Heute
27. September 2009
brav zum Kreuzen gekrochen.
„Gemein“, sagt das große Kind, „bei der nächsten Wahl dürfte ich auch wählen, wenn ich ein bißchen früher Geburtstag hätte.“
(mein „Huch, stimmt ja!“ zum Sonntag)
brav zum Kreuzen gekrochen.
„Gemein“, sagt das große Kind, „bei der nächsten Wahl dürfte ich auch wählen, wenn ich ein bißchen früher Geburtstag hätte.“
(mein „Huch, stimmt ja!“ zum Sonntag)
27. September 2009 um 11:50
aber hut ab, dass er es als gemein empfindet noch nicht wählen zu dürfen. mir war das in dem alter noch völlig schnuppe.
27. September 2009 um 12:13
Nur Geduld, großes Kind, ein jeder darf irgendwann zum ersten Mal wählen!
(Ich durfte ja früher, wenn Mama Briefwahl gemacht hat, das Kreuzchen machen. Aber natürlich da, wo Mama gesagt hat.)
Meine erste Wahl war „nur“ eine Kommunalwahl, das fand ich sehr gemein, hatte meine Schwester doch immerhin eine Landtagswahl als Debüt.
27. September 2009 um 12:43
So gings mir auch. Dann kam die erste Wahl, ich glaub, das war sogar eine Bundestagswahl und plötzlich war das „Wählen dürfen“ nicht mehr so toll. Weil man darf ja nicht nur wählen, man MUSS sich ja auch entscheiden, wo man sein Kreuzchen macht…
27. September 2009 um 12:54
Ich bin vor 4 Jahren 4 oder 5 Tage nach der Wahl 18 geworden. Das war sehr deprimierend…
Meine erste Wahl war auch die Kommunalwahl.
Aber mein Umzug nach Hessen hat mir ja 2 Landtagswahlen innerhalb eines Jahren eingebracht ^^
Ich finde Wählen wichtig. Und es ist schön, wenn sich das große Kind drauf freut.
27. September 2009 um 13:13
toll das er das so sieht die meisten interessiert das überhaupt nicht
27. September 2009 um 13:24
Wir haben gebriefwählt. Macht aber die Frage „Von wem lasse ich mich die kommenden Jahre belügen, betrügen und ausnehmen?“ nicht leichter :)
27. September 2009 um 13:45
Und plötzlich geht man dann zu dritt, zu viert … wählen. Bei uns jetzt das dritte Mal seit Januar.
Sohnemann genau wie Sie liebe Frau Mutti an Krücken gekrochen.
Ich wünsche weiterhin gute Besserung.
lg
ela
27. September 2009 um 14:53
hm, der Hinweis auf die u 18 Wahl ist zu spät, aber vielleicht gibt es sowas beim nächsten Mal wieder.
http://u18.org/
Meine Neffen haben sich richtig ernsthaft mit dem Wahlomat und den verschiedenen Wahlprogrammen auseinandergesetzt. (und jetzt werden sie frühzeitig lernen, dass Wahlversprechen und Umsetzung zwei verschiedene Dinge sind)
27. September 2009 um 15:37
Der Lauf der Zeit zeigt, dass sich die Jugend von heute viel mehr für die Wahlen interessiert als es damals zu meiner Zeit der Fall war. Mir war das mit 15, 16 oder auch 17 vollkommen schnuppe und ganz weit weg.
Klasse, wenn sie sich orientieren und dem Wahlalter entgegen fiebern – Hut ab!
Viele Grüße von Kerstin
27. September 2009 um 18:57
@Kerstin: Ich bezweifle, dass sich Jugend heute mehr als früher (wie weit zurück „früher“?)“ oder früher weniger als heute für Wahlen interessiere, die Kommentare zeigen ein anderes Bild. Bei manchen mag damals wie heute wichtiger sein, dass sie mit 18 ihren Führerschein machen können und interessanter finde ich, ob, wieiviel und aus welchen „Quellen“ Erstwähler ihr Wissen bekommen, mit dem sie glauben, eine Entscheidung treffen zu können. Wie wir selbst seinerzeit auch. DbmS ist seit Sommer nach seinem Abi für 1 Jahr in Australien – ich fand es immer wieder positiv überraschend, in Diskussionen mit ihm zu erleben, WELCHE Gedanken und Überlegungen er vor dieser Wahl äusserte. Auch was er zu manchem politischen Tagesgeschehen dachte und seine Begründungen, die dabei durchaus gelegentlich konträr zu meinen waren. An meine eigene erste Wahl erinnere ich mich übrigens sehr gut. Und auch dass unter den Freunden und Freundinnen auch die einen ihre erste mehr oder minder wichtig nahmen.
27. September 2009 um 19:07
Tja, das Kind weiß halt noch nichts von der Qual der Wahl, das Glückliche….
Habe unter dem Post „Personelle Umstrukturierung“ vor einigen Tagen einen Kommentar hinterlassen, wohl in der irrigen Annahme, das sei der gerade aktuellste Post. Aber hier folgt ja ein Post zackig auf den nächsten, da bin ich wohl ein bisschen durcheinandergekommen.
Schönen Restsonntag noch,
Angelika