Singe, wem Gesang gegeben

5. Juni 2009

Das Töchterlein saugt Staub. Das tut sie regelmäßig, mehr oder weniger spontan, doch stets begleitet von schmetterndem Gesang.
Heute: „Glohohohohohoooohohohohohoooohohohohohoooooriiiiaaa, in excelsis Deo“

„Schweeeester!“, stöhnt der große Sohn ob der Liedauswahl zur unpassenden Jahreszeit, woraufhin Töchterlein umsteigt auf „Sah ein Knab ein Röslein steh´n.“

Der Jüngste singt beim Saugen immer von den Moorsoldaten, weil seit der Konfirmation „krieg ich das nicht mehr aus dem Kopf“, sagt er.

Meistens liebe ich meine Familie sehr.

Veröffentlicht von Frau Mutti Abgelegt unter nebenbei bemerkt
6 Kommentare »

6 Kommentare zu “Singe, wem Gesang gegeben”

  1. Musematschka sagt:
    5. Juni 2009 um 15:41

    Die Moorsoldaten – Konfirmation?!!??

    Der Rest des Kommentares hat ebenfalls nix mit dem Artikel zu tun: Freut mich sehr, dass es Sie freut! Gern geschehen :)
    Und schöne Grüße zurück (dies Wochenende wiedermal aus näherer Nähe)!

  2. fraumutti sagt:
    5. Juni 2009 um 15:44

    Der Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden wurde von ihnen selbst gestaltet. Thema: Dietrcih Bonhöffer und der zweite Weltkrieg. „Die Moorsoldaten“ waren das musikalische Thema des Gottesdienstes. Gänsehaut-Garantie.

  3. tante liesbet sagt:
    5. Juni 2009 um 16:10

    Hier wird unter der Dusche geschmettert, das ist auch…öhm…nett!

  4. fraumutti sagt:
    5. Juni 2009 um 16:15

    Das mache ich aber auch!
    Am Liebsten den ersten der Merseburger Zaubersprüche in dieser Version. Hört ja zum Glück keiner :-)

  5. ladybird sagt:
    5. Juni 2009 um 17:38

    Bei Gloriaaa … saugt es sich prima, finde ich. „Do-o-na no-ho-bis pa-ha-cem-pacem“ finde ich auch gut geeignet und ist mein privater Ohrwurm seit Waldorfkindergartenzeiten.

    Gruß in die „singende Villa“

    *Re-Captcha: be- shined, da sträubte sich zunächst mein Englischlehrerinnen-Nackenhaar, doch siehe da, das Verb „shine“ ist nicht unregelmäßig, wenn es „polieren“ bedeutet. Wieder was gelernt und irgendwie passt es zum Thema des Blogeintrags. :-))

  6. Lakritz und Schokolade sagt:
    6. Juni 2009 um 12:17

    Ich hab mich auch über die Moorsoldaten gewundert, aber mit dem Thema ist das dann klar. Ich hatte mal eine Hannes-Wader-Kassette, auf der lauter so wunderbar kitschige Lieder waren: „Dem Morgenrot entgegen“ und „Der kleine Trompeter“ und die Internationale natürlich und das Rosa-Luxemburg-Lied… hach. Lange her :-)