Schlaflos in Nierstein. Irgendwie.
10. Januar 2012
Immer wieder, immer noch, nachts wach.
Seit den Weihnachtsferien schlafe ich schlecht. Zuerst schon ich es auf die reichlichen Mahlzeiten samt ziemlich viel Alkohol. Dann auf den Weihnachtsstress. Dann auf das Wetter, dann auf den Mond, dann auf den minimalen Schnupfen, dann wieder auf´s Wetter. Was oder wer auch immer daran schuld ist: geh weg, ich will schlafen.
Sicherlich war der Schlafrhythmus in den Ferien der Sache nicht dienlich, denn wer nicht vor drei ins Bett geht und dafür bis elf drin bleibt, verpasst diese prima Tiefschlafphase so um Mitternacht und wird obendrein i regulären Alltag, wo die Nacht deutlich früher endet, sehr müde sein. So wie ich. Schlafen will ich nicht vor drei und deshalb liege ich im Bett und murmele „ich muss jetzt ENDLICHSOFORTGLEICH einschlafen“ vor mich hin. Was mich natürlich noch wacher macht. Und morgens, wenn ich aus dick verquollenen Augen in den grauen Tag blinzele, vor Müdigkeit kau denken, stehen, gehen kann, schwöre ich mir, dass ich mal richtig früh ins Bett gehe. Klappt nicht, weil ich nur mal eben die Augen zu mache, nach dem Mittagessen, wenn die Kindelein Hausaufgaben machen.
„Magst Du einen Kaffee?“, fragten sie mich gerade, die süßesten aller Kinder, zwei Stunden nach „ich mach mal kurz die Augen zu.“ Das wird auch heute nix mit dem früh schlafen, weil jetzt bin ich ja wieder fit. Muss am Wetter liegen. Oder am Mond. War der nicht gerade voll?
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Lacher des Tages:
„Guten tag,
Bitte oeffnen Sie die angefuegte Nachricht. Die Datei wurde gescannt und es ist harmlos. “
Mach ich doch sofort!
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Und damit auch der cat-content nicht zu kurz hier kommt: die rotte Ratte, der allerliebste Franz, der sich ziemlich freute, als ich heute mittag, nach dem Weltladendienst endlich heimkam:

Selbstverständlich war er nur deshalb so begeistert von meiner Heimkehr, weil die Futterschüssel leer und blitzblank ausgeleckt war. Armes, verhungertes Kätzchen.
(Stellen Sie sich bitte noch ein lautstarkes „meeeeeeeeeiiiiooow“ vor.)
10. Januar 2012 um 16:24
Nierstein – in Rheinhessen? Dann wärest du nicht so weit von mir weg – Lu.
Aber wegen der Schlaflosigkeit: Mir hat folgender Rat geholfen, konzentriere Dich voll auf Deinen Atem. Eintamen – ausatmen – einatmen… Das kannst Du Dir in Gedanken auch gerne vorbrummeln. Es gibt nichts Langweiligeres und davon schlafen die meisten ein!
Viel Erfolg und gute Erholung
Astrid
10. Januar 2012 um 16:26
Hallo liebe Frau…äh…Mutti,
ich sags mal nur ganz leise, kommen Sie ein wenig näher an den Bildschirm…: Ich schlafe auch sehr schlecht ein, bin auch ne Nachteule. Nichts desto trotz habe ich ein für mich sicheres Einschlafmittelchen: Ich höre CD’s – aber keine Lieder, sondern „Fünf Freunde“ oder „TKKG“ und seit neuestem ein MP3-Player mit Hörbüchern (Knopf ins Ohr, drauf gelegt, 15 Min. einstellen, fertig). Ich höre nicht mal die ersten 5 Minuten, irgendwann werde ich wach, ziehe mir den Stöpsel aus dem Ohr, verstecke ihn unter dem Kopfkissen und schlafe direkt wieder ein.
Ein Versuch wärs wert…
Grüsslis
Susanne
10. Januar 2012 um 16:43
Ha, das kenn ich…
Der familieninterne running gag lautet: „Heut Abend gehen wir mal früh ins Bett!“
Klappt nie ..
Ich drück Ihnen die Daumen das Sie bald wieder gut schlummern können.
Viele Grüße
Eva
10. Januar 2012 um 17:06
Was das Schlafproblem angeht: Winkewinke! (Hier genau das gleiche. Nur ohne Kaffee darreichende Kindlein…)
Und das Fränzchen: Haaaaaaaaaaaach! *schmelz* Armes verhungertes Katzenkind! Obwohl… ganz so rattendürr wirkt er irgendwie gar nicht mehr… :-)
10. Januar 2012 um 17:20
Halli und guten Abend ;-),
was für ein grandioses Bild!!! ;-)
Liebe Grüsse
illy
10. Januar 2012 um 17:40
Einschlafschwierigkeiten kenne ich – die plagen mich auch öfter (könnte allerdings auch mit meinen Wechselschichten zusammenhängen…) aber wir hören auch immer was schönes zum Einschlafen. Die drei ??? *grins* bzw. ein Krimihörbuch… hilft auch gut!
Und Franz ist einfach anhimmlungswürdig! ;-)
Liebe Grüße
Melanie
10. Januar 2012 um 17:41
Liebe Frau Mutti,
mein Rat gegen die Schlaflosigkeit…..
Jeden Abend 30 Minuten früher schlafen gehen, irgendwann ist man wieder im Plan. Und vor allem mittags, wenn der kleine Müdigkeitsteufel auf der Schulter platznimmt ganz schnell irgendwas machen bis das Teufelchen verschwunden ist. Dann ist man abends auch schön müde.
Ist anstrengend, aber es klappt. Hab ich selber schon zur Genüge erprobt.
Ach ja, und Ringelfranz…….der ist megasüß.
10. Januar 2012 um 17:52
Schlafhygieneregel Nummer eins lautet: Tagsüber wach bleiben (und wenn dann nur eine halbe Stunde schlafen – Wecker stellen), um den sog. Schlafdruck und damit die Wahrscheinlichkeit, abends einzuschlafen, zu erhöhen. Wenn Sie abends lange wachliegen, dann nochmal aufstehen, beschäftigen (bügeln oder so). Nach 16.00 kein Kaffee mehr – und mein Mann schwört darauf, sich übers Apfelphone die Gottesdienste meines Bruders anzuhören; da könne man wunderbar schlafen. :)) Falls Interesse besteht, schick ich gern den Link.
Gut´s Nächtle.
10. Januar 2012 um 18:37
Hier auch: seit Wochen Schlaflosigkeit … schlimm das! Ich kann also sehr gut nachvollziehen, was Sie umtreibt.
Christel
10. Januar 2012 um 18:58
Bei so rosa Katzen/Katermäulchen bin immer hin und weg.
Meine Mädels: rosa in schwarz. Und auch immer am verhungern.
10. Januar 2012 um 19:29
Mir hilft bei Schlaflosigkeit immer frische Luft und ein strammer Spaziergang. Danach kann ich wunderbar schlafen. Ist leider nicht die beste Jahreszeit für diese Empfehlung…
10. Januar 2012 um 20:28
ich habe als Schüler oft nicht schlafen können und erinnere mich gut an den Terror, den das Hirn macht: „Jetzt musst du aber schlafen…“
Seit Jahren aber habe ich selten länger als 1 Minute zum Einschlafen gebraucht und wenn ich doch mal schwierigkeiten habe anzuschalten, dann lese ich den Wirtschaftteil der Zeitung, das klappt wunderbar ;-)
10. Januar 2012 um 20:38
Solidarische Grüße!! Wobei hier das schlaftechnisch plötzlich vollkommen durchgeknallte, knapp dreijährige Kind Schuld hat!!!!!! Hier läuft es folgendermaßen: Um 19.30 Uhr beginnt Schlafritual mit Zähne putzen, Vorlesen etc. Tja, wenn wir Glück haben, schläft das trotzende Kind vor Erschöpfung irgendwann gegen 22 Uhr ein, nur um gegen 23.30 Uhr motzend und / oder jaulend wieder aufzuwachen. Gegen 1 Uhr torkele ich ins Bett, aber gegen 2.30 Uhr spätestens geht das Spiel von vorn los. Irgendwann gegen 4.45 Uhr wanke ich zurück ins Bett und um 7.00 Uhr klingelt der Wecker. Mittagschlaf wird nicht mehr gemacht, aber abends wird deswegen nicht früher oder besser geschlafen.
Ich weiß GENAU, wie Sie sich fühlen, ehrlich!
Ach ja: Trotz Übermüdung SEHR gelungenes Franzfoto!!
Herzliche Grüße,
Michelle
10. Januar 2012 um 21:23
Hm, wenn man nach innerer Uhr eher eine Eule ist (und das ist man, wenn man um 3 ins Bett geht und um 11 aufsteht), dann ist es verdammt schwer, die Uhr vorzustellen. Sie haben ihre beste Tiefschlafphase eben nicht um Mitternacht, sondern deutlich später.
Zeitig am Tag viel Licht kann helfen, die innere Uhr vorzustellen, damit man zeitiger müde wird (Licht draußen! Idealerweise Sonne, aber bedeckter Himmel ist auch heller, als alles, was man drinnen haben kann). Abends möglichst kein helles und vor allem kein blaues (Computer) Licht mehr.
Das mal so als Tipps von Eule zu Eule… (Ich komm nicht in die Verlegenheit tagsüber zu schlafen, die Kollegen würden komisch gucken. Ich bin also abends wirklich müde. Einschlafen ist trotzdem schwierig, aber immerhin besser geworden im Laufe der letzten Woche.)
10. Januar 2012 um 23:04
Nicht direkt nach Kopfarbeit/Grübeln schlafen gehen. Dann drehen sich die Rädchen im Hirn gefühlt weiter… Mein Einschlaftrick ist banal: vor dem Einschlafen lesen. Was immer Spaß macht. Wenn ich Stress habe, dann lese ich nichts Aufregendes, also gern auch einmal Bücher von Astrid Lindgren. Michel aus Lönneberga ist mein Notfallrezept. Gute Nachtruhe!
11. Januar 2012 um 00:45
OH je, vielleicht die HORMONE, Schlaflosigkeit gehört zu häufigen Beschwerden der anfangenden Wechseljahre – nicht sauer sein, ich sagte ja anfangenden Hormonumstellung……ehrlich…kann ich unterschreiben… evtl. mal nen Hormonspiegel machen lassen???
Bei mir hilft MELISSENTEE – hochkonzentriert !!!
Echt, beim Einschlafen auf jeden Fall eine große HILFE !!!
Alles GUTE
NETTE
11. Januar 2012 um 01:08
Diese Schlafprobleme begleiten mich auch seit 44 Jahren. Ich lebe leider zwangsweise komplett gegen meinen Rhythmus, das Aufstehen um 6.00 Uhr ist meine tägliche Folter. Abends aber bin ich fit, trotz aller guten Vorsätze.
Seit einiger Zeit aber kann ich sogar in den Ferien oder am Wochenende nicht mehr ausschlafen. Senile Bettflucht treibt mich in den Ferien tagelang vor 7.00 Uhr aus dem Bett, und wenn ich endlich auf Ferienmodus umgepolt bin, halte ich tatsächlich bis 8.00 Uhr durch, länger nicht – dafür komme ich dann abends NOCH später in die Falle.
Schlafen können und nicht müde sein – das gehört zu meinen größten Wünschen *seufz*.
Schlaflose Grüße – noch knappe 5 Stunden bis meine diversen Wecker klingeln,
Sylvia
11. Januar 2012 um 10:06
Ich hab da letztens ganz gut geschlafen.
Wir haben auf dem Weg zum Flughafen dort übernachtet.
Im Civitas haben wir zu Abend gegessen und ein par leckere Niersteiner Weine getrunken. Leider konnte ich keine Flaschen mitnehmen, denn unser Koffer war schon voll. Vielleicht beim nächsten Besuch am Roten Hang.
11. Januar 2012 um 11:54
Frrraaaannnzzzzz! (so süß)
11. Januar 2012 um 14:00
…ja, gestern hatten wir Vollmond, aber völlig unabhängig davon finde ich auch erst in den frühen „Nunmusst dueigentlichaufstehn“-Stunden Schlaf bzw. fände ihn, denn da muss ich ja dann wieder aufstehn…Teile also hiermit besagte leidvolle Schlaflosigkeit und ihre Folgen solidarisch…
Ein Patentrezept fürs Schlaffinden weiß ich leider nicht, ab und an hilft es mir, sehr schwierige oder auch sehr langweilige Bücher zu lesen.
Dachte ja immer, die Schlaflosigkeit hinge mit den Hormontabletten zusammen, die ich seit kurzem schlucken darf oder dem bewegten Krankenhausleben, das uns über die Feiertage heimgesucht hatte, aber so, wie ich hier und auch bei ihnen auf Facebook lese, ist das ja ein ganzes Heer an schlaflosen Frauen, die sich die Nächte um die Ohren schlagen…man stelle sich dies mal bildlich vor ;-)
Übrigens finde ich ja, das dieses liebliche Franz-Zungen-Rosa vortrefflich auf die Läuferfarben im Hintergrund abgestimmt ist. Sehr schön!
Herzliche Grüße aus Südhessen
Anette
11. Januar 2012 um 17:00
Sie tun mir leid, wenn ich die Kommentare so durchlese: durchweg ist der Franz süüüüüüüss und Sie haben Wechseljahre. Punkt.
Dabei sieht Franz auf dem Foto wie ein Killerkater aus!
Und wegen des Schlafens nicht verrückt machen: jeder hat da mal eine schlechte Phase! Es soll doch nicht zu einer self-fulling prophecy werden. Und mit Wechseljahren hat das bestimmt nix zu tun, Sie sind doch erst 40 (junges Ding!) Und jetzt trinken Sie heute abend mal gemütlich ein gutes Glas Rotwein und entspannen sich.
11. Januar 2012 um 17:47
Einschlafschwierigkeiten und vor allem Aufstehschwierigkeiten sind hier auch an der Tagesordnung. Nach den vergammelten Weihnachtsferien scheint uns das aber normal. Vermutlich geht im Januar der Absatz von Abdeckstiften gegen Augenringe und der Kaffeeverbrauch enorm nach oben….
Das wird schon wieder- und je weniger Druck man sich macht, desto schneller geht so eine Phase (hoffentlich!) vorbei.
Und der Franz- sie Glückspilz!
12. Januar 2012 um 18:16
Ist die süüüss
13. Januar 2012 um 21:13
Versuchen Sie Hörbücher! Ich bin ein leidenschaftlicher Anhänger! Sie erleichtern das Abschalten vom Alltag und helfen beim Eintauchen in die Traumwelt. Ich mag besonders Sherlock, Agatha oder auch Peter Ustinov… genial… ??? gehen auch, aber irgendwann kann man ja alle mal auswändig.