Der Große

14. November 2008

Frau … äh … Mutti schreibt Press-Content. Aus gegebenem Anlass.

„Du könntest mal meinen Bauch photographieren“, sagte Pia zu dem ihr Angetrauten, „Viel dicker kann der gar nicht mehr werden, ohne dass ich platze.“

Es war der 13. November 1995.

Da wir keine Badewanne besaßen, in unserer knuffigen ersten Wohnung, sondern nur eine Dusche, in die ich beinahe nicht mehr hineinpasste, hatten wir uns bei den Schwiegereltern eingeladen.

Zum Baden.

Denn im warmen Wasser schmerzte der Rücken nicht und die zusätzlichen 19 Kilo waren nicht zu spüren. Und das Kind in meinem Bauch, von dem wir nichts wussten, ausser dass sein Geburtstermin immer näher rückte, drückte seinen Po in meine Rippen, als wolle es sich mit Schmackes in Geburtsposition bringen.

Gerade zwei Wochen war es her, dass das Kind einen kompletten Purzelbaum gedreht hatte, faszinierend von außen zu betrachten, äusserst schmerzhaft in der Erinnerung.

„Es wäre dann genug, ich will nicht mehr schwanger sein“, dachte Pia.

Auf dem Heimweg nach Bingen kauften wir eine Pizza, Gelüste von Schwangeren müssen augenblicklich bedient werden, hatte der werdende Vater als erste und härteste Lektion lernen müssen. Kriegen sie nicht was sie wollen, werden sie unleidlich, die hormongeplagten werdenden Mütter.
Pizza vor dem Fernseher, ein Luxus, den es noch zu genießen galt. Captain Kirk und Spock entdeckten ferne Welten und ich war kein bißchen müde. Irgendwann gegen ein Uhr legte ich mich zum bereits schlafenden Mann und auch das Kind im Bauch hatte das Strampeln eingestellt.

Vier Stunden später erwachte ich nach einem fiesen Traum, in dem man mir in den Bauch getreten hatte. Ein grauenhafter Traum, einer von denen, die einen schweißnass aufwachen lassen und die einen nicht sofort loslassen. Dieser Traum war besonders hartnäckig, denn auch im halbwachen Zustand trat er wieder zu.

„Oh.“, dachte Pia, „Das tat weh.“

Fünf Minuten später ein neuer Tritt und plötzlich war mir völlig klar: da tritt dich kein Traumgespinst, du hast Wehen, dein Kind kommt, du wirst heute Mutter.

„Schahatz“, säuselte Pia, „Es geht lohos!“

Denn so sah man das ja in den Filmen. Die werdenden Väter sprangen dann hektisch aus den Betten, rasten durchs Haus und fuhren im Schlafanzug ohne die wehenden Mütter ins Krankenhaus. Der werdende Vater schlief den Schlaf des Gerechten.

„Wach auf, es geht los!“, in etwas lauterem Ton, jedoch ohne Erfolg.

Eine Wehe, jawohl, das musste einfach eine Wehe sein, rollte an und blieb ein Minütchen.

„Wach ahauf!“ in Kombination mit Rütteln an der Schulter führte dazu, dass sich der werdende Vater grunzend auf die andere Seite drehte und weiterschlief.

Ich knippste das Licht an, stieg aus dem Bett und hatte ein Wehe. Oha. Knapp fünf Minuten nach der ersten. So stand das nicht in meinen schlauen Büchern. Da war von 15minütigen Abständen in der Anfangsphase die Rede?!
Der nächste Weckversuch war erfolgreich, der Mann stand sehr schnell senkrecht und war, vielen Dank, die Ruhe selbst. Das obligatorische Köfferchen stand seit zwei Wochen (und täglich neu gepackt) in der Ecke des Schlafzimmers und sogar für einen kurzen Anruf bei der zukünftigen Oma Eis war noch Zeit: „Wir fahren jetzt ins Krankenhaus und melden uns später wieder“.

Es war kurz nach halb fünf, noch keine Morgendämmerung in Sicht. Dafür war es eiskalt, die Heizung im Polo kam nicht in die Gänge und jede Bodenschwelle war eine Qual. Drei Wehen und zwei rote Ampeln später erreichten wir das Krankenhaus, fanden die diensthabende Hebamme und harrten der Dinge, die da kommen sollten.

Die Hebamme stellte sich vor, fragte nach dem Abstand der Wehen (alle drei Minuten), schaute nach dem Muttermund (weiß ich nicht mehr), setzte den Rasierer an und verpasste mir eine ordentliche Geburtsfrisur. Ohne zu fragen. Ich war etwas empört, allerdings auch unwissend. Es hätte durchaus sein können, dass man MIT Schamhaaren kein Kind bekommen kann.

„Ich mach ihnen dann mal einen Einlauf“, kündigte die Hebamme an.

Das wollte ich eigentlich nicht, ich wollte gerne in die Wanne, weil im Wasser hatte ich mich während der Schwangerschaft doch so wohl gefühlt.

„Ich mach den Einlauf, damit setzten sie sich zwanzig Minuten in die Wanne, dann geht die Zeit schön schnell rum. Danach husch auf den Topf und hinterher können sie ja wieder in die Wanne.“, kommandierte die Hebamme und weil ich gerade mit Wehen und Atmen beschäftigt war, konnte ich nicht widersprechen.

Ich hatte sowieso keine Ahnung. Einen Geburtsvorbereitungskurs hatte ich nicht besucht. Da war nämlich diese Angst, dass die ganze Atemtechnik-Lernerei zu Erstickungsanfällen bei mir führen würde. Wenn jemand zu mir sagt, ich möge bitte ruhig und gleichmäßig atmen, dann muss ich augenblicklich nach Luft schnappen und habe das Gefühl, ich kriege nicht genug davon. Verschroben, ich weiß.

Die Hebamme verabreichte mir den Einlauf und steckte mich in die Wanne. Ich kniepte die Arschbacken zusammen und krümmte mich durch Wehen, die eigentlich ununterbrochen kamen.

„Wie lange noch?“, winselte ich und der Mann schaute auf die Uhr: „Noch zehn Minuten.“

Einzig der Gedanke, dass ich nicht in meiner eigenen Kacke sitzen wollte, hielt mich davon ab, einfach mal zu entspannen. Nach schier endlosen weiteren zehn Minuten hüpfte ich aus der Wanne direkt auf´s Klo und ließ los. Gefühlte zwanzig Liter verließen meine Körper, gemeinsam mit einem blutigen Klumpen, denn ich fachmännisch als Schleimpfropf identifizierte. Die Hebamme war über diesen Klumpen nicht so entzückt wie ich, der Mann an meiner Seite irgendwie auch nicht. War mir egal, denn die Wehen, diese verflixten Wehen, die zogen aus dem Rücken in die Innenseiten der Schenkel und die Wanne, die konnte mir gestohlen bleiben. Mir war nach Marschieren. Kilometerweit, am Liebsten bergauf. Im Kreissaal lief ich im Kreis, zwischendurch stützte ich mich auf irgendwelche Ablagen und sagte „es ist alles ok“ zum werdenden Vater, den ich auf einen Stuhl in die Ecke verbannt hatte. Bitte nicht anfassen, nicht massieren, nicht stützen, ich bin beschäftigt, ich kriege ein Kind.

Die ungemein einfühlsame Hebamme begleitete mich auf meinen Wanderungen, zeigte mir ein Seil zum Dranhängen (nein, Danke!), einen Ball zum Beckenkreisen lassen (nein, Danke!) und unterhielt mich, indem sie mir schilderte, wie schwer die Geburten ihrer vier Söhne waren. Halb sieben und ich marschierte.

„Um sieben hab ich Dienstschluss“, sagte die Hebamme, „lassen sie mich noch mal nachsehen Frau … äh …“.

Etwas unwillig ließ ich mich auf den Rücken schmeissen.

„Das sieht toll aus“, jubelte die Hebamme und erklärte, sie werde nun die Fruchtblase sprengen, denn das treibe die Geburt voran. Und Erstgebärende brauchen einfach ein bißchen länger, wissen sie, Frau … äh …

Plötzlich rauschte ein Schwall warmes Wasser aus mir heraus und während ich noch überlegte, wo das hinfließt und wer es wegputzt, raste eine Welle durch meinen Bauch, der ich nur mit sehr viel Kraft begegnen konnte. Schieben. Drücken. Ach ja: PRESSEN!
Die Hebamme reagierte, indem sie lauthals nach dem Frauenarzt schrie, denn „das Kind kommt JETZT!“ Der Frauenarzt schaffte es gerade noch, seinen Kittel zu schließen und die Handschuhe überzustülpen, als auch schon die zweite Presswehe loslegte.

„Ich kann das Köpfchen sehen, Frau … äh … Mutti!,“ jubelte die Hebamme, „Haare hat´s!“

Die nächste Presswehe und ich hatte Angst zu pressen, denn irgendwie fühlt sich das an wie eine riesengroße Verstopfung und weh tat es auch. Aber mein Körper ließ dem Kopf jetzt keine Diskussionszeit, er wusste was zu tun war und tat es. Mit einen spitzen Schmerz ploppte der Kopf meines ersten Kindes auf die Welt.

„Noch einmal pressen, mit Gefüüüühl, Frau … äh … Mutti“, befahl die Hebamme.

Ich traute mich nicht, Das da eben tat weh. Ich wollte jetzt bitte die Beine schließen und heimgehen. Eine Presswehe kam, ich konnte gar nicht anders. Ich MUSSTE ja weitermachen.
Der Kopf hatte den Weg gebahnt, der Körper glitt mit einem merkwürdigen „glupsch“ hinterher.

„Es ist ein Junge, Frau … äh … Mutti!“, verriet die Hebamme und fügte hinzu: „Hat das Kind große Füße!“

Ich stellte mir einen haarigen Jungen mit schrecklich großen Füßen vor, solch ein Kind wollte ich nicht.
Doch das Kind, das mir angereicht wurde, das warme, nasse, klebrige Bündel, das war das schönste Kind der Welt. Der beste Vater meines Kindes trat neben mich und ich sah feuchte Augen. Und irgendwie schaffte er es, mich auf dieser komischen Geburtspritsche in den Arm zu nehmen, zu
sammen mit dem kleinen Jungen da in meinem Arm, der mir als erste Amtshandlung quer über den Bauch pinkelte.

Wir waren noch gar nicht fertig mit dem Eltern werden, mit dem Staunen, mit dem Anschauen, als die Hebamme uns unseren Sohn schon wieder wegnahm. Der beste Vater meines Kindes durfte die Nabelschnur durchtrennen und dann hatte ich noch etwas zu tun: die Plazenta sollte raus und zwei, drei Stiche sollte das zusammenfügen, was ein Kinderkopf zerrissen hatte. Während ich mich traute, noch einmal zu pressen, bewachte der beste Vater meines Kindes seinen Sohn.

Geschrubbt, vermessen und gewogen und ordentlich in Windeln und Strampler verpackt durfte er zurück in meinen Arm, der Große. Zwei Stunden taten wir nichts anderes, als ihn zu betrachten, wie er da in meinem Arm lag und schlief. 3770 Gramm verteilt auf 53 Zentimeter, ein Dickköpfchen mit 37,5 Zentimetern Umfang, ein wunderbares, perfektes Menschlein.
Doch welche Augenfarbe hat das Kind? Es schlief ja nur. Und wie war das mit dem ersten Anlegen? Ich wollte doch stillen! War es nicht total wichtig, das Kind so schnell wie möglich anzulegen?
Der Frauenarzt meinte, dass der Große wohl noch einen guten Schluck Fruchtwasser getan habe und einfach nicht hungrig sei. Die neue Hebamme sagte, dass das Kind schon irgendwann trinken würde wollen.
Mein Bett war fertig und ich durfte das Kreisbett verlassen. Tragen durfte ich mein Kind nicht, das musste der beste Vater meines Kindes übernehmen. Dabei hätte ich hüpfen, springen und Bäume ausreissen können! Ich war Mutter! Hier war mein Kind! Hallo Welt, etwas Einzigartiges ist geschehen!

Der beste Vater meines Kindes übernahm es, die Verwandten und Bekannten zu informieren, während ich mein schlafendes Kind anhimmelte. Niedliche rote Kringelhaare im Nacken Und dieser Duft. Das garantiert allerhübscheste Kind der Welt. Dieser niedliche Mund, das kleine Näschen. Diese Finger! Und der Flaum an den Wangen. Wenn er doch nur aufwachen würde.
Nach einem vergebliche Weckversuch der Säuglingsschwester, die beherzt mit der rechten Hand meine Brust gepackt hatte und mit der linken Hand das Kinderköpfchen dagegen stupste, blieb uns nur Abwarten, bis er eben aufwachte. Das tat er abends um sieben, ziemlich genau zwölf Stunden nach seiner Geburt. Er weinte nicht, er schrie nicht, war einfach wach. „Hallo, da bin ich, gibt´s hier was zu essen?“
Es gab etwas und das Stillen klappte.

Drei Tage nach seiner Geburt verließen wir das Krankenhaus.

Und daheim im Briefkasten lag der Strafzettel. Zehn Mark zu zahlen, weil der beste Vater meiner Kinder die Parkuhr am Krankenhaus nicht ausreichend gefüttert hatte, damals am 14.11.1995. Hätte er ja mal dran denken können.

Heute wird das Kind 13. Ein Teenager ist er nun.
Wenn es ihm nicht so schrecklich peinlich wäre, würde ich ihn immer noch so abküssen wie damals. Auch wenn er nicht mehr so süß riecht und keine Ringellöckchen mehr hat. Nur die großen Füße sind geblieben und die Tatsache, dass er das hübscheste, tollste, dreizehnjährige pubertäre Rotzlöffelchen Kind ist.

(übrigens: besuchen Sie mit Glückwünschen heute doch auch mal Frau Miest. Und gedenken Sie der wunderbaren Astrid Lindgren.)

32 Kommentare zu “Der Große”

  1. FrauLimette sagt:

    So viel Liebe.
    Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.
    An Beide.
    Kati

  2. dasmiest sagt:

    Ganz herzlichen Glückwunsch dem Großen :)

  3. Andrea sagt:

    Die allerherzlichsten Glückwünsche zum Geburtstag auch aus dem Sauerland.

  4. Susi sagt:

    Oh, ist das schön geschrieben. Mußte ein Tränchen kullern lassen. Das weckt Erinnerungen. Das erste was ich hörte als mein Großer geboren wurde, war: Wahnsinn, hat der große Füße. Gesehen hatte ich ihn da auch noch nicht, ich hatte warscheinlich das gleiche Bild wie Sie vor Augen. Dabei stimmte das garnicht!
    Ich hatte noch nie vorher so süße kleine Füßchen gesehen ;)

    Liebe Grüße und alles Gute zum Geburtstag für den Großen! :)

  5. GEM sagt:

    Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Großer!

  6. Janine sagt:

    Glückwunsch an den hübschesten, tollsten, dreizehnjährigen Sohn der Frau … äh … Mutti!!!

  7. steffi sagt:

    guten morgen und alles liebe an den großen zum geburtstag! auch ihnen liebe frau…äh…mutti alles gute zu 13 jahren muttisein. wie wunderschön geschrieben – musste auch ein tränchen verdrücken.

    steffi

  8. Karin sagt:

    Wunderschön geschrieben! Herzliche Glückwünsche an das Geburtstagskind.

  9. Anja sagt:

    Selten habe ich so früh am Tag so herzlich gelacht :D Danke! Supertoll geschrieben, Frau…äh…Mutti! Glückwunsch – zu allem :)

  10. blumennase sagt:

    Was für ein wunderbarer Start in den Tag :)
    Eine wundervolle Geschichte, die ich mit viel Lachen und ein paar Tränchen bei den Erinnerungen an die Geburt meiner hübschesten, tollsten, am 1. November 14 Jahre alt gewordenen pubertären Zicke… äh… Tochter :D

    Happy Birthday an den Rotzlöffel… äh… Sohn von Frau… äh… Mutti ;)

  11. jette sagt:

    Herzlichste Glückwünsche. An den Sohn. Und die Anderen.

    Hach hach …

  12. blumennase sagt:

    öhm… hinter „Tochter“ fehlt noch „gelesen habe!“ ;)

    Is halt noch früh, nä :D

  13. Nicole sagt:

    Herzlichen Glückwunsch – an den den Sohn und auch an die Mutti, die vor 13 Jahren ganz Großes geleistet hat!

    Feiern Sie schön!

    LG, Nicole

  14. Lisa sagt:

    Toller Bericht! :-)

    Und herzlichen Glückwunsch dem Großen!

  15. Cecie sagt:

    hach… ich will sofort auch ein kind gebären! ;o)

    dem grossen herzlichen glückwunsch – und ihnen allen eine schöne geburtstagsfeier (sie feiern doch, oder?)

  16. Lakritz und Schokolade sagt:

    Na toll. Jetzt sitze ich mit feuchten Augen hier. Sagen Sie dem Großen doch bitte die allerliebsten Glückwünsche von mir, ja? (Ich hätte ihn ja auch knutschen können letztesmal, aber Sie haben versprochen, ihm das nicht zu verraten!!!)

  17. IneS. sagt:

    Wenn ich das hier so lese, will ich sofort wieder ein Kind *gg*.

    Auch von mir und meinen Männern die allerherzlichsten Glückwünsche und Geburtstsgrüsse nach Nierstein! Feiert schön!

  18. Astrid sagt:

    Herzlichen Glückwunsch!
    Zumindest das Kind hatte dann ja noch Haare. :)

  19. Wörmchen/Sandra sagt:

    Herzlichen Glüchwunsch auch von mir an euch beide. So eine schöne Geburt… Ich bin ganz gerührt :)

    Liebe Grüße
    Sandra

  20. Nicole/momo sagt:

    Hach, herrlich geschrieben, vielen Dank dafür, Frau … äh … Mutti!
    Und herzlichen Glückwunsch, sowohl an den Geburtstags-TeeNager als auch an die Mutter (schließlich haben SIE die ganze Arbeit gemacht, nicht? ;) )

  21. mone sagt:

    ich bin ja hier schon lange stiller leser
    aber ein geburtstaggruß lasse ich gern mal hier

    also happy birthday dem großen

  22. Annie sagt:

    Happy Birthday Grosser :)

  23. tanja sagt:

    Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, lieber Großer! Dir und dem Rest Deiner Familie wünsche ich einen tollen Tag und ein wunderschönes Geburtstagswochenende! :)

  24. agichan sagt:

    Einen schönen Tag dem nun „echten“ Teenie :)

  25. anabel sagt:

    Happy Birthday SCHLUNZ :) :) :D

    Und plötzlich sind sie dreizehn, oh jessas… ich hab noch etwas Zeit bis dorthin, aber das vergeht ja so schnell. (Neun Monate, was ist das…)

    LG anabel

    P.S. Das Kind hat ehrlich große Füße

  26. Budenzauberin sagt:

    Genauso läuft es ab (OK, bei jeder Gebärenden minimal anders), und genau solche Gedanken hat man („Wer wischt es auf?“) – wundervollst geschrieben, Danke, daß Sie uns daran teilhaben lassen haben! :)

  27. Erzangie sagt:

    GENAU so ist das. Hach, ich erinner mich an den denkwürdigen 11.02.94… da wurde ich zur Mama.Nix weiß man selbst, die anderen wissen alles besser, und letzten Endes muss man gar nix wissen, weil der Körper aufhört zu denken und tut, was getan werden muss. Gut, meine Große wurde per Kaiserschnitt geholt :-)) aber die zweite nicht *lach*

    Alles Gute dem „Großen“, und Ihnen, Frau…äh..Mutti, starke Nerven für die kommende Zeit. Glückwunsch zur nunmehr dreizehnjährigen Elternschaft auch an den besten Vater Ihrer Kinder.

    Liebe Grüße
    Erzangie

  28. Gabriela sagt:

    F*E*L*I*C*D*A*D*E*S auch von den Zorros :-)

    Hätt gern ähnliches erlebt, kann da nur mit Horrorgeschichten dienen, aber am Ende lohnt es sich wie auch immer!
    Vor allem wenn das Produkt so gelungen ist :ok:

    Auf ein neues Jahr mit Positivgeschichten :)

  29. Kerstin sagt:

    Ich sitze hier vor´m PC und habe mich an manchen Stellen Ihres Berichts nicht mehr halten können. „Noch-nicht-schwanger-Gewesene“ oder „Gerade-Schwangere“ läßt ihr Tatsachenbericht sicherlich zusammenzucken! Aber Mädels, die die Prozedur schonmal mitmachen durften oder auch ihren Fortpflanzungstrieb abgeschlossen haben; die, die wissen, dass sie da nicht mehr durch müssen können sicherlich sehr herzhaft darüber lachen! Nette Einlauf-Story (…die ich Gott sei Dank nicht hatte), ebenso die Frage á la „Wer wischt den Rotz hier weg?“…echt luschtich! Meine größte Sorge war vor und während der Geburt: „Bloß nicht pupsen!“ Übrigens alles Gute für Ihren Sohn…unbekannterweise!
    Ähm…wie sieht´s eigentlich mit Stufe 6 aus? Habe ich die verpasst oder wurde das Hacker-Programm abgesetzt?
    Lg Kerstin

  30. Teresa sagt:

    Vielen Dank für den spannenden Geburtsbericht vom Grossen, dem ich nachträglich ganz herzlich zum 13. Geburtstag gratuliere !
    Liebe Grüsse
    Teresa

  31. Anonym sagt:

    Erst mal noch nachträglich alles Gute dem hübschesten, tollsten, dreizehnjährigen Kind.

    Und vielen Dank für den Geburtsbericht. Ich liebe Geburtsberichte und ihrer ist so als wäre man dabei gewesen.

    Der Gedanke „wer wischt es auf“ hatte sich bei uns schnell erledigt. Der werdende Vater kroch bei uns auf dem Boden des Geburtszimmers rum, während ich bei jeder kreisenden Bewegung des Beckens wieder einen Schwapp verlor und damit wieder eine Ppfütze produzierte. :D

    Liebe Grüsse Anett

  32. Lonari sagt:

    Hallo Frau…äh…Mutti,

    vielen Dank für den Bericht, sehr schön geschrieben! Habe viel gelacht und ein bisschen geschluckt. Letzteres aufgrund der Tatsache, dass ich sowas in der Art im April nächstes Jahr auch vor mir habe. Aber Ihre Schilderung macht mir Mut, und es muss ein tolles Gefühl sein, plötzlich das eigene Kind im Arm zu halten. Alles Gute zum Geburtstag an den Herrn Sohn, und eigentlich müsste man den Eltern dazu auch jedes Jahr gratulieren, finde ich :D
    Herzliche Grüße, Lonari