Hausfrauen-Workout
17. Januar 2011
Mit vollen Wäschekörben treppauf und treppab, trockene Wäsche abhängen, zusammenlegen, in Schränke räumen, nasse Wäsche aufhängen, Maschine neu beladen und auf dem Weg in die Halle rasch den Biomüll und das Altpapier mitnehmen.
Rasch mit keckem Hüftschwung Wohnzimmer umd Küche saugen, denn Renovierungsdreck wandert nachts heimlich in alle Räume. Dieser wunderbare Ofen im Wohnzimmer ist eine wahre Dreckschleuder. Mit jedem Öffnen der Ofentür zum Nachlegen von weiteren Wingertsknorzen wirbeln dicke Ascheflocken durch die Luft. Unter, neben und vor Holzkiste und -korb liegen Späne, Ästchen, Rindenstücke und fiese zentimeterlange Splitter. Staubwischen, kehren und dann wartete das Bad auf mich: nasse Tapetenfetzchen vermischt mit Unterputz und Staub, festgeklebt auf Fliesen, in der Wanne, unter dem Waschbecken, hinterm Klo – überall. Alte Farbspritzer, bisher immer großzügig übersehen, heute müssen sie weichen. Ein Päckchen Fugenfarbe muss warten, bis sämtliche Fugen staub- und fettfrei sind und deshalb scheuerte umd schrubbte und kratzte und wischte ich etwa zweieinhalb Stunden im Bad herum, bis das erste Kind hungrig aus der Schule kam. Die andere Hälfte des Trümmerbades muss bis nach den Hausaufgaben warten.
Und wenn mir jetzt noch jemand verraten könnte, warum der Abfluss des Waschbeckens trotz Reinigung mit jeder legalen Chemikalie stinkt, als sei jemand darin gestorben?!
Ich putze nicht gerne. Dieser ganze Haushaltskram hängt mirsonstwo. Aber heute, mit lauter Musik und diversen Schwämmen, Lappen, Lumpen und Bürsten im Bad, das hat richtig Spaß gemacht.
Morgen darf ich streichen!
(und danach direkt wieder Farbspritzer wegwischen, wahrscheinlich sehr viel weniger enthusiastisch, als ich das heute tat)
*****
Pause beendet und die Hausaufgaben sind auch beinahe geschafft.
17. Januar 2011 um 15:48
das mit dem stinkenden syphon kann mehrere ursachen haben, wir haben das gleiche problem. bei uns liegt es daran, dass der syphon zu flach (Duschtasse) ist und bei sich ändernden luftdruck (wetterwechsel) beginnt es zu stinken. ich rieche schon zwei tgae vorher wann sich das wetter ändert.
vielleicht einfach mal den syphon gegen einen neuen austauschen.
17. Januar 2011 um 15:53
Kann ich unterschreiben mit dem Syphon. Wenn der zu flach ist, steht das Wasser wie in einem Tümpel und müffelt.
Ich konnte heute den Berg an eingetrocknetem Geschirr, Töpfen und Besteck auch nur mit viel lauter Musik der 70er Jahre bewältigen: erst Patti Smith, dann Melanie. „Goodbye, Ruby Tuesday“ träller :-)
17. Januar 2011 um 16:02
bei uns hilft gegen stinkende abflüsse der sipuro jet (http://www.sipuro.ch/sipuro/de/produkte.asp -> ganz unten). das dingens funktioniert mit druckluft und „spült“ bei uns wirklich alles durch. falls es den überhaupt in deutschland gibt!? ansonsten, wie doris bereits angeregt hat, den syphon austauschen gegen einen etwas weniger flachen (falls platz vorhanden).
liebe grüsse,
cristina
17. Januar 2011 um 16:31
Da kann man sich die Muckibude aber doch sparen;-)
17. Januar 2011 um 16:36
Gegen den stinkenden Waschbeckenabfluss hilft: Siphon abmontieren, Siphon reinigen, Siphon wieder montieren. Sie werden sich wundern, was da alles zu Tage kommt. Und danach: kein Gestinke. Ganz ohne Chemie. Hat bei uns auch funktioniert.
17. Januar 2011 um 16:40
Gegen den stinkenden Duschabfluß half bei uns ein Geruchsfilter – der gehört eigentlich dazu, war aber verschwunden. Das ist eigentlich nur so ein Plastikteil, das ins Abflußrohr geschoben wird, wirkt aber Wunder. Ob es sowas allerdings für Waschbecken gibt, weiß ich nicht.
Woran ich mich allerdings zu erinnern meine war, dass man vor dem Streichen so durchsichtige Folie über all das legt, was KEINE Farbspritzer bekommen soll. Ich weiß, normalerweise zeichnen nähende Frauen und Muttis darauf ihre Schnittmuster ab, aber in diesem Fall könnten Sie ja mal eine Ausnahme machen… :p
Liebe Grüße,
Juliane
17. Januar 2011 um 17:15
Hören Sie auf ‚IchbindieGute‘. Sie hat Recht. Mit Chemie erreicht man eben nicht alles. Mit Mechanik manchmal schon. So ein Syphon ist eine echte Fundgrube . . .
Danach aber wieder Wasser reintun – ohne Wasser stinkt’s immer! Und dann müssen Sie nur noch überlegen, ob es schon immer gemuffelt hat in der Küche, oder erst bei vollem Syphon oder nur bei Wetterumschwung. Dann kriegen Sie raus, ob er gewechselt werden muss gegen einen tieferen.
Viel Erfolg und ich drücke die Daumen, dass es nur das Sauberputzen ist.
Grüße
Frau Spätlese
17. Januar 2011 um 17:50
Hui. Wie schön, dass ich das heute nicht alles machen, sondern hier bloß lesen muss :o)
17. Januar 2011 um 18:06
einfach lassen und Raumduft versprühen ^^
17. Januar 2011 um 18:44
Am besten lassen sie ihren Mann an den Siphon….Ist das nicht eigentlich Männerarbeit? Mir ist so…
17. Januar 2011 um 19:04
versuchen sie es mal mit ganz einfacher soda, die ist nicht teuer, wirkt aber wunder bei stinkenden abflüssen
hab ich von oma
17. Januar 2011 um 22:33
Schließe mich den Abmontierern an. Wir hatten vor ein paar Monaten eine stinkige Küche, der Gestank kam schlußendlich vom Abfluß und geholfen hat nur komplettes Auseinandernehmen der Abflüsse und Rohre und so weiter. Da bilden sich so hübsche, glibberige Biofilme, die kleben ganz wunderbar an den Rohrwänden und können stinken wie die Pest. Gegen die hilft auch alles nichts, was munter an Chemie daran vorbeigespült wird.
18. Januar 2011 um 07:55
…was auf die Schnelle -wenn man eben mal nicht kurz Abflussgeschlons an-und abschrauben kann- gegen stinkenden Abfluss helfen kann: das Abflussrohr mit einer Flasche Cola spülen und nicht gleich mit klarem Wasser hinterherspülen, sondern erst etwas wirken lassen. Hat bei uns schon geholfen.
Wenn mehr Zeit da ist, wende ich auch altbewährte ´ichbindiegute´-Methode an.
Wir haben im Bad und Gästeklo ein anderes Problem, bei uns stinkt nicht der Siphon, bei uns stinkt das Wasser, das „frisch“ aussem Wasserhahn fließt…pfuibäh…seltsmerweise aber nicht in der Küche…Wie ich diesem Problem Abhilfe leisten kann, weiß ich leider immer noch nicht…seufz…
es grüßt
Anette
18. Januar 2011 um 12:48
Vielleicht sollte ich die Hausarbeit auch mal mehr als „Workout“ sehen und kann dann mit mehr Elan dran gehen, immer mit dem Gefühl auch für meinen Körper etwas Gutes zu tun ;).
LG von
Claudia