. Daniela sagt:

    Ich freu mich auf den Kirschbaum!

  2. MonikaZH sagt:

    Würden Sie wohl den Kirschbaum fotographieren und posten? – Hier nämlich ist es diese Woche auch sehr schön und so langsam auch warm, aber blühende Kirschbäume – da werden wir noch ein paar Tage/Wochen drauf warten müssen. Und ich sähe sie doch sooo gern.

    (Ja, wir sind einiges weiter südlich als Sie, aber halt nicht im Rheingraben und etwas höher gelegen)

  3. Tina sagt:

    Leider habe ich keinen Kirschbaum auf der Terrasse – aber einen Flieder in lila….und sooo lange dauerts auch nicht mehr, bis es wieder heißt: Wenn der lila Fllieder wieder blüht…..
    LG Tina

  4. Christine sagt:

    ich habe auch connections in den Bundestag – kann ich gern versuchen einzusetzen, falls aktuell.

  5. natalie sagt:

    hihi…meine wachsen zwar auch, sind aber zumindest bei Lieblingsklamotten sehr aussortierresistent, dh T-shirts werden gnadenlos bis zur Bauchfrei-Grenze getragen, lange Hosen zu Sommerhosen erklärt, bis sie gar nicht mehr zugehen, und Röcke/Kleider werden halt auch jedes Jahr was kürzer…ich glaube Töchterleins ältestes Lieblingskleid, anno dazumal Gr. 116, geht jetzt in den vierten Sommer. Mal sehen, wie lange das noch anhält!

  6. martina61 sagt:

    Liebe Frau Mutti,
    immer lese ich ihren Blog und alles was Sie über Ihren Jüngsten schreiben,kann ich fast 1 zu 1 übernehmen. Es ist als ob Sie über meinen Sohn schreiben.
    Gerade kam wieder eine mail von der Lehrerin:“Bitte kaufen Sie einen karierten und einen linierten Block, seit Tagen läßt sich Max von seinen Mitschülern versorgen. Er schafft es nicht sich selbst zu organisieren.“
    Ich wette, Sie kennen das auch !!
    Liebe Grüße
    Martina

  7. Astrid sagt:

    Auch hier gab es dieses Schulhalbjahr leider schon zwei solcher Briefe, kannte ich bis dahin nicht, weil die Große immer sehr zuverlässig ist. Inzwischen hatten wir sogar schon einen Anruf vom Klassenlehrer! Und alles nur, weil der Herr Sohn zu faul ist bzw. Hausaufgaben doof findet. Komisch, das dafür die Eltern kein Verständnis haben! (naja, ehrlich gesagt doch ein bißchen Verständnis aber trotzdem müssen sie gemacht werden!).

    Und von einer Kirschbaumblüte und barfuß! sind wir hier oben im Norden weit entfernt – es fühlt sich heute eher nach Herbst an, entsprechend stürmisch ist es auf jeden Fall.

  8. Ute sagt:

    Mädchen bis ca. 18/19 Jahre. Jungen… nun ja, mein Vater hat mit 22 Jahren geheiratet. Zu meiner Taufe ein gutes Jahr später brauchte er einen neuen Anzug. *g*