zur Klarstellung
11. Dezember 2005
Mir geht es gut, ich schrieb von einer Freundin.
Auch wenn ich oft genug am letzten Rädchen drehe, gerade jetzt in der harmonischen, friedfertigen, leisen Vorweihnachtszeit – ein fitzelchen Kraft findet sich immer, notfalls esse ich zwei, drei Plätzchen.
Was sich hier natürlich locker-flockig liest, ist für die Freundin nicht gut ausgegangen.
Und war für mich ein helles Warnlicht: pass auf dich auf, du landest ganz rasch in der gleichen Situation. Nicht „NEIN!“ sagen können, immer fröhlich sein, immer Optimismus verbreiten und vor lauter „kommt und ladet eure Sorgen bei mir ab“ die eigenen Sorgen nicht mehr ernst nehmen und lösen.
Es tut wohl not, sich ein bißchen Egoismus zu bewahren.
Ich übe das dann demnächst, gerade habe ich keine Zeit dafür, weil ja die Tochter der Freundin bei uns wohnt (wobei: je mehr Kinder im Haus, desto leichter das Leben) und ich nächste Wóche einige Termine habe. Naja … Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung und ich tue gerade den zweiten Schritt: Computer weg und rauf auf´s Sofa, neben den besten Vater meiner Kinder. (Wenn der endlich die Kinder ins Bett gebracht hat)
Und weil ich gerade aus der Kirche komme und mir so heilig zumute ist: Achtet auf Euch!
11. Dezember 2005 um 20:58
Gut – achten wir auf uns – wenn es uns möglich ist. Ich werde mir Mühe geben.
12. Dezember 2005 um 09:58
Ich mir auch — aber das ist leichter gesagt als getan, *soifz*.
12. Dezember 2005 um 13:47
ich hatte schon richtig verstanden.
auch nicht nein sagen könnend
Steffi
12. Dezember 2005 um 23:19
Moin Frau .. äh … Mutti!
Es tut wohl not, sich ein bißchen
Egoismus zu bewahren.
Das ist _sehr_ wichtig, das kann ich Dir aus meinen Erfahrungen der letzten Jahre sagen. Wenn Du Dich für alle(s) aufreibst, gehst Du selbst drauf.
Klingt hart, aber isso.