Und ewig lockt das Weib

17. Oktober 2005

14 Stunden sind genug. Weg mit den Plastik-Draht-Schlangen.
Die Haare sind noch nicht trocken, dafür aber … wild.

Hätte SIE nicht darauf bestanden … Ihr hättet nie mein Elend mit mir teilen dürfen :-) btw Claudia: es lohnt nicht, lasses.

Frau … äh … Mutti um Jahre gealtert.

Ich gehe dann mal bürsten. Oder waschen. Oder rasieren.

Die Haare

17. Oktober 2005

sind noch immer nicht trocken und ich trage mich mit dem Gedanken, die roten Drahtwürmer samt Haare einfach abzuschneiden.

*geduld*
*geduld*
*geduld*

Herbstputz

17. Oktober 2005

Auch oder gerade im Herbst ist es wichtig, dass man sich mit Sauberkeit und Wohlgerüchen umgibt.

Frau … äh … Mutti empfiehlt daher die gründliche Reinigung von Arbeitsfläche und Fronten Ihrer Küche. Auch der Fußboden sollte nicht vergessen werden.

Sollten Sie hierzu nur schwer zu motivieren sein, dann werfen Sie doch einfach ein Ei auf die Kante Ihrer Arbeitsfläche. Das funktioniert. Ehrlich.

Es ist nur eine Phase

17. Oktober 2005

behauptet und beschwichtigt der beste Vater meiner Kinder sein holdes Weib.

Dies tut er nun seit knapp zwei Jahren, seit Frau … äh … Muttti auf eigenen und angeheirateten Wunsch beschlossen hat, ihren praktischen Kurzhaarschnitt zu einer verführerischen Wallemähne zu züchten.

Phase 1: der praktische 18 mm Stoppelschnitt ist nicht mehr igelig sondern nur noch fransig. „Du solltest mal wieder zum Frisör gehen!“, empfehlen die Freunde.

Phase 2: es ist Winter, Mützen sind furchtbar schick. Auch im Haus.Phase 3: der Frühling naht, das Haar wächst zum Glück so schnell wie das Unkraut im Garten. Aber genauso individuell wie Frau … äh … Muttis Garten sieht das Gestrüpp auf ihrem Kopf aus. Geltöpfe und -tuben stapeln sich im Badezimmer und die Freunde empfehlen „ganz dringend!“ einen Frisörbesuch.

 

Phase 4: Sommer. Heiß. Das Gestrüpp auf dem Kopf lässt sich zu einer neckischen Pinselpalme oben zusammenraffen, die abstehenden Strähnen werden mit etlichen Klammern, die der Mittleren entwendet wurden, fixiert. Nicht schön, aber selten.

Phase 5: Zum Glück bringt der Herbst einen scharfen Wind mit, so dass es frühzeitig nötig wird, eine Kopfbedeckung zu tragen. Frau … äh … Mutti entdeckt die Vorzüge von Stirnbändern, die die Strähnen aus dem Gesicht halten. Ein quietschiges Rot, eine handvoll Gel und etwas wie eine Frisur entsteht.

Phase 6: wenn der Kopf ganz schiefgelegt wird, gehen die Haare schon bis auf die Schulter!

Phase 7: Frühling. Und – oh Wunder! – ein Zopf! Ein Zöpfchen.

Phase 8 – andauernd: die Haare wachsen. Und tun das, was lange Haare eben tun: herunterhängen. Und da sehr viele Haare auf Frau … äh … Muttis Kopf wachsen, hängen besonders viele Haare besonders schwer herunter. Das ist nervig und unattraktiv. Und so trägt Frau … äh … Mutti bevorzugt einen Pferdeschwanz. Oder einen Knüddel am Hinterkopf. Das wäre eine gute Lösung, gäbe es da nicht diese einzelnen Strähnen, die sich an den Seiten aus dem Haargummi schleichen, um sich dann umgehend in den Brillenbügel zu klemmen. Oder die Nase kitzeln. Oder im Mundwinkel kleben.
„Es ist nur eine Phase!“, sagt der beste Vater meiner Kinder und streicht mir der Haare aus dem Gesicht.

Heute habe ich der Phase zwei Schnippchen geschlagen. Aus hängenden Haaren wird eine zauberhafte Lockenpracht und bis dahin sind die Kitzelsträhnen gefesselt.
„Papilotten“ heisst das Zaubermittel und ich bin mir ganz sicher, dass die Lösung all meiner Haarprobleme nun gefunden ist. Falls die Haare jemals trocknen.

Finden Sie diese Frau attraktiv?!

wenn …

13. Oktober 2005

die WLAN-Karte sich noch einmal beschwert, dass das Netzwerkkabel entfernt wurde, werfe ich sie dem kleinen Kater zum Spielen zwischen die Zähne.

Das tue ich. Echt. Ich will doch fertig werden, hier.