sprach Frau … äh … Mutti zum stark irritierten Dottore, der die MRT-Bilder des rechten Knies begutachtete.

„Innenmeniskus kaputt und da ist ´ne Zyste“, hatte er nämlich gesagt und ich hätte ihn küssen können.

Nicht wegen der Diagnose, die ist natürlich Scheisse. Aber allein die Tatsache, dass es überhaupt eine Diagnose gibt und einen Schaden, den man reparieren kann … das macht auf eine skurile Art sehr glücklich.

(glücklich machen auch die vielen Pflanzen in der Halle, die ich mal eben in der Gärtnerei gekauft habe. Morgen: Gartentag!)

Morgen …

29. April 2009

ist es endlich so weit.

Vielleicht erinnern Sie sich? Ich schrieb damals, während meiner Reise nach Berlin so kryptisches Zeug. Habe gegackert aber nicht gelegt.

Jetzt endlich darf ich verkünden, dass MORGEN, am 30. April 2009, der „Stickmustershop AnjaRiegerDesign.com“ seine Pforten öffnet.

Wer Anja Rieger ist?

Naja, Schauen Sie doch mal in ihr Blog rein.

Ich kann Ihnen hier und jetzt schon mal ein völlig überbelichtetes Bild von dem entzückenden Freebie „Felix“ zeigen, dass es zur Eröffnung gibt:

Wenn Sie draufklicken, sehen Sie, wo ich´s draufgestickt habe.

(Sollte es hier im Haus so ruhig bleiben, wie es im Moment ist, kann ich Ihnen später noch zwei, drei Sachen zeigen.)

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Sind so Tage,

29. April 2009

die auf schlaflose Nächte folgen. Sorgenschwer und grau, trotz einzelner Sonnenstrahlen durch die Wolken.

Mutlos und ängstlich und auch ein bißchen resigniert.

(wird schon wieder)

Heute

28. April 2009

werde ich mir ein umwerfendes Kleid nähen, den Kindern das weltbeste Essen kochen, das Bad putzen, bis es blinkt und obendrein voller Geduld und Freundlichkeit für jedermann sein.

(einen Impfstoff gegen die Schweinegrippe finden, die Wirtschaftskrise entkrisen und überhaupt: Weltfrieden)

Und Sie so?

*****

Da es ja sowieso regnet, ist die Sache mit dem Kleid eventuell doch nicht so wichtig.

Zwei Stunden habe ich jetzt mit Probestoff rumgemurkst und bin vom Ergebnis nur mäßig überzeugt. (trotzdem bin ich natürlich noch völlig entspannt und freundlich zu jedermann)

Bevor ich mich nun also dem Bad widme (und dem Weltfrieden), schaue ich mal rasch ins Schlafzimmer und freue mich an dem schlichten, schwarzen Kleid, das ich nicht genäht aber neulich gekauft habe. (um die Wirtschaft anzukurbeln)

Weitermachen, Sie und ich!

*****

Dieses Kleid hätte ich mir gerne (nach)genäht:

So´ne Wickeloptik im Ausschnitt und ein sommeruntauglicher Wollstoff. Dafür ungemein figurschmeichelnd und bequehm.
Gibt´s da einen Schnitt, den Sie mir empfehlen könnten? (oder leihen?)

*****

Das Bad  blinkt schon beinahe, aber ich muss Ihnen doch rasch erzählen, dass ich gerade DAS Lied zum Bad putzen in der Endlosschleife dudeln habe.

Über Frau Suppenklar gefunden und jetzt sehr glücklich:

Miss Platnum feat. Peter Fox – Marry Me

*****

Geduldig und freundlich zu jedermann. Jetzt. Bin ich. Die Ruhe in Person.

„Mama“, spricht das jüngste Kind, „zum Glück habe ich ein fünf PLUS in der Mathearbeit.“

Ruhig. Geduldig. Ich.

weshalb das Regal unter der Decke im Flur ständig mit leeren Pappkartons vollgestopft ist.

Egal, wie oft ich die wegräume, sie kommen wieder. Schuhkartons, Kisten von Elektrokleinteilen, gelbe Postpakete, leere Pralinenschachteln und Päckchen, die eigentlich nur noch aus Klebeband bestehen. In verschiedensten Größen.

Gehörte ich zu den Menschen, die regelmäßig ihren Haushalt ausmisten und Ausgemistetes im Internet-Auktionshaus vertickerten, wäre evtl. eine Erklärung vorhanden. Immerhin bräuchte ich dann ja Verpackungsmaterial in vielen Größen. Aber ich verkaufe nix.

Warum also sind da soviele Kisten? Und wer tut die da hin?

(demnächst auf Pro Sieben: „Die geheimnisvollen Kisten. Wer steckt dahinter und darin?“)