Das böse „G“-Wort
18. Juni 2009
„G“ wie Geduld.
Der Orthopäde sprach es nicht aus, er umschrieb es geschickt „Die OP ist doch erst drei Wochen her, was erwarten Sie denn?“
Frau … äh … Mutti war nämlich im Jammermodus und sprach von Unbeweglichkeit, Instabilität und „geht alles nicht so, wie ich das will“
Die Unbeweglichkeit, das war glatt übertrieben, zehn Zentimeter fehlen noch, dann komme ich wieder mit der Ferse an den Hintern. Dafür gab´s Lob.
Die Instabilität geht einher mit dem Muskelabbau. (schnüff) Zur Unterstützung gibt´s jetzt eine Kniebandage und die Empfehlung, das Rad zu benutzen. Klasse! Am Wochenende machen wir eine kleine Tour, da liegen sowieso noch ein paar Caches herum.
Ein Stirnrunzeln habe ich trotzdem geerntet, denn das Blockieren im Knie … das ist nicht gut. Entweder hängt es noch mit dem Zustand nach OP zusammen oder, worst case, irgendeine Falte (vom Schleimbeutel?) hat sich verklemmt. In drei Wochen muss ich wieder hin. Klemmt´s dann immer noch, muss ich in sechs Wochen nochmal hin und ins MRT und man muss nochmal reinschauen. So weit kommt´s aber gar nicht erst, weil das heilt ja alles noch, da drin.
Ich darf mit Krücken und ohne Krücken laufen, ganz wie es mir gut tut. Wenn´s weh tut, soll ich hochlegen, wenn´s dick wird, war´s zuviel und ich muss langsamer sein. Alles prima. Tag gerettet. (und das Tässchen ist auch gelandet!)
18. Juni 2009 um 16:42
ich finde, das hört sich eigentlich alles ganz wunderbar an! das mit dem tässchen und vor allem die kniegeschichte. und noch besser gefällt mir ihr energischer schreibstil, der auch deutlich zeigt, dass es ihnen nach der op wieder besser geht!
herzliche grüße :)
18. Juni 2009 um 17:16
Na, das klingt doch ganz vernünftig, was Sie da beschreiben! (Und ja, das ist ein sehr böses G-Wort! :D )
(Und verraten Sie dann auch auf irgendeiner Seite, WO das Tässchen gelandet ist?)
18. Juni 2009 um 18:27
Fein fein!
Das hört sich doch nach gesunder Genesung an! Schön, dass Sie tapfer Ihren Arzt konsultieren und sich die Ängste nehmen lassen!
Alles Liebe weiterhin
wünscht
Frau Suppenklar
19. Juni 2009 um 07:16
Na, es geht doch aufwärts.
Mich würde auch interessieren, wo das Tässchen gelandet ist.
Sigrid
19. Juni 2009 um 08:08
NA, das Geduld üben hat sich beim Tässchen doch schon rentiert, da fällt es beim Knie doch umso leichter!!!
Gruß Uschi (die nun schon die ganze Zeit darüber nachdenkt wie nah (oder weit?) sie (also ICH) mit der Ferse an den Hintern kommt?)
19. Juni 2009 um 08:55
Ah. Schön. Das mit dem Tässchen.
Und weiterhin alles Gute fürs Knie. Ich schick Ihnen gleich mal eine Mail, dafür brauchen Sie ein heiles Knie! ;-)
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