Wenn

2. Januar 2008

ein eigener Text sozusagen eins zu eins in einem anderen Blog auftaucht, dann kann Frau … äh … Mutti a) verwirrt sein, b) sich geschmeichelt fühlen oder c) sauer werden.

Die Gefühlslage ist noch unklar, tendiert aber eindeutig zu a).
Bleibt nämlich die Frage, ob da draußen womöglich eine Schwester im Geiste lebt oder die Schreib-Inspirations-Fee aus Versehen den Zauberstab in zwei Richtungen schwenkte? Oder, wenn ich nun schon am Fabulieren bin, der Druck, das eigene Blog mit irgendwelchen Inhalten zu füllen, war für die Blogkollegin so groß, dass sie eben zugriff. (was natürlich sehr spekulativ ist)

Ein vage ausformulierter Vorsatz für 2008 ist, dass ich sagen und schreiben möchte, was ich denke. Dies wird sicherlich einhergehen mit einigem „auf die Füße treten“ und „im Fettnäpfchen landen“. Doch es wird mir auch guttun. Und weil ich weiß, wie furchtbar interessant kryptische Beiträge sind, biete ich Ihnen da draußen die Möglichkeit zum Vergleich: Frau … äh … Mutti im Feenstübchen.
Aufmerksam gemacht wurde ich per mail und ich danke dafür. Nein, das ist KEIN Petzen.
Und die Möglichkeit, selbst eine mail zu schreiben und meinem Unmut Audruck zu verleihen, habe ich nicht in Betracht gezogen, weil ich finde, dass es eine hässliche Unsitte ist, fremde Inhalte als eigene auszugeben. Das passiert leider in letzter Zeit viel zu häufig und – sie lasen den vagen Vorsatz – ich halte da nicht mehr meine Klappe.

Wort zum Mittwoch, Ende.

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edit: Entschuldigung angenommen.

6 Kommentare zu “Wenn”

  1. MeinMann-Bloggerin sagt:

    Wenn
    Sie wüßten wo Ihre schönen Texte überall Verwendung finden!!! :)
    Das ist doch die Bestätigung, dass Ihre Art zu schreiben einfach wunderbar ist. Den Text nun aus Ihrem Blog zu kopieren und nahezu eins zu eins in einem anderen Blog zu veröffentlichen ist allerdings weniger kreativ und ein Armutszeugnis für diese Bloggerin.
    Ich muss aber gestehen auch bereits einen Text von Ihnen als Inspiration und Vorlage benutzt zu haben. Dabei handelte es sich um Ihre „Gedanken zum Altwerden“ vom 3.12. Das war einfach zu schön geschrieben und so teffend, dass ich den Text kurzerhand an mich angepasst und umgeschrieben habe und dann als Eröffnungsrede zu meinem 40. Geburtstag benutzt habe. Und er kam gut an und brachte so einige Lacher. Im Nachhinein bedanke ich mich bei Ihnen für die Inspiration und den schönen Blog. Ich lese sehr gerne hier mit (wenn ich jetzt noch darf?).

  2. dasmiest sagt:

    Tja meine Liebe, dies ist die Bestätigung, falls du sie noch brauchtest: Du formulierst einfach genial.

    Ich habe mir gerade erlaubt dort zu kommentieren, denn das mit dem Klappe-nicht-halten, das praktiziere ich schon länger, auch wenn ich mich manchmal wieder dazu antreiben muss. Ist doch 'ne gute Gelegenheit.

    In diesem Sinne: Auf ein lautes Jahr ;-)

  3. Gundel sagt:

    Es tut mir leid…und werde eine Fußnote dazu einrichten mit Verweis auf Sie…
    Sie treten mir damit nicht auf die Füße und das ist auch kein Petzen…ich kann es verstehen …

  4. Karin sagt:

    Und ich dachte schon, es ginge um das von mir „geklaute“ Prinzip des Fotorückblicks…. puh.

    Antwort von Frau … äh … Mutti:

    :-)
    Sie tragen zwar auch eine Brille, doch ansonsten ist da nicht sooo viel Ähnlichkeit mit mir, als dass Sie die Bilder eins zu eins hätten rüberkopieren können. (da wär ich dann wirklich sehr, SEHR erstaunt gewesen)

    Und ich fand Ihren Jahresrückblick sehr hübsch, Töchterlein fand SIE hübsch. Na? Das ist doch nett, oder?

  5. Rena sagt:

    Texte kopiere ich keine. Ich nehme nur manchmal Deinen Blog als Inspiration, wie ich meinen schreiben könnte. Das hält dann vl für einen Eintrag, dann bricht doch mein eigener Stil wieder durch. Und das ist gut so. :D

  6. Karin sagt:

    Da bin ich ja beruhigt! Und danke für das Kompliment!