Kaffeepause unter verschärften Bedingungen
8. Mai 2009
Durch die grauen Regenwolken mogeln sich doch noch ein paar Sohnenstrahlen und die Wäsche habe ich auch schon zusammengelegt und in die verschiedenen Zimmer verteilt. (damit sie dort irgendwann im Schrank landet, vielleicht)
Eine Kaffeepause habe ich mir also verdient.
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Doch im Radio singt diese blonde Frau, die sich keine Kleider leisten kann und die deshalb total GaGa ist. Der Moderator überschlägt sich vor Begeisterung (evtl. hat er das Video ohne Ton laufen) und ich fühle mich sehr alt, denn offensichtlich ist dieses Lied nicht nur fürchterlich, sondern auch fürchterlich in. (und den Refrain habe ich nun im Ohr, danke auch.)
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Der dicke, schielende Kater bringt eine Meise mit in die Küche. „Oh, schon tot!“, denke ich, „Kann er noch ein bißchen mit spielen, vielleicht frisst er sie ja.“
Fünf Minuten später quietsche ich ziemlich laut und angeekelt, denn die Meise ist schon recht lange tot. So lange, dass sie schon wieder lebt. Maden kriechen über meinen Küchenfußboden und Martin ist begeistert.
Meise, Maden und Martin müssen die Küche verlassen.
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Was koche ich heute? Ich habe keine Lust zum Kochen. Ich muss kochen. Die Kindelein werden Hunger haben. Ich wahrscheinlich auch. Aber was koche ich? Ich habe mehlig-kochende Kartoffeln im Haus, aber niemanden, der sie mir schält. (gleichgültig ob vor oder nach dem Kochen, ich schäle nicht gerne Kartoffeln)
Ausserdem habe ich ein Stück Bergkäse im Kühlschrank liegen, ein Stück Schafskäse (in Lake), zwei Gurken, zwei rote Paprika, zwei Köpfe Salat, einen Bund Frühlingszwiebeln, mindestens sechs Eier, Milch, Naturjoghurt und eine Tupperdose, in die ich lieber nicht reinschaue.
Kochen ist doof. (braucht Zeit, man wird dick von, muss sich beschimpfen lassen, nur weil man ein bißchen kreativ war und ausserdem macht es viel Dreck)
In meinem nächsten Leben habe ich eine Köchin. (keinen Koch, weil die machen alle beim Fernsehen Karriere)
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Mist. Kaffeetasse leer.
8. Mai 2009 um 09:43
Bei den Kühlschrankinhalten würde ich spontan auf Folienkartoffeln aus dem Ofen (geht auch mal mit kleineren bzw. mehlig kochenden) und dazu eine Joghurtsoße bzw. Joghurtdip mit Rohkost drinen oder dazu plädieren. Dann spart man sich auch das Kartoffelschälen!
(Maden als potentielle Fleischbeilage schlage ich jetzt aber nicht vor… ;-) )
8. Mai 2009 um 09:52
..Kochen ist noch dööfer, wenn frau genau weiß, egal was ,2/3 essen eh nicht. Nie.Egal was, kreativ oder unkreativ. (Es gibt BMI Rechner, die bekommen Schnappatmung bei den Werten..ich hab es aufgegeben)
Vorschlag : Pellkartoffeln, Frühlingsquark , buntes Rührei und…Oropax ?
Alternativ, weil heute hier auch : TK-PIZZA?
8. Mai 2009 um 09:56
@Kaanu: *looool*
8. Mai 2009 um 10:25
Schwiegermutter kocht zwei Häuser weiter.
Meistens.
Bei Kartoffeln immer.
8. Mai 2009 um 10:31
Ich hörte vor kurzem, dass die Frau Gaga sich so nennt, weil sie großer Queen-Fan ist… leitet sich demnach von Radio Gaga ab.
Und leider bin ich jung (oder doof) genug, das Lied zu mögen. Obwohl es mich nervt.
Gnarf.
Gruß,
Melanie
8. Mai 2009 um 11:39
Ich empfehle Pellkartoffeln, kann jeder selber schälen ;O)
8. Mai 2009 um 11:49
Die Tupperdose gehört mir, hab ich bei der letzten Gartenparty vergessen…
;-) Doris
8. Mai 2009 um 12:33
der kühlschrankinhalt klingt nach kartoffelauflauf und joghurt-nachtisch *g*. bißchen spät als tip, ich weiß. vielleicht fürs nächste mal…
hab heute auch schon kartoffeln geschält, mit wehem finger (nagelbettentzündung rechter daumen, seitlich außen, genau die stelle, die benötigt wird, um die kartoffel richtig gut festzuhalten – warum bin ich bloß nicht linkshändig????). es gibt kartoffelsuppe mit möhren, porree und linsen (und noch etwas gewürzgedöns) – auch reste.
guten appetit wünsch ich trotzdem.
und meckernde kinder sollen mal selber kochen. mama kann nicht immer nur toll kochen, so ist das eben.