Adventsbloggen, 13. Dezember

13. Dezember 2025

Ja, ich bin wohl aus der Übung. Der Adventsbloggeneintrag von gestern landete im Entwürfe-Ordner statt veröffentlicht zu werden. Das habe ich dann mal schnell nachgeholt.

Heute … gute geschlafen, nur einmal aufgewacht und heftige Kopfschmerzen gehabt. Die klangen am Morgen nur noch kurz nach und verschwanden dann im Laufe des Tages ganz.

Die Hunderunde erledigten wir gemeinsam, in dichtem Nebel und feuchter Kälte, die uns unter die Kleidung kroch. Die Hunde lieben dieses Wetter. Sie rannten hin und her, hatten eine Menge zu schnuppern und waren die allerbravsten, -liebsten und -hübschesten Hunde in den Niersteiner Wingerten.

Daheim gab es ein gemütliches Frühstück, sogar mit Frühstücksei, weil die Hühner des Bekannten meiner Mutter mal wieder legten und ein Zehnerpäckchen davon bei uns landete.

Nach dem Frühstück lockte uns das Ofenfeuer aufs Sofa und es war sehr, sehr schwer, sich von dort wieder hochzurappeln.

Der Tag verging mit allerlei Kleinigkeiten, vielen Nachrichten, Diskussionen und Planungen ob es morgen eine Aktion in Gauersheim geben wird, wenn ja, wie groß und kommen wir da überhaupt hin, die Polizei hat großräumig abgeriegelt, um ein „Klein-Gießen“ zu verhindern. Wir werden es sehen, Fahrgemeinschaften sind organisiert und ich hoffe auf ein friedliches „Zeichen setzen“ ohne Eskalationen, egal von welcher Seite aus.

Passend dazu hatte ich heute eine Unterhaltung mit einem Nachbarn, der in Gießen von der Polizei verletzt wurde und deshalb Angst hat, an Demos teilzunehmen. Er wurde bei einer Sitzblockade mit Pfefferspray besprüht und körperlich bedrängt.

Der Gatte übernahm die Abendhunderunde, ich das Kochen. Schnelle Küche, Gnocchi mit Champignonrahmsößchen. Am längsten dauerte es, die Champignons zu putzen. Als Aperitif gab es einen alkoholfreien Campari mit Orangen und Tonic Water. Ich war begeistert von der Hustensaftnote, der Gatte lehnte dankend ab. Zwei für mich, super!

Zum Ausklang des Abends gibt es Ofenfeuer, zwei Folgen „Only murders in the building“ und das Versprechen, dass ich mich morgen aus dem dollsten Trubel heraushalte.

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