Der Winter kann kommen,
24. Mai 2006
denn heute kam der große Socken-Segen.
Frau … äh … Mutti ist begeistert und wischt sich ein heimliches Tränchen der Rührung aus dem Augenwinkel. Ihr Strickerinnen seid toll und ich werde auch nur noch ganz leise und liebevoll über Strickblogs lästern. Versprochen!
Mein Dank geht an Pauline, Leonilla, Marlis, Ruth, Chrissy, Junifee und Annette. Die Farben sind toll, die Muster und eingestrickten Löcher ebenfalls und ich gebe mir wirklich, ehrlich sehr viel Mühe beim Waschen. (Andererseits: sollte wirklich das eine oder andere Paar eingehen, freuen sich die Kindelein)
Hach.
vermischte Vorsätze
23. Mai 2006
ich möchte heute:
– Spiegeleier filzen
– Kissenbezüge nähen
– durch den Garten wirbeln
– Rharbarberkuchen backen
– Berge von Wäsche waschen
– meine Kinder von den Vorzügen von Weißkraut überzeugen
– einen Kaffee mit der Freundin trinken
Passend dazu meinte mein Magen: „urgs“, als ihm im Obst- und Gemüseladen erzählt wurde, dass eine Magen – und Darmgrippe fröhlich die Runde macht. Mein Magen ist ein Hypochonder, ich beruhige ihn erstmal mit Nusskuchen. Und Kaffee.
heute
22. Mai 2006
vor einer Minute. Na gut, vor einer halben Stunde.
Was auch keine Entschuldigung ist.
Regentag
22. Mai 2006
Schau mir in die Augen
22. Mai 2006
und hör mir zu!
„Liebes großes Kind“, sprach Frau … äh … Mutti, „deine Schwester ist nun beim Klavierunterricht, dein Bruder ist noch in der Schule. Du spielst begeistert Lego, deshalb lege ich mich ein bißchen hin.“
„…ja“, sprach das große Kind.
„Hast du verstanden, was ich gesagt habe?“, fragt Frau … äh … Mutti, erfahrene Mutter.
„…ja, du legst dich hin“, murmelt das goße Kind.
„Wie oft wirst du angerast kommen und doofe, überflüssige Fragen stellen, während ich versuche zu schlafen?“, fragt Frau … äh … Mutti bösartig, unterstellend und mehr als nur ein bißchen sarkastisch.
„…äh, ich weiß nicht?!“, murmelt das große Kind, deutlich verunsichert (oder verstört?)
„KEIN Mal wirst du das tun, du wirst mich kein einziges Mal stören. Eine halbe Stunde Ruhe für die beste Mutter die du hast!“, mahnt Frau … äh … Mutti eindringlich mit pädagogisch erhobenem Zeigefinger.
„ok“, sagt das große Kind und verschwindet in seinem Zimmer.
Es darf gewettet werden.