Nach dem Zelten

2. Juli 2011

weiß man wieder, welch tolle Erfindung Tisch und Stühle sind. Denn so romatisch und idyllisch ein Frühstück unter freiem Himmel auch sein mag – es geht auf Dauer ins Kreuz. Oder in die Knie.

Auch Geschirr und Gläser, die einfach nur hübsch statt unzerbrechlich und pflegeleicht sind, können dann wieder gewürdigt werden. Und Nußnougatcreme gibt´s wieder aus dem Glas, statt aus der Tube.

Kurze Wege zur Toilette, eine Dusche, die nicht 50 Cent-Münzen schluckt und dafür vier Minuten warmes Wasser tröpfelt, kein Sand pder Grashalme zwischen den Zehen, eine gemütliche Matratze, ein Deckbett und überhaupt! Ein Dach über dem Kopf bei pötzlichen Regenschauern. Alles ganz klare Vorteile gegenüber dem Zelten.

Aber was brauchen Kinder mehr, als Wasser und Sand? Und was brauchen Mütter mehr, als Kinder, die zufrieden mit Wasser und Sand sind?

Fünf Tage auf dem Zeltplatz zusammen mit Mme Ouvrage et fils und meinem Jüngsten. Viel Gelächter, viel Erholung, abends ein Bier und morgens Edelsteine aus dem Bach. Ich kann Ihnen Zelten mit Kindern nur ans Herz legen. Und nehmen Sie sich eine Freundin mit, denn die Kindelein sind so beschäftigt, dass Sie sich womöglich langweilen.

10 Kommentare zu “Nach dem Zelten”

  1. Juniwelt sagt:

    Hört sich sehr toll und gechillt an. Schön das Sie es genießen konnten, viel Spaß noch während der weiteren Ferien und liebe Grüße
    Juniwelt

  2. MonikaZH sagt:

    Das klingt nach einem absolut grossartigen Urlaub. Zelten rocks! – Übrigens auch mit Teenagern, sofern die Freunde mitbringen dürfen. Dies noch keine eigene Erfahrung sondern Erinnerung an wunderbare Ferien am Bannwaldsee in Bayern mit meinen Eltern und Geschwistern und jeweiligen Freunden oder Kumpels als ich 17 war. Grossartig!

  3. Silke sagt:

    Oh ja, das kann ich so unterschreiben. Wir haben das letztes Jahr zum ersten Mal ausprobiert.
    Für die Kinder der Knaller und für die Großen ziemlich entspannt….allerdings würde ich mir das nächste Mal den Luxus eines Klappstuhles gönnen…man ist halt keine 30 mehr ;)

    Liebe Grüße
    Silke

  4. Vorzeltköchin sagt:

    Oh, es gibt Nuss-Nougat-Creme in Tuben? Sehr praktisch. Danke für den Hinweis.

  5. fraumutti sagt:

    Vorzeltköchin, die Nußnougatcreme ist in sogenannte Squeezetuben, die es im gut sortierten Outdoorladen gibt, gefüllt.

  6. trooljente sagt:

    Liebe Frau … äh … Mutti,

    ich weiß, warum ich lieber auf warmes Wasser verzichte beim Zelten als auf meinen rollbaren Campingtisch …. so ist wenigstens der Expresso sandfrei.

    Aber ganz ehrlich, ich möchte im Urlaub auch in den nächtens Jahren nicht mein Muskeltraining an der Wasserpumpe gegen unbegrenzt warmes Wasser aus der Wand tauschen, säge gern mein Holz selber für die Sauna, wenn ich danach in den See springen kann und suche lieber meine Kinder am vollgekrümelten Tisch der Nachbarn als mich selber an einen gedeckten Hoteltisch zu setzen. Es geht einfach nichts über Zelten, wenn man abenteuerlustige kontaktfreudige Kinder hat.

    Liebe Grüße von der Trolljente

  7. minibar sagt:

    Gut, dass es nur eine Woche war. Da war das Ende ja abzusehen. so ging es wohl auch, mal auf Dusche und dergleichen zu verzichten.
    Dazu noch eine Freundin dabei, besser gehts ja kaum.

    Willkommen daheim ♥

  8. mamizeit sagt:

    Zelten mit halbwegs großen Kindern ist wirklich reiner Spaß… da können sich alle entspannen. Das unterschreibe ich Ihnen sofort. Willkommen zu Hause und schönes Eingewöhnen! :)

    Herzlichst Denise

  9. Graugrüngelb sagt:

    Frau … äh … Mutti, wenn Sie sich das Umfüllen sparen wollen – „Nudossi“ gibt es auch in der Tube.

  10. diana sagt:

    Wir sind auch gerade zurück von einem langen Wochendende auf dem Zeltplatz. Leider zu kurz…
    Was mir immer am besten gefällt ist eigentlich, dass man so herrlich wenig Kram um sich herum hat (beziehungsweise sauber machen muss, aufräumen soll).