„Ich kann keine Anzeichen einer Lernbehinderung entdecken!“, sagt die Klassenlehrerin des jüngsten Kindes und ein paar Freudentränchen schleichen sich in meine Augen.

Verträumt sei er, sehr leicht abzulenken und laaaangsaaaaam. Dafür beim Lesen bei den Besten. Mathe klappt gut, beim Schreiben fehlt die Übung (weil er so laaaangsaaaam ist), die Sprachentwicklung ist prima und der Wortschatz auch.

Und ein zauberhaftes Kind sei er. (aber das wussten wir schon lange)

Hach. Froh.

noch fröhlich singend durch´s Haus geschlurft und gedacht, dass das Leben perfekt ist.
Dann angerufen worden und nun eher in Sorge.

10 Tage Krankenhaus mit schwerem Hörsturz. Und der erste Gedanke des besten Schwiegervaters den ich habe war: „Wie kommen denn die Kinder jetzt zum Chor? Ich kann ja nicht fahren.“

Werde gesund, das reicht.

Hurra, sie rückt näher.
Hurra oder Hilfe … ich muss ja noch soviel dafür tun :-)

(und der beste Vater meiner Kinder repariert noch die Brücke in den Garten)

Bleiben noch zwei, drei Sachen:

Die angekündigten Gäste mögen bitte nochmal einen Blick in die Rubrik Gartenparty in der Leiste links werfen und mir mitteilen, was sie mitbringen möchten. (wenn irgend möglich das eigene Grillgut mitbringen, denn sonst wird es arg teuer für uns)

Die Gäste, die hier übernachten wollen, sollen mich doch bitte nochmal anmailen, damit ich weiß, wann sie abgeholt werden müssen.

Wenn es regnen sollte, feiern wir in der Halle. (die bis dahin noch aufgeräumt werden muss. Seufz.)

Wenn es nicht regnen sollte … bitte Sonnencreme mitbringen :-)

Wer Anfahrtsbeschreibungen oder Tipps zum Parken braucht, darf ebenfalls mailen.

ich (at) schweschder (dot) de

Ich freue mich. (und werde nicht in Panik verfallen, weil die beiden kommenden Wochenenden auch bereits verplant sind)

der allerliebsten Freundin nun mit einem Bier vor der Glotze zu versacken ist nach diesem Tag das i-Tüpfelchen.

(das Baumhaus ist lackiert)
(gegrillt wurde)
(eine Freundin brachte vier allerfeinste Korbsessel und schenkte sie mir)

Ein Tag mit den hinreissenden Bestien in Mainz ist anstrengend genug, um die Entscheidung über das morgige Tagesprogramm zu erleichtern.
Eigentlich könnten wir morgen an der Drei-Türme-Wanderung hier teilnehmen, zusammen mit Millionen anderen Menschen. Mit den Menschen, die uns heute in Mainz vom Weg abgedrängt und angerempelt haben oder auf den Füßen herumgetreten sind. Wir bleiben daheim. (lackieren ein bißchen und hören zu, wie im Park [200 m Luftlinie] Sascha und Guildo Horn ihre Liedchen trällern – hoffentlich nicht zu laut)

Auf dem Domplatz war es aber schön. Die Marktstände waren gerade abgebaut, ein Hauch von frischem Obst und Gemüse lag noch in der Luft. Ganz hinten in der Ecke saß der Leierkastenmann und wir schlenderten mit einem großen Eis in der Hand quer über den Platz. „Wie im Urlaub!“, sagte das große Kind und hatte recht damit.

Mittlerweile haben mir die Kinder auch verziehen, dass ich sie heute morgen, vor Abfahrt, zu langen Hosen und Fleecejacke überredet hatte. Konnte ja keiner ahnen, dass die gefühlten Minusgrade in die tropische Höhen schnellen würden.

(Frau Susanne, auf der Post war ich auch)